Zitate, Meinungen und Aussagen:

Gefunden in Zeitschriften, Büchern und anderen Medien.

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

"Inmitten der Bemühungen um die neuen Friedensgespräche untersagte US-Präsident Barack Obama unter anderem den Export von Waren auf die Krim. Auch Einfuhren dort hergestellter Güter in die USA sind künftig verboten. Die EU hatte diese Woche Strafmaßnahmen gegen die Krim verschärft. Die Staatengemeinschaft beschloss zugleich, an den Sanktionen gegen Moskau festzuhalten, aber auch die Tür für Gespräche offen zu lassen."

Wären es Kinder, würde man sie wohl als dickköpfig bezeichnen. Es sind aber Erwachsene, die sich wie kleine dumme Kinder aufführen. Betonköpfe könnte man sagen. So kommt man aber nie zu einer Lösung, einer friedlichen aber für alle mit den unvermeindlichen Zugeständnissen. Die Krim von Russland loszueisen und wieder der Ukraine einzuverleiben (obwohl die dortige Bevölkerung sich mehrheitlich für Russland entschieden hat und die Geschichte der Krim allen bekannt sein sollte), ist wohl der größte geopolitische Unsinn, den der Westen da verlangt. Noch eine Frage: "Was haben die USA und Canada mit der Krim zu tun?" Es ist europäisches Gebiet! d.R.

Aus einem Kommentar zu Reaktionen Obamas zur Ukrainekrise (nur AP/dpa angezeigt): "USA verhängen Krim-Sanktionen", gefunden in der Wirtschafts Woche Online am 20.12.2014 (zum Textarchiv)


"Wer Russland wirtschaftlich in die Knie zwingen wolle, irre gewaltig, wenn er glaube, dass das zu mehr Sicherheit in Europa führen würde. "Ich kann davor nur warnen", sagte Steinmeier. Zugleich sprach er sich klar gegen eine Verschärfung der Sanktionen aus. "Deshalb bin ich gegen ein weiteres Drehen an der Sanktionsschraube", sagte der Außenminister.
Russland zahle jetzt den Preis für den Vertrauensverlust wegen der Ukraine-Krise, sagte Steinmeier. Zusammen mit dem dramatischen Rubelverfall und den steil fallenden Energiepreisen sei das eine handfeste Wirtschafts- und Finanzkrise, die sicher auch innenpolitische Wirkung entfalten werde. "Es kann nicht in unserem Interesse sein, dass diese völlig außer Kontrolle gerät", sagte der Außenminister. "Das sollten wir bei unserer Sanktionspolitik im Blick haben", so der SPD-Politiker. ...
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) hatten sich am Donnerstag bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel darauf verständigt, an ihren Sanktionen gegen Russland festzuhalten."

Von wegen, Steinmeier und Merkel sind auf der selben Linie. Steinmeier ist da wohl der Weisere und Besonnere. Merkel mehr der sture unflexible Betonkopf, mehr der USA als Europa zugewand - Augen zu und durch, komme da, was wolle (auch ein Zusammenbruch auf beiden Seiten scheint sie nicht zu stören). Was geht im Kopf dieser Kanzlerin vor, hat sie ihren Amtseid völlig vergessen? Und noch was nebenbei, ist der Absturz der MH 17 vielleicht doch ein neuer "Fall Gleiwitz"? Es ist verdächtig ruhig geworden in den Medien und Regierungstellen weltweit, MH 17 betreffend. Nur im Siegel dazu ein interessantes Interview zu diesem Thema. Es scheint wohl, dass Nato und Russland über eineindeutige Beweise verfügen, was da los war, die aber zu einem politischen Erdbeben führen würden - wohl nicht in Russland?! d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukrainekrise (wieder nur sev/mit Reuters angezeigt): "Außenminister contra EU: Steinmeier warnt vor schärferen Russland-Sanktionen", gefunden im SPIEGEL Online am 19.12.2014 (zum Textarchiv)


"Der ukrainische Premierminister Arsenij Jazenjuk hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit einem Drogenabhängigen verglichen. Seine aggressive Politik mache Putin "zu einem Drogensüchtigen", sagte Jazenjuk im Interview mit dem SPIEGEL. "Sein Überleben ist abhängig von weiteren Landnahmen auf fremdem Staatsgebiet. Er braucht immer neue Annexionen."
Der Applaus, den Putin durch die Annexion der Krim daheim erhalten habe, werde nicht ewig anhalten, da es der russischen Bevölkerung wegen der Sanktionen des Westens zunehmend schlechter gehe. "Um seine Popularität zu bewahren, muss Putin weitere internationale Verbrechen begehen", warnte Jazenjuk: "Sonst ist er politisch tot.""

Kommentar überflüssig. d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukrainekrise (wieder keine Redakteure oder Quellen angezeigt): "Ukraine-Konflikt: Jazenjuk vergleicht Putin mit "Drogensüchtigem"", gefunden im SPIEGEL Online am 19.12.2014 (zum Textarchiv)


"Welt am Sonntag: Würden Sie für das Baltikum wirklich Krieg führen?
Merkel: Die Frage eines Kriegs im Baltikum stellt sich nicht. Dessen ungeachtet gilt Artikel 5 des Nato-Vertrags, also die Beistandsverpflichtung, für alle Bündnispartner. Deshalb tragen wir zum Beispiel zur Sicherung des baltischen Luftraums bei, stellen neue schnelle Reaktionskräfte auf und arbeiten von einer gemeinsamen Führungseinrichtung in Stettin mit Polen und Dänen militärisch im Bündnis zusammen. Dies alles geschieht im Übrigen im Einklang mit der Nato-Russland-Akte."

Ein klares "NEIN" hätte vollkommen ausgereicht, Frau Merkel. Das ist auch die einzig richtige und "alternativlose" Antwort -"NEIN"! Es scheint, dass immer mehr Betonköpfe das Sagen haben oder zumindest glauben, die Retter der expansiven westlichen Demokratie sein zu müssen. Vor einer geopolitischer Evolution haben diese Typen Angst, wie der Teufel vor'm Weihwasser oder die mittelalterliche (vielleicht auch noch die heutige) Kirche (eigentlich alle Religionen) vor den Naturwissenschaften und ihren bahnbrechenden Erkenntnissen. d.R.

Aus einem Beitrag zu einem Interview der WELT mit Merkel von Robin Alexander und Beat Balzli: "Würden Sie Krieg mit Russland führen, Frau Merkel?", gefunden in der Welt Online am 07.12.2014 (zum Textarchiv)


"So geht aus dem Papier deutlich hervor, dass die Subventionen für Ökostrom in fünf Jahren noch mal um gut ein Drittel steigen werden und sich dann langsam der Grenze von 30 Milliarden Euro annähern werden. ...
Falls die gesamte deutsche Stromnachfrage dann immer noch bei rund 590 Terawattstunden liegen sollte, käme Ökostrom also auf einen Anteil von rund 34 Prozent im Jahresdurchschnitt, wobei der tatsächliche Beitrag zur Deckung des Strombedarfs je nach Wetterlage auch stunden- oder tageweise unter fünf Prozent rutschen könnte."

Es zeigt sich, dass die von Rot-Grün eingeleitete s.g. Energiewende (beginnend mit dem aberwitzigen Atomausstiegsprogramm und der hirnrissigen Anti-Atomkraft-Kampagne) so nie funktionieren wird. Einfach nur Lug und Trug und Augenwischerei. Ohne den zukünftigen weiteren Einsatz der Kernenergie - hier die Kernfusionstechnologie und bedingt auch die neuen Kernspaltungstechnolgien kombiniert mit der Transmutationstechnologie - in einer mit intelligenter Weitsicht durchdachten Kombination mit den neuen Technologien in der Energiebereitstellung wird die Energiesicherheit weltweit nie garantiert werden können. Aber dazu muss des Virus der menschlichen Dummheit erst einmal ausgerottet werden. Übrigens erkennt man immer mehr die energiepolitischen und geostrategischen Auswirkungen (s. a. die Ukrainekrise) dieser "unintelligent" gestalteteten und leider immer noch so vorangetriebenen Energiewende. Wann wacht das betrogenen Volk eigentlich auf?! d.R.

Aus einem Kommentar zur s.g. Energiewende von Daniel Wetzel: "Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze", gefunden in der Welt Online am 14.11.2014 (zum Textarchiv)


"Künftig werde sich das Unternehmen auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen konzentrieren, hieß es in einer am Sonntagabend verbreiteten Mitteilung. Dies habe der Aufsichtsrat beschlossen.
Das Geschäft mit konventioneller Erzeugung, globalem Energiehandel sowie Exploration und Produktion wollen die Düsseldorfer hingegen abgeben. ...
Aufsichtsratsvorsitzender Werner Wenning sagte nach einer am Sonntagabend verbreiteten Mitteilung: »Die drastischen Veränderungen der globalen Energiemärkte, technische Innovationen und wachsende, individuellere Kundenerwartungen erfordern einen mutigen Neuanfang. Das bisherige breite Geschäftsmodell von Eon wird den neuen Herausforderungen nicht mehr gerecht. Deshalb wollen wir uns radikal neu aufstellen.«"

Für alle, die sich auf das Konzept "NUR ERNEUERBARE ENERGIEN" festlegen, wird es noch ein böses Erwachen geben, wenn die Klimaentwicklung dem ganzen Spuk ein Ende setzen wird oder zumindest eine stabile Energieversorgung - besonders die s.g. Grundlastsicherheit - nicht mehr gewährleisten kann. Die Kernfusionstechnologie, die eine Energiesicherheit auf Jahrtausende hinweg sicher, sauber und ohne Brennstoffprobleme gewährleisten kann und wird, steht schon in den Startlöchern. Verhindert aber auch nur verzögert werden kann der schnellstmögliche Einsatz dieser Zukunftstechnologie nur durch gezielte Desinformation, Angstmacherei und bodenlose Dummheit. Das entsprechende Virus, das sie immer wieder auslöst, ist wohl das gefährlichste auf diesem Planeten, energiepolitische Kurzsichtigkeit eingeschlossen. Man kann nur hoffen, dass sich energiepolitische Weitsicht gegen Dummheit und Kurzsichtigkeit durchsetzen wird! d.R.

Aus einem Beitrag zur E-ON-Endergiewende (wieder nur dpa/nd): "Eon verabschiedet sich von Atom, Kohle und Gas", gefunden am 01.12.2014 im ND Online (zum Textarchiv)


"Der Zuschauer weiß nun, dass die Wahrheit in einem Krieg immer von beiden Seiten unter die Räder gerät. Allerdings konnte er auch erkennen, dass es unterschiedliche Arten gibt, die Unwahrheit zu sagen."

Die Hoffnung stirbt zuletzt, die Wahrheit zuerst. Wie war das mit dem Absturz von MH 17, der ja den ganzen Sanktionsirrsinn ausgelöst hat, der als gefundener Anlass hinhalten mußte? d.R.

Aus einem Kommentar zum Interview mit Poroschenko von Katja Tichomirowa: "Die Wahrheit bleibt auf der Strecke", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 01.12.2014 (zum Textarchiv)


"Sahra Wagenknecht ringt mit einer Bundesregierung, die den Weg der Diplomatie verlassen hat; das behauptet sie jedenfalls. „Sie haben Deutschland in die Neuauflage eines Kalten Krieges hineingetrieben“, ruft sie der Kanzlerin zu. „Sie haben einen Wirtschaftskrieg mit Russland angezettelt.“ ...
Verbale Aufrüstung sei schon immer der Anfang von Schlimmerem gewesen, sagt Wagenknecht und zitiert damit den früheren Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher. „Kehren Sie auf den Weg der Diplomatie zurück“, fordert sie die Regierungschefin auf; und sollten sich „in der SPD die Stimmen eines Helmut Schmidt oder Matthias Platzeck durchsetzen, dann hören Sie auf Ihren Koalitionspartner!“ Das Erbe der Entspannungspolitik sieht Sahra Wagenknecht allerdings schon verspielt, „weil Sie nicht den Mut haben, den Anweisungen der US-Politik Paroli zu bieten“. ...
Die Annexion der Krim auszuklammern und auf anderer Ebene weiterzuverhandeln, wie der ehemalige Parteivorsitzende Matthias Platzeck es vorschlägt, steht der Politik des Außenministers entgegen.
Es ist so, wie Frank-Walter Steinmeier es am Mittwoch in seiner Rede sagt: Die Welt ist eine andere geworden. Sie ist aus den Fugen geraten, und nicht nur der Krieg in der Ukraine verlangt die Aufmerksamkeit der deutschen Außenpolitik, sondern auch Kriege in anderen Regionen: im Nordirak, in Syrien und Israel."

Nur mal ein Zitat aus der FRS vom 27.11.2014 (Steinmeier warnt vor Isolation Russlands): Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier warnt vor einer Verschärfung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland. "Sollte das unser Sinn und unser Ziel sein, Russland wirtschaftlich niederzuringen?", fragte Steinmeier am Donnerstag in Berlin. "Meine eindeutige Antwort ist: Nein, das ist, war und darf auch nicht Sinn von Sanktionen sein." Zitatende. Recht haben sie alle, außer die Sanktionsbetonköpfe. Von wegen Merkel und Steinmeier haben das "selbe" Ziel im Ukrainekonflikt und gehen den "selben" Weg. Wer von den beiden Spitzenpolitikern ist im Sinne der Eidesformel - ...Schaden von ihm (dem deutschen Volke d.R.) wenden... - eidbrüchig geworden? Und den Satz, dass Saktionen (immer wieder typisch für die unflexible und zu tiefst egoistische USA-Politik) die denkbar schlechteste Lösung zur Bereinigung von Konflikten sind, hört man immer öfter. Wann begreifen das Merkel und Obama endlich? Die anderen Marionetten mal aussen vor gelassen. Und noch ein Zitat von Sahra Wagenknecht, gefunden im ND vom 27.11.2014 "Wagenknecht warnt Merkel vor neuem Kalten Krieg": "»Sie warnen vor einem Flächenbrand, aber gehören zu denen, die mit brennendem Zündholz herumlaufen«, sagt Wagenknecht zu Merkel.". Zitatende. Übrigens, die Evolution macht auch vor Ländergrenzen keinen Halt, was sich mal als besser durchsetzt, das bleibt wenigsten eine ganze Weile, aber auch nicht ewig. Ein ständiger Wandel, meist zum Besseren. Das haben scheints die Betonköpfe noch nicht begriffen. d.R.

Aus einem Kommentar zur "Haushaltsdebatte(?!)" im Bundestag von Katja Tichomirowa: "Zwei Stimmen, ein Ziel", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 27.11.2014 (zum Textarchiv)


"Auf Druck der CDU sollen nur noch Kinder eines Jahrgangs schulpflichtig werden, die bis zum 30. September geboren wurden, also fast alle sechs Jahre alt sind. Bisher gilt, dass alle Kinder eines Jahrgangs eingeschult werden, also alle, die bis zum 31. Dezember eines Jahres zur Welt kamen. Mit einer Frist bis Ende September hätte Berlin die gleiche Regelung wie in Brandenburg. ...
Ein Ende der Früheinschulung bringt weitere Belastungen für den Landeshaushalt mit sich. Berlin müsste für etwa 7500 Kinder, die dann erst ein Jahr später eingeschult würden, zusätzliche Kita-Plätze bereit halten. ...
Die Neuregelung könnte ab dem Schuljahr 2016/17 gelten, weil die Grundschulanmeldungen für das kommende Schuljahr bereits gelaufen sind. Die CDU-Fraktion will die Früheinschulung noch in dieser Wahlperiode korrigieren. Am Ende, so hatte es Fraktionschef Florian Graf wiederholt gesagt, sei es wichtig, dass die Eltern, die ihre Kinder am besten einschätzen können, das letzte Wort haben."

"Was lange währt, wird endlich gut" möchte man meinen, machmal geht es auch vorhersehbar schief. Warum hat das nur so lange gebraucht, bis diese von selbsternannten Bildungsexperten(?) hochgepriesene und den Kindern ein Jahr ihrer Kindheit stehlende Reglung abgeschafft wird? Der Hauptgrund für die Früheinschulung war wohl die Einsparung an Kitaplätzen, vorgeschoben wurde damals PISA. Hoffentlich werden auch andere Schulprinzipien für die ersten Schuljahre über den Haufen geworfen: Jahrgangsübergreifenedes Lernen (wie in einer mittelalterlichen Dorfschule) und das "Schreiben wie gesprochen" (Zuerst sollen die Kinder ruhig falsch schreiben lernen, um dann das Falsche aufwendig und problembehaftet wieder wegzutrainieren. Was für ein pädagogischer Unsinn!). d.R.

Aus einem Kommentar zur neuen lange überfälligen Einschulungsregel in Berlin von Martin Klesmann: "Einschulung in Berlin erst mit sechs", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 25.11.2014 (zum Textarchiv)


"Liedermacher Wolf Biermann, der Putin schon einmal eine "blutige Nachgeburt des Stalinismus" genannt hat, und FDP-Außenpolitikexperte Alexander Graf Lambsdorff vertraten die skeptische, in Biermanns Fall sogar angewiderte Sicht auf Putins letzte Schritte: Es habe sich bei den Vorkommnissen auf der Krim um eine Annexion und einen Bruch des Völkerrechts gehandelt. Biermann sprach von einem "heißen Krieg" des russischen Präsidenten und beklagte mit dem ihm eigenen Pathos das Fehlen großer politischer Persönlichkeiten auf der Gegenseite: es brauche doch jetzt einen Talleyrand, einen Metternich, einen Brandt "oder auch nur diesen furchtbaren de Gaulle". ...
Und auch Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) blieb auf dem moderierenden Kurs, für den er jüngst vielfach kritisiert wurde. Er hatte für eine völkerrechtliche Regelung der neuen Situation auf der Krim plädiert, was in dieser Knappheit dann doch selbst Parteikollegen aus der SPD irritierte. In dieser Verkürzung wollte er den Satz nicht wiederholen. Seine Hoffnung sei aber, dass sich Kiew und Moskau in naher Zukunft über den völkerrechtlichen Status der Krim verständigen würden."

Seltsame Ansichten Biermanns, eines immer noch verbitterten Menschen, der einfach nicht anders kann und/oder nicht will. Hatte in dieser Sendung eigentlich nichts verloren - ein glatter Fehlgriff von Jauch. Das ganze Gegenteil waren Krone-Schmalz und Platzeck. Wie sagt da der eingefleischte Atheist: "Platzecks Worte in Gottes Ohr!" Zum FDP-Außenpolitikexperten Alexander Graf Lambsdorff nur soviel. Reglungen ohne "Gesichtsverlust" durchsetzen zu wollen, ist, seit es Menschen gibt, ein ständiges Unterfangen. Wie schon oft gesagt und geschrieben, um Menschenleben zu retten und nötige Kompromisse einzugehen, müssen alle Beteiligten oftmals die berühmten Kröten schlucken. Dann von einem möglichen Gesichtsverlust zu sprechen, ist naiv und lächerlich - im eigentlichen Sinn auch dumm. d.R.

Aus einem Kommentar zur (Nach-)Diskussionsrunde über Putin mit Günter Jauch von Felix Müller: "Wolf Biermann hat Sehnsucht nach großen Persönlichkeiten", gefunden in der BERLINER MORGENPOST Online am 24.11.2014 (zum Textarchiv)


"Ein politischer Konflikt ist mit Vernunft und Kompromissen zu lösen. Ein religiöser Konflikt entzieht sich jeder Kontrolle und jeder Vermittlung. ...
Die Aufgabe der Politik also muss es sein, die beiden Sphären zu trennen. Das oberste Gebot ist dabei die Deeskalation. Rund um Jerusalem aber ist derzeit genau das Gegenteil zu beobachten: Es koalieren die Verrückten und die Verantwortungslosen. Der Konflikt wird nicht eingedämmt, sondern zugespitzt. ...
Allein die Führungen der Israelis und der Palästinenser können nun noch eine fatale Fehlentwicklung abwenden. Wenn sie weiter auf Konfrontationskurs bleiben, werden beide Völker einen hohen Preis dafür zu zahlen haben."

Wer verschließt also die (Nahost-)Büchse der Pandora, die nicht erst mit der voreiligen Gründung Israels und der fatalen Politik in Nahost geöffnet wurde? Nicht immer nur vermeitlich gute Ratschläge geben sondern endlich handeln - zum Frieden zwingen - ohne wenn und aber. d.R.

Aus einem Kommentar zum leidigen Nahost-Problem von Peter Münch, Tel Aviv : Teil 1 "Beide Seiten fachen die Flammen an" und Teil 2 "Oppression wird um Sippenhaft angereichert ", gefunden in der SDZ Online am 20.11.2014 (zum Textarchiv)


"Wenn der Mensch tatsächlich von Anfang an von Gott als »Krone der Schöpfung« geplant gewesen wäre, wie viele meinen, so müsste man sich doch fragen, warum »Gott« zum Erreichen dieses Ziels einen so verrückten Weg eingeschlagen hat: Warum, bitteschön, erschuf er zunächst a) eine unglaubliche Vielfalt an Dinosauriern, die über Jahrmillionen die Erde beherrschten, dann b) einen Riesen-Asteroiden, den er vor 65 Millionen Jahren auf der Erde einschlagen ließ, damit c) die Dinosaurier wieder aussterben, um so d) einigen rattengroßen Säugetieren Platz zu machen, aus denen sich e) einige Millionen Jahre später die aufrecht gehende Affenart Homo sapiens entwickeln konnte? Ein Gott, der sich so seltsam verhält, würde eher einem intergalaktischen Mister Bean gleichen als einem allmächtigen, allwissenden, allgütigen Wesen. ...
Wir gehen nicht von absoluten Wahrheiten oder absoluten Werten aus. Vielmehr denken wir auch in dieser Hinsicht evolutionär: Wir versuchen, falsche Ideen sterben zu lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben müssen."

Nicht zu vergessen die vielen anderen Zufallsereignisse, die erst zu dieser Erde - dem blauen Planeten - geführt haben. Den letzten Satz (rt) sollten sich besonders weltliche wie auch religiöse Machtmenschen hinter die Ohren schreiben und verinnerlichen. Wobei das Hauptproblem ein anderes ist: Wie kommt die Menschheit auf friedlichem Weg zur Feststellung, was Wahrheiten und was falsche Ideen sind? Wer bestimmt das: Der intelligente Schwache oder der dumme Starke? Am besten wohl der intelligente starke wissensoffene Humanist (und Atheist). Wie gut haben es da die Mathematiker! Ein lesenswertes Interview! d.R.

Aus einem Gespräch von Christian Baron mit Michael Schmidt-Solomon zu 10 Jahre Giordano-Bruno-Stiftung: "»Wir gehen nicht von absoluten Wahrheiten aus«", gefunden im ND Online am 08./09.11.2014 (zum Textarchiv)


"Doch eine beachtliche Menge des neuen Mülls soll erst noch in der Zukunft entstehen – und das lässt sich noch ändern, wenn der politische Wille vorhanden ist. ...
Deutschland steigt unter anderem aus der Atomkraft aus, weil der dabei entstehende strahlende Müll ein großes Risiko ist. ...
In der Öffentlichkeit hat das Interesse am Atomthema deutlich nachgelassen, seit der Ausstieg in Deutschland beschlossene Sache ist. Die jüngsten Erkenntnisse zeigen, dass das voreilig ist: Die Hinterlassenschaften dieser nuklearen Technik werden noch jahrzehntelang die volle Aufmerksamkeit erfordern."

Wer hinter der s.g. ANTIATOMKRAFT Lobby/Kampagne steckt, sollte jedem normal denkenden, informierten und wissbegierigen Weltbürger lagsam klar sein. Es gibt aber schon Lösungen für das Atommüllproblem, nur vielen "Atomkraft-nein danke" Mitläufern noch nicht aussreichend bekannt, wie es scheint: 1) Sichere aber rückholbare Atommülllager, 2) Transmutationstechnologie und 3) Kernfusionstechnologie. Letztere wird das Energieproblem der Menschheit für viele Jahrtausende hinweg lösen. Andere technologische Möglichkeiten aus dem Gebiet der Kern- und Elemantarteilchenphysik stehen schon in den Startlöchern, brauchen aber noch einige Jahrhunderte. Grundvoraussetzung dafür ist aber eine neue Weltfriedensordnung, nicht diese von weltlichem und religiösem Machtwahn gezeichnete heutige Weltordnung. d.R.

Aus einem Kommentar zum leidigen Atommüllproblem von Malte Kreuzfeldt: "Was beim Ausstieg übrig bleibt", gefunden in der TAZ Online am 19.11.2014 (zum Textarchiv)


"Wegen des Bruchs der Waffenruhe dort hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg den russischen Präsidenten persönlich attackiert. In der "Bild"-Zeitung warf Stoltenberg Putin vor, das Aufflammen des Konflikts in der Ukraine befördert zu haben. "Wir haben in den letzten Tagen beobachtet, dass Russland erneut Waffen, Ausrüstung, Artillerie, Panzer und Raketen über die Grenze in die Ukraine gebracht hat", sagte er. "Präsident Putin hat klar die Vereinbarungen zur Waffenruhe gebrochen und erneut die Integrität der Ukraine verletzt." Putin gefährde mit den Flügen russischer Kampfjets auch den zivilen Luftverkehr an den Außengrenzen der Nato. Schließlich würden Maschinen ohne Transpondercodes fliegen und nicht mit der Flugsicherung kommunizieren. ...
Der britische Premierminister David Cameron drohte Russland wegen der anhaltenden Spannungen in der Ukraine mit einer Verschärfung der Sanktionen. Das Verhalten Russlands im umkämpften Osten der Ukraine sei inakzeptabel, erklärte Cameron am Freitag im australischen Canberra. "Ich hoffe noch immer, dass die Russen zu Verstand kommen und einsehen, dass sie der Ukraine erlauben sollten, sich als unabhängiger und freier Staat zu entwickeln", erklärte Cameron. "Wenn Russland eine positive Einstellung zur Freiheit und Verantwortung der Ukraine einnimmt, könnten die Sanktionen aufgehoben werden. Wenn Russland die Lage weiterhin verschlimmert, könnten die Sanktionen verschärft werden. So einfach ist das.""

So einfach ist das eben nicht, ihr Westpolitiker! Und nach dem Motto: "Haltet den Dieb!" schon gar nicht. Was Gorbatschow gesagt hat, scheint bei vielen dieser Staatlenker und Natosprecher in ein Ohr rein und sofort wieder aus dem anderen rausgeflogen zu sein - ohne auch nur ein wenig darüber nachgedacht zu haben. Typisch Wessi! Das erinnert alles an die s.g. Cubakrise. Was erst viel später durchgesickert ist - Auslöser waren nicht die sowjetischen Atomraketen auf Kuba (zwar vordergründig und medial), sondern die Atomraketen der USA im Norden der Türkei. Beide Seiten haben dann reagiert und ihre Atomraketen abgebaut - die USA heimlich und die Sowjetunion vor aller Welt. Erstaunlich nur, dass sich Menschen mit gesundem Menschenverstand das immer und immer wieder bieten lassen - warum?! d.R.

Aus einem Kommentar zum G20-Gipfel (wieder nur vek/dpa angezeigt): "Vor dem G20-Gipfel: Nato-Chef greift Putin scharf an ", gefunden im Spiegel Online am 14.11.2014 (zum Textarchiv)


"Gemeinsam mit dem Textautor Lothar Dräger entwickelt Hegen das Konzept des „großen humoristischen Bildromans“. In dem finden nicht nur die Digedags ihren Auftritt, sondern auch Gestalten wie der Ritter Heino Runkel von Rübenstein, der mit dem lässigen Trio auf Abenteuerfahrt nach Südeuropa, Kleinasien und Arabien geht. Ohnehin ziehen die Digedags ihre Bahn quer durch Raum und Zeit: als Zeitungsreporter im Wilden Westen, als Weltallpiloten und Tiefseetaucher."

Danke alter Mann für das "Mosaik" und die Digedags! d.R.

Aus einem Kommentar zum Tod von Hannes Hegen - der Vater des "Mosaiks" und der Digedags von Christian Eger: "Der Vater der Digedags ist tot ", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 14.11.2014 (zum Textarchiv)


"Der frühere sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow erhob schwere Vorwürfe gegen den Westen. "Die Welt ist an der Schwelle zu einem neuen Kalten Krieg. Manche sagen, er hat schon begonnen", sagte er bei einer Diskussion mit Blick auf den Ukraine-Konflikt.
Der Friedensnobelpreisträger, der als einer der Väter der deutschen Einheit gilt, warf dem Westen und insbesondere den USA vor, ihre Versprechen nach der Wende 1989 nicht gehalten zu haben. Stattdessen habe man sich zum Sieger im Kalten Krieg erklärt und Vorteile aus Russlands Schwäche gezogen. Die Vertrauenskrise belaste auch die Beziehungen zu Deutschland.
Gorbatschow wird an diesem Montag von Merkel im Kanzleramt empfangen. Der 83-Jährige hat bereits angekündigt, dass er bei der Kanzlerin als Fürsprecher von Kremlchef Wladimir Putin auftreten will. Am Sonntag sagte er: "Lasst uns daran arbeiten, Vertrauen wiederherzustellen.""

Eine politische "Ohrfeige" für sture westliche Politiker(innen) von einem Weltbürger, der das Recht hat, so zu argumentieren (Die zweite Ohrfeige kam nun von Putin selbst mit seinem Interview mit Hubert Seipel). Wie lange wird es noch dauern, bis der Westen - die USA besonders aber auch Merkel - seine falsche und gefährliche Politik in Richtung Russland ändert (dazu sehr interessante Aussagen in der Presseschau aus deutschen Zeitungen im Deutschlandfunk vom 10.11.2014 von 7:05 Uhr und kurz vor 9:00 Uhr)? Hoffentlich zeigen die mahnenden Worte Gorbatschows Wirkung, hoffentlich! "Unsere" ehemalige FDJ-Agitatorin/Proagandistin und deutsch-sowjetische Austauschstudentin sollte doch die russische Seele viel besser verstehen als manch anderer Westpolitiker. Und noch was. So schlecht kann ja das DDR-Bildungsystem nicht gewesen sein, sie hat es ja in vollen Zügen (aus-)genutzt. Es gab aber auch sehr viele DDR-Bürger(innen), die ebenfalls einen hervorragenden Bildungsweg beschritten haben, beruflich ebenfalls gut vorankamen und viel geschaffen haben, ohne weder in der Pionierorganisation noch in der FDJ Mitglied zu sein, nicht einmal in irgend einer der damaligen Parteien. Aber das wird nur zu oft unter den politischen Propagandateppich geschoben - passt wohl so nicht in diese Zeit. d.R.

Aus einem Kommentar zu 25 Jahre nach dem Mauerfall (leider nur rei/dpa angezeigt): "2. Teil: Hunderttausende kamen nach Berlin - Gorbatschow erhebt schwere Vorwürfe", gefunden im Manager-Magazin Online am 09.11.2014 (zum Textarchiv)


"Was die bisher internetfreie Landbevölkerung freut, bedeutet Pech für die DVB-T-Gucker: Ihre Fernseher bleiben fortan dunkel. Die erst vor einigen Jahren gekauften kleinen Boxen zum Empfang des DVB-T-Signals können auf den Müll geschmissen werden. Selbst hochmoderne LED-TV empfangen dann kein Bild mehr über Antenne. Fernseher, in denen die bisherige DVB-T-Technik integriert ist, müssten mit neuen Empfangsboxen nachgerüstet werden. ...
Folgen soll der Standard DVB-T2, der Bilder in höherer Qualität ermöglicht. ...
„Wir rechnen mit Kosten von mindestens 300 Millionen Euro für die Haushalte und einer Menge Elektroschrott“, kritisiert die Grünen-Politikerin Tabea Rößner: „Der Bundesregierung sind diese Konsequenzen bewusst, verschweigt sie aber in der Öffentlichkeit. Das ist ein Skandal.“"

Schon bei der Einführung von DVB-T und auch beim digitalen Kabelfernsehen wurden die Fernsehzuschauer übers Ohr gehauen. Konnten beim analogen terrestrischen Fernsehen über Antenne (mit Verstärker) fast beliebig viele Fernseher und Videorecorder im Haushalt betrieben werden, mußte nun für jedes einzelne Gerät eine entsprechende Vorschaltbox angeschafft werden, wollte man gleichzeitig verschiedene Programme sehen oder aufnehmen. Twin-Receiver waren auch nicht viel kostensparender. Bezahlen mußten das natürlich die Haushalte - auch den Mehrenergieverbrach. Ein 4-Personenhaushalt kam dann schon mal ganz schnell auf mehrere 100 € einmalige Zusatzkosten. Nun wieder diverse Vorschaltgeräte oder völlig neue Endgeräte kaufen und dazu noch mehr Energie verbrauchen, das ist ja wohl technischer Schwachsinn pur - typisch kapitalistische Marktwirtschaft - Wachstum auf Kosten des betrogenen Bürgers. Hersteller von Unterhaltungselektronik, die Unternehmen der Müllverarbeitung und die Energieversorger lachen sich ins Fäustchen. Dank unfähiger und dilettantisch arbeitender Politiker klingeln deren Geldbeutel. d.R.

Aus einem Kommentar zur Abschaltung von DVB-T von Timot Szent-Ivanyi: "Dobrindt schaltet Berlinern das Fernsehen ab", gefunden in der BERLINER ZEITUNG Online am 13.10.2014 (zum Textarchiv)


"Für Präsident Poroschenko sind sie aber »Banditen und Terroristen«, die mit der Durchführung von »Pseudowahlen« das Gesetz torpediert und die Lage im Donbass erheblich verschärft hätten, wie er im Fernsehen erklärte. Aus der Regierung Jazenjuk kam erneut die harsche Forderung an den Westen, die antirussischen Sanktionen zu verschärfen. Außenminister Pawlo Klimkin drohte in Richtung Donbass und Russland: »Das sind aber ukrainische Regionen und wir werden sie uns zurückholen.«"

Solche Typen (sie als Falken zu bezeichnen, ist schon eine Beleidigung dieses edlen Greifvogels) wollen wohl eher die Welt in Brand setzen, als die entstandenen geopolitischen Realitäten anzuerkennen - an denen auch sie selber Schuld sind. Der Westen sollte dieses gefährliche Machtspielchen nicht noch unterstützen, Deutschland sowieso nicht. Aber da zieht wohl ein anderer Staat die Fäden - und alle kuschen nur. Die Krone der Schöpfung blamiert sich wieder einmal bis auf die Knochen - und weiter werden Menschen sterben durch diesen Wahnsinn. d.R.

Aus einem Kommentar zur Situaltion in der Ukraine (wieder nur dpa/nd angezeigt): "Ukraine droht Offensive der Falken", gefunden im ND Online am 05.11.2014 (zum Textarchiv)


"Der Chef der GDL, Claus Weselsky, sagte, man wolle und müsse für alle Mitglieder Tarifverträge aushandeln: »Dieses Grundrecht ist in Gefahr und damit die Funktion von Gewerkschaften an sich.« ...
Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner griff Weselsky an. »Er schadet nicht nur der Bahn, er schadet der Gewerkschaftsbewegung, weil er eine andere Gewerkschaftslandschaft haben will«, sagte Kirchner im Hessischen Rundfunk."

Kirchner hat vollkommen Recht. Der GDL Chef Claus Weselsky sieht sich wohl schon als die neue "FÜHRERFIGUR" einer kommenden Supergewerkschaft. Mit seiner Methode der krimminellen Geißelhaft wird er das ganze Gegenteil erreichen. Erstaunlich nur, dass viele Lockführer, die dieser GDL begetreten sind, diesen Mann gewähren lassen und im blind folgen, sich damit der kriminellen Geißelnahme und der daraus entstehenden Folgen mitschuldig machen. "Mein (Gewerkschafts-)Führer - befiehl, wir folgen Dir!" ist wohl der völlig falsche Weg. Schaltet endlich wieder euren gesunden Menschenverstand ein, und gebt diesem Typ den Laufpass. d.R. (seit über 50 Jahren in der IGM)

Aus einem Kommentar zum neuen GDL Streik (wieder nur dpa/nd angezeigt): "GDL ruft zum Streik von Mittwoch bis Montagfrüh auf", gefunden im ND Online am 04.11.2014 (zum Textarchiv)


"Der SPD-Europaabgeordnete Knut Fleckenstein hat die ukrainische Regierung aufgefordert, den Dialog mit den Aufständischen im Osten des Landes zu suchen. Auch wenn der Westen die Wahlen in der Ost-Ukraine nicht anerkenne, müsse Kiew mit den dortigen Anführern reden, erklärte der Fraktions-Vize der Sozialdemokraten im EU-Parlament am Montag im rbb-Inforadio. Es gebe eine große Gruppe von Menschen russischer Herkunft, die die Westorientierung Kiews mit großer Skepsis beobachteten, sagte Fleckenstein. »Diese Menschen müssen glaubhaft überzeugt werden, dass sie nicht die Verlierer dieses Prozesses sind. Insofern hängt eine große Verantwortung an der Regierung in Kiew, die Gespräche zu führen, die notwendig sind, um die Einheit des Landes nicht nur formal, sondern auch wirklich wieder herzustellen.« Fleckenstein wiederholte dabei die Position der EU, die Wahlen nicht anzuerkennen: »Eine Volksrepublik, die es nicht gibt, kann auch kein Staatsoberhaupt wählen.«"

Auf der einen Seite hat Fleckensten völlig Recht, aber zum Schluß kriecht er dem Westen in den Hintern - was ist das für ein politischer Wankelmut. Nochmal, politische Dickköpfigkeit ist Fehl am Platze Europa. Realitäten sollten endlich anerkannt und die Betroffenen auch so behandelt werden. Die Ukraine - West wie Ost - darf nicht zum machtpolitischen Spielball zwischen den USA und Russland werden (Europs ist dabei nur der Erfüllungsgehilfe der USA und der Nato) - schlimm genug. d.R.

Aus einem Kommentar zu den Wahlen in der Ostukraine (wieder nur dpa/nd angezeigt): "Republikchefs gewinnen Wahlen in Ostukraine", gefunden im ND Online am 03.11.2014 (zum Textarchiv)


"Offiziell hat Russland die Wahlen in Donezk und Luhansk anerkannt, wobei die Formulierungen auf der Seite des Außenministeriums milder als in den Staatsmedien waren. Das Außenministerium sprach von den Wahlen in "Gebieten Donezk und Luhansk". "Wir respektieren die Willenserklärung der Bevölkerung des Südostens", stand es in der Erklärung. "Die gewählten Vertreter haben ein Mandat für die Lösung der praktischen Aufgaben zur Wiederherstellung des normalen Lebens in den Regionen bekommen." Es sei äußerst wichtig, dass aktive Schritte zur Vorbereitung des stabilen Dialogs zwischen Kiew und "Vertretern des Donbass" unternommen werden."

Wie lange dauert es eigentlich noch, bis der Westen begreift, dass sich an der verfahrenen Situation in der Ukraine, an der er selber nicht ganz unschuldig ist, nur etwas ändert - in positivem Sinn für alle Betroffenen, wenn beide Seiten die entstandene Situation so akzeptieren, wie sie eben ist - und eben auch sprichwörtlich Kröten schlucken. Russland muß akzeptieren, dass die Westukraine Richtung EU zieht, und der Westen muß akzeptieren, dass die Ostukraine Richtung Russland geht, und die Krim politisch da bleibt, wo sie jetzt ist. Ohne wenn und aber. Staatsgrenzen sind in der Geschichte der Menschheit noch nie auf ewig festgeschrieben gewesen, und sie werden es auch in Zukunft nicht sein. Das ist eben eine Spielart der politischen Evolution. Das ewige Drohen des Westens, besonders lächerlich und zu gleich gefährlich sind dabei die Drohgebärden gegen Russland ausgerechnet von der Kanzlerin Merkel, sollte endlich ein Ende haben - nur Friedensdiplomatie ist zwingend angesagt. Napolen, der letzte Deutsche Kaiser und Hitler haben versucht, Rußland bzw. die Sowjetunion klein zu kriegen - mit welchen katastrophalen Folgen für Europa und besonders für Deutschland. Mit Gorbatschow hatte der Westen ein leichtes Spiel, Putin spielt da eben nicht mehr mit. Gerade Merkel sollte sich besser zurückhalten und Schaden vom Deutschen Volke fernhalten, und die USA sollten sich gefälligst (nicht nur) aus Europa raushalten. d.R.

Aus einem Kommentar zu den Wahlen in der Ostukraine von Julia Smirnova, Moskau: "Separatistenführer ernennen sich zu Staatschefs", gefunden in der BERLINER MORGENPOST Online am 03.11.2014 (zum Textarchiv)


"Die Flüge russischer Militärflugzeuge über der Nord- und Ostsee, dem Atlantik und dem Schwarzen Meer sind nach Angaben der Deutschen Flugsicherung „völlig legal“ gewesen. Die Bomber und Kampfjets hätten sich in internationalem Luftraum bewegt, sagte DFS-Sprecher Axel Raab am Donnerstag in einem Interview mit dpa-audio. Die Russen seien auch nicht verpflichtet, ihre Transponder einzuschalten oder einen Flugplan mitzuteilen. „Sie müssen sich auch nicht mit der zivilen Flugsicherung in Verbindung setzen“, sagte Raab."

So ist das eben. Und wie oft haben Natoflugzeuge die Russen und damals die Sowjetunion bzw. den Warschauer Pakt provoziert? Da hat sich niemand aufgeregt - alles lächerliche aber gefährliche Sticheleien. Und noch was, ungefähr 1/4 Russlands (bis zum Ural) gehört zu Europa. Da haben wohl viele Schreiberlinge und Kommentatoren (die Politiker mal außen vor gelassen) in Erdkunde gepennt (das sind ja fast schon US-amerikanische Verhältnisse)?! d.R.

Aus einem Kommentar zu den russischen Flugmanövern in Europa (leider wieder nur die Angabe: dpa): "Militärmanöver der Russen völlig legal", gefunden in der BERLINER ZEITUNG Online am 30.09.2014 (zum Textarchiv)


"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist ein Dummkopf. Wer sie kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher. (Galileo Galilei - italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom)"

Diese Aussage hat auch in der heutigen Zeit nicht an Brisanz verloren - wahr wie zu Galileos Zeiten. Politiker aller Richtungen, Experten aus Wirtschaft und Finnanzen, Militärs und auch die Verfechter der vielen Religionen sollten sich diese Aussage hinter ihre Ohren schreiben und verinnerlichen. Und noch was. Nicht jeder Mensch ist ein Dummkopf, nur weil er unwissend ist. Wer aber nicht zumindest versucht, die Wahrheit zu finden (die Möglichkeiten dazu sind fast unbegrenzt), ist ein Ignorant und machmal auch ein Dummkopf - vielleicht auch ein Feigling. Wer die Suche nach der Wahrheit verhindert, ist ein gefährlicher Narr. Auch die Aussage eines ehemaligen israelischen Inlandsgeheimdienstchefs passt dazu. Sinngemäß sagte er in einer Fernsehdokumentation in arte mit dem Titel "Töte zuerst!": "Wir gewinnen jede Schlacht, aber den Krieg verlieren wir!" Bittere Wahrheit, leider viel zu spät erkannt. d.R.

" Sollte Russland mit seiner „Invasion“ erfolgreich sein, stehe „ein neuer Kalter Krieg“ bevor. „Es ist auch Amerikas Krieg“, sagte Poroschenko. ...
„Unter keinen Umständen“ und „zu keinem Preis“ werde sein Land die „Besetzung der Krim“ akzeptieren, erklärte der Präsident."

Will dieser Mann die Welt in einen 3.Weltkrieg stürzen, nur weil die Kiewer Regierenden - er eingeschlossen - unfähig und umwillens sind, die Lage, die sie selbst mit zu verantworten haben, richtig einzuschätzen und eine friedliche Lösung auch mit erheblichen Zugeständnissen an die Ostukrainer (auch eine Abspaltung sollte da nicht ausgeschlossen werden) - um des FRIEDES WILLEN - zu akzeptieren. Ein Sarajewo und ein Gleiwitz haben doch wohl gereicht, das waren schon zwei Anlässe zum kriegerischen Völkermord zuviel. Und alle machtbesoffenen Politiker in West und Ost sollten langsam wieder auf den Boden der Realität zurückkehren und Friedensdiplomatie betreiben, nicht weiter diesen Sanktionsschwachsinn und das gefähliche Waffenrasseln betreiben. Und noch was an die Damen und Herren Politiker. Staatsgrenzen waren im Laufe der Geschichte der Menschheit noch nie auf ewig festgelegt. d.R.

Aus einem Kommentar zum Ukrainekonflikt und der Rede Poroschenkos in den USA (leider nur gif./AFP/dpa angegebeb): "Poroschenko fordert Waffen von Amerika", gefunden in der FAZ Online am 18.09.2014 (zum Textarchiv)


"... "Es fällt schwer, die Zustimmung zu dem Vertrag zu feiern. Denn dieses Stück Papier hat ein Land geteilt, Menschen zu erbitterten Feinden gemacht, mehrere Tausend Opfer gekostet. War es das wirklich wert?" ... "

Eine berechtigte Frage. Wenn man bedenkt, dass es von Anfang an eine Möglichkeit gegeben hat, sofort Verhandlungen bzw. Gespräche mit den Ostukrainern zu führen mit dem Ziel, eine friedliche und für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden - obwohl dann alle Seiten hätten Kröten schlucken müssen. Das haben die erzkonservativen Nationalisten in Kiew zu verhindern gewußt, auch durch die falsche Politik des Westens gegenüber Russland beflügelt - leider. Die Folgen sind bekannt: Tausende Tote, noch mehr Verletzte, zerstörte ostukrainische Städte, desolate Infrastruktur und nun ein labiler "Vorfrieden". Wirtschafts- und Kalter Krieg zwischen Russland und dem Westen mal aussen vor gelassen. Nun scheint es auch noch zu einem internen Machtkampf zwischen Poroschenkow und dem erznationalen Jazenjuk zu kommen. Dem sollten EU, Nato und Russland aber schleunigst Einhalt gebieten, sonst könnte es noch viel schlimmer kommen. Und daran sollte weder die EU noch die NATO noch Russland ein Interesse haben - oder ...?! d.R.

Aus einem Kommentar der Sächsischen Zeitung zum Ukrainekonflikt, gefunden (nur) in der Presseschau des Deutschland Funks Online am 16.09.2014 (Blick in die Zeitungen von morgen, ab 23:10 Uhr) (zum Textarchiv)


"EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) bezeichnete die neuen Wirtschaftssanktionen als "harte Maßnahmen". Sie würden Unternehmen sicher stark treffen, sagte Schulz im rbb-Inforadio. "Die Verschärfung der Sanktionen ist die Konsequenz aus der Aggression, die von Russland ausgeht", sagte er. Das Einhalten der Waffenruhe in der Ostukraine und aktuelle Gespräche bezeichnete er "als vorsichtigen Schritt in die richtige Richtung". ...
Unterdessen hat auch die US-Regierung verschärfte Strafmaßnahmen für russische Wirtschaftssektoren angekündigt, die für den russischen Präsidenten Putin und dessen Vertraute wichtig seien. ...
Das russische Außenministerium bezeichnete die Sanktionsverschärfungen als Zeichen dafür, "dass sich die EU faktisch gegen eine friedliche Lösung der Ukraine-Krise entschieden hat"."

Man wird den Eindruck nicht los, dass es dem Westen - und besonders den USA - von Anfang an um ein ganz anderes Ziel als die Verbeserung der Beziehungen zu Russland ging. Ein Wirtschaftskrieg der besonderen Art. Der lachende Dritte kann dabei nur die USA sein. Zwei Fliegen mit einer Klappe teffen - die EU und Russland. Und die Marionetten der EU wollen das nicht begreifen - Russland schon. Viele EU-Politiker haben wohl die Fähigkeit zum vorausschenden Denken - man nennt das auch Dialektik - verloren, die USA-Politiker mal aussen vor gelassen. Und im Hintergrund steht China in Lauerpolsition. Aus der Historie Europas und Asiens: Napolen, der Deutsche Kaiser und Hitler haben es mit verhängnisvollen und verlustreichen Kriegen versucht, Russland und den Nachfolger Sowjetunion in die Knie zu zwingen und danach das rohstoffreichste Land der Welt auszubeuten, die NATO und der Westen nach 1945 mit Totrüsten, militärischer "Einkreisung" und Wirtschaftssanktionen (die viele Aktenorder starke CoCom-Liste, schon vergessen?). Aber wie Phönix aus der Asche des untergegangenen Ostblocks (und der Sowjetunion) entstand unter Putin ein "Neues" Russland - selbstbewußt und wehrhaft. War so vom Westen nicht geplant. Mit der Ukraine hat nun das dreckige Spiel um Macht wieder begonnen - mit welchem Ende ist noch nicht abzusehen. Wenn die politische und diplomatische Dummheit die Oberhand gewinnt - und den Anschein hat es, sieht es nicht gut aus für Europa - das im übrigen seine Ostgrenze am Ural hat - und die Welt. Zu diesem Thema ist auch in der Sendung "Hart aber Fair: Wladimir Putin – der gefährlichste Mann Europas?" vom 08.September 2014 debattiert worden. Interessant dabei die Gegensätze zwischen Pleitgen und Altmaier, die größer nicht sein konnten. Der eine der "Weise" und der andere der "ewige Untertan". Sehr sehens- und nachdenkenswert - die Sendung, aber auch die von Maybrit Illner unter dem Thema "Die Abschaffung des Kapitalismus durch das Internet?" - und wieder Altmaier sinngemäß zitiert ...den Kapitalismus habe man in der Bundesrepublik ja schon seit langem „gezähmt und überwunden“ (in der TV-Kritik zu „Maybrit Illner” - Alles nur geträumt? Von Daland Segler). d.R.

Aus einem Beitrag zu den neuen Sanktionen gegen Russland (leider wieder keine Angaben zum redaktionellen Bearbeiter): "Brüssel sperrt russische Konzerne vom Kapitalmarkt aus", gefunden in der Süddeutschen Zeitung Online am 12.09.2014 (zum Textarchiv)


"Angesichts des Risikos von verschärften Sanktionen inszeniert sich der russische Präsident Wladimir Putin vor dem Nato-Gipfel am Donnerstag und Freitag wieder als Friedensstifter. ...
Der Plan würde in dieser Form vor allem Moskau nützen. ...
Ministerpräsident Arseni Jazenjuk lehnte den Plan bereits ab. Das Sieben-Punkte-Programm sei ein Versuch, den Westen zu täuschen, erklärte er. ...
Nach dem Gespräch mit Poroschenko erklärte Putin in Minsk vor der Presse: "Wir können nicht über die Bedingungen der Waffenruhe sprechen, über die möglichen Vereinbarungen zwischen Kiew, Donezk und Lugansk. Das geht uns nichts an." ...
Wenn Putin sich jetzt wieder gesprächsbereit zeigt, wird er wieder einen Keil zwischen die westlichen Partner treiben, die sich ohnehin nicht einig sind. Putin würde jenen zusätzliche Argumente liefern, die harte Schritte Russland gegenüber ablehnen. ...
An einer zumindest temporären Deeskalation mit Moskau ist der Westen allerdings durchaus interessiert, denn die Angst vor einer Gewaltspirale ist groß."

Notorische Dummköpfe, die immer und ewig das Haar in der Suppe suchen und es glauben, auch gefunden zu haben, wird es immer geben - leider. Gefährlich wird es, wenn es Staatlenker wie der Ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk sind. Nicht weniger problematisch sind einige Journalisten, die in den Medien ihre oft kruden Meinungen der Öffentlichkeit präsentieren. Von den politisch und diplomatisch kurzsichtigen Sanktionstypen in der EU und den USA mal ganz angesehen, auch und besonders dann, wenn nun schon wieder von einem Boykott der Fußballweltmeisterschaft in Russland gesprochen wird. Ohne "politischen Gesichtsverlust" aus dieser selbstgemachten Krise herauszukommen, das ist wohl der blödeste Ansatz eines Lösungsversuchs. Und wenn es auch unter schwierigen Bedingungen zum Frieden und zum Ende des Blutvergießens kommt, verlieren tun nur die notorischen Kriegstreiber und machtbesessenen Neinsager, gewinnen tun aber die leidgeprüften Menschen in den Krisengebieten dieser Welt. Deshalb ist schon die Überschrift des Artikels vom Gewinnen und Verlieren nur destruktive Propaganda. Noch etwas Philosophie und Astronomie zum Nachdenken. Auf diesem kleinen Planeten Erde geht es immer wieder um Machtausüben - politische, militärische, wirtschaftliche und religiöse - über andere. Dass unsere Erde nur ein winzig kleines Staubkörnchen im großen Universum ist, wir glücklich sein sollten wegen der vielen Zufälle, dass es uns überhaupt gibt, scheint den "Mächtigen" dieser Welt nicht so recht klar zu sein. Auch nicht, wie lächerlich dieses Gehabe im Kontext der Entwicklung des Universums zu sehen ist. Die s.g. Krone der Schöpfung muß noch viel dazulernen, und doch wird sie nie diese Krone tragen. d.R.

Aus einem Kommentar zum Ukrainekonflikt und den neuen Friedensvorschlägen Putins von Julia Smirnova, Moskau: "Bei Moskaus schlauem Planspiel verliert Kiew", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 03.09.2014 (zum Textarchiv)


"Der Konflikt hat die Nato kalt erwischt. Kein einziger Geheimdienst sah Russlands Vorhaben im März auf der Krim kommen. ...
Rasmussen kündigte jetzt Spezialeinheiten innerhalb der schnellen Eingreiftruppe der Nato an. Die 4000 im Westen stationierten Mann sollen binnen 48 Stunden vor Ort sein. Die Truppenpräsenz im Osten soll über Rotationen verstärkt werden. Auch die Zahl der Manöver im Osten wird erhöht. Ferner werden Basen und Truppenübungsplätze errichtet. Unklar ist, ob Kreml-Chef Wladimir Putin das nicht als Bruch der Nato-Russland-Grundakte aus dem Jahr 1997 sieht. ...
Russlands Präsident Wladimir Putin hat 2000 sogar mal eine Nato-Mitgliedschaft seines Landes nicht ausgeschlossen. ...
Kreml-Chef Putin deutete diese Wende erstmals 2007 in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz an, wo er eine neue Sicherheitsarchitektur anmahnte und erklärte: „Man darf die UN nicht durch Nato oder EU ersetzen.“ ...
Nach der Ukraine-Krise sieht das Bündnis Russland „mehr als einen Gegner denn als ein Partner“, wie es Rasmussen formulierte. Kreml-Chef Wladimir Putin ist auf dem Nato-Gipfel in Wales nicht eingeladen."

Von wegen - kalt erwischt. Wie naiv muß man eigentlich sein, um so etwas zu glauben? Der kleine Rasmussen gegen den großen Putin - ein Propagandakrieg mit gefährlichen Zukunftsaussichten, wenn dieser Blödsin von der Art "Haltet den Dieb!" nicht bald einer Friedensdiplomatie weicht. Das mit der UN ist völlig richtig. Auf diesem Auge scheinen die westlichen Strategen völlig blind zu sein, hat ja auch einen Grund - es könnte sie ja auch mal treffen! Und man sollte die Russen nicht für blöd verkaufen - mit Gorbatschow und Jelzin hat man es zwar versucht, mit Putin wird das nie klappen - dazu kennt er den "Westen" zu genau. Und noch was, ab 1917 war es der Antibolschewismus - auch noch im Nazi-Deutschland (da wurde die Sowjetunion mit dem Hitler-Stalin-Pakt reingelegt und danach kaltblütig überfallen - 30 Millionen Tote und Verletzte nur unter sowjetischen Bürgern, dazu nochmal 30 Millionen in der ganzen Welt), dann der Antikommunismus vor und nach 1945 (bis hin zum Zerfall des Ostblocks), dann die ständige Nato- und EU-Osterweiterung und ....! Alles schon vergessen? Also Reden - nicht ausschließen von allen internationalen Konferenzen (gilt für die Nato, auch für G8(9) und nun auch für G20) und noch unsinniger von Kultur- und Sportevents. Und die EU sollte ihren Teil dazu beitragen mit dialektischer Weitsicht und diplomatischer Intelligenz, damit die Aussage der neuen Außenbeaftragten Mogherini wahr wird: „Ich wünschte mir, dass es (gemeint ist Russland d.R.) in der Zukunft wieder ein strategischer Partner wird.“ d.R.

Aus einem Beitrag zum Ukrainekonflikt und zum Nato-Gipfel von Peter Riesbeck: "Die größten Herausforderungen der Nato", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 03.09.2014 (zum Textarchiv)


""Die Nato darf an der Glaubwürdigkeit ihrer wechselseitigen Sicherheit keinen Zweifel aufkommen lassen. Maßnahmen wie etwa eine schnellere Einsatzfähigkeit hierzu sind richtig", sagte Röttgen der "Welt". "Alles, was darüber hinausgeht, wäre nicht richtig, weil eine Bedrohung eines Nato-Landes durch Russland nicht vorliegt.""

Völlig richtig erkannt. d.R.

Aus einem Kommentar zum Ukrainekonflikt von Jochen Gaugele: "Röttgen mahnt maßvolle Nato-Reaktion auf Putin an", gefunden in der Welt Online am 02.09.2014 (zum Textarchiv)


""Ich würde mehr Zurückhaltung des Präsidenten auf dem Feld der Außenpolitik schätzen. Es zeugt von wenig historischer Sensibilität, wenn ein deutsches Staatsoberhaupt am Jahrestag des Weltkriegsausbruchs Öl ins Feuer eines europäischen Konflikts gießt", sagte Riexinger "Handelsblatt Online". "Das konterkariert alle Bemühungen um eine Deeskalation des Konflikts in der Ukraine." ...
"Diese Passage von Gaucks Rede war ein präsidialer Fehlgriff ersten Ranges." ...
Gauck hatte am Montag bei der zentralen polnischen Gedenkfeier zum deutschen Überfall vor 75 Jahren in Danzig gesagt, die Geschichte lehre, dass territoriale Zugeständnisse den Appetit von Aggressoren nur vergrößerten. Er betonte, der Westen werde eine entschlossene Reaktion auf das russische Vorgehen zeigen. Dabei drohte er in Richtung seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin: "Wir werden Politik, Wirtschaft und Verteidigungsbereitschaft den neuen Umständen anpassen.""

Auch in diesem Fall und so manchen anderen zur Zeit, man sollte eigentlich annehmen, dass mit dem Alter die Weisheit kommt oder zumindest zunimmt - falls vorhanden, bei den Staatslenkern (und nicht nur bei uns) scheint da etwas schief zu laufen. Vom gesunden Menschenverstand mal ganz abgesehen - wo ist der geblieben. Waffen in Kriegsgebiete liefern (Israel ist übrigens auch ein permanentes Kriegsgebiet, so lange, bis in einer 2-Staatenlösung Frieden geschlossen wird!), Russland drohen und Poroschenko freien Lauf lassen, Nato Doktrin der Osterweiterung forcieren - offen und verdeckt (die ist u.a. einer der provozierten neuen Umstände), politisch-diplomatische Dummheit gepaart mit fehlender Weitsicht kann sehr gefährliche Folgen haben. Das sollten wir Deutschen eigentlich am besten wissen und besonders in der Diplomatie beachten. Eine Frage steht da im Raum: "Wozu hat die Welt eigentlich die UNO?" d.R.

Aus einem Kommentar zur Rede Gaucks in Polen am 01.Sept.2014 (nur dpa/jw): "Gaucks Drohung gegen Putin erzürnt die Linke", gefunden in der Welt Online am 02.09.2014 (zum Textarchiv)


"Die geplante Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland wird nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch die deutsche Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen. Sie habe im CDU-Präsidium am Montagmorgen darauf hingewiesen, "dass das natürlich etwas bedeuten kann auch für deutsche Unternehmen", sagte Merkel in Berlin. Sie habe in der Runde über den Auftrag des EU-Gipfels berichtet, wegen der Eskalation in der Ukraine neue Sanktionen vorbereiten zu lassen und dazu "keinerlei Gegenstimme gehört".
Merkel rechtfertigte den Sanktionsbeschluss mit der "viel größeren Gefahr", die entstehe, wenn in Europa "ohne Folgen" Grenzen verschoben werden könnten. Eine militärische Lösung des Konflikts könne es nicht geben, Russlands Verhalten könne aber auch nicht einfach hingenommen werden. Deswegen müssten Sanktionen vorbereitet werden. Die Kanzlerin argumentierte, "dass die Nachteile, die daraus auch uns erwachsen könnten, in keiner Weise so schwer wiegen wie die Nachteile, gar nichts zu tun." ...
Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine wollen unterdessen bei einem Treffen der Kontaktgruppe in Minsk am Montag erneut auf Anerkennung eines unabhängigen Staates in der Ostukraine drängen. ...
Vor neuen Verhandlungen dringt Russlands Außenminister Sergej Lawrow auf einen Waffenstillstand. Ziel der Gespräche in Minsk müsse eine sofortige, bedingungslose Waffenruhe zwischen der ukrainischen Armee und den prorussischen Rebellen sein, sagte Lawrow vor Studenten des staatlichen Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen. ...
Putin hat außerdem an den Westen appelliert, sich bei der Diskussion über weitere Sanktionen gegen sein Land vom gesunden Menschenverstand leiten zu lassen. Er hoffe zudem, dass in einer "normalen, zeitgemäßen Art und Weise" miteinander umgegangen werde und keine Seite unter gegenseitigen Strafmaßnahmen leiden müsse, sagte Putin am Montag der Nachrichtenagentur Interfax. ...
Abbott hielt Russland vor, schamlos zu versuchen, den Osten der Ukraine vom Rest des Landes zu trennen. "Wenn Russland mit seinen Versuchen fortfährt, ein benachbartes Land zu zerstören, das ihm nichts getan hat, riskiert es, international geächtet zu werden", sagte er."

Anstatt sich mit Putin und Lawrow an einen Tisch zu setzen und in direkten Gesprächen (vielleicht auch Verhandlungen) diese Ukraine-Krise endlich und dauerhaft zu beenden, auch wenn dann alle daran beteiligten Seiten Kröten schlucken müssen, wird von westlicher Seite immer nur mit weiteren Sanktionen gedroht (Antworten von Russland in der Folge) und die NATO treibt weiter ihre gefährlichen Spielchen - als wenn der gesunde Menschenverstand abgeschaltet ist durch das Virus der menschlichen Dummheit. Seltsamerweise wird gegen die destruktive Haltung und die Vorgehensweise der Kiewer Regierung und des ukrainischen Militärs von Anfang an rein gar nichts unternommen. Was für ein perfider Plan steckt eigenlich dahinter? Und Bundeskanzlerin Merkel sollte sich mal an ihren Amtseid erinnern. Auch sollte ihr mal kräftig ins Gewissen geredet werden, auch die Waffenlieferungen in die aktuellen Kriegsgebiete betreffend, wer hat dazu den Mut - Steinmeier vielleicht, wohl kaum? Übrigens sollte Merkel mal erklären, welche "Nachteile" sie meint - in beiden Fällen. Zu Abbotts Äußerungen nur so viel, der Absturz von MH 17 mit den vielen Toten war und ist eine unbeschreibliche Katastrophe - bis heute aber ist das damalige Geschehen nicht eineindeutig geklärt. Wer und was steckt denn dahinter - auf Antworten, die Wahrheit betreffend, wartet die Welt noch immer? d.R.

Aus einem Newsticker zu den neuen Entwicklungen im Ukrainekonflikt (wieder nur dpa/AP/Reuters/sogi/jw/gin/smi): "Merkel will Sanktionen - auch wenn sie teuer werden", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 01.09.2014 (zum Textarchiv)


"In einem TV-Interview hat Russlands Präsident Wladimir Putin Verhandlungen über die Staatlichkeit der Südostukraine gefordert. "Es müssen umgehend substanzielle inhaltliche Verhandlungen anfangen - nicht zu technischen Fragen, sondern zu Fragen der politischen Organisation der Gesellschaft und der Staatlichkeit im Südosten der Ukraine", sagte er in einem Interview mit dem Staatsfernsehen. Ziel müsse es sein, die "gesetzlichen Interessen der dort lebenden Menschen zu schützen", betonte Putin.
Der Kreml trat aber am Nachmittag dem Eindruck entgegen, Putin habe die Eigenstaatlichkeit der Ostukraine gefordert. Sein Sprecher Dimitri Peskow betonte vor Journalisten, "Neurussland" solle "selbstverständlich" Teil der Ukraine bleiben. Es handele sich um einen inneren Konflikt des Landes."

Alles völlig richtig (wann endlich begreift das der Westen?) und auch verbunden mit einer sofortigen Waffenruhe. Und die muß von beiden Seiten kommen und eingehalten werden. Der Westen - auch unsere so beliebte(?) Kanzlerin - muß nun auf Kiew einwirken, um die Regierenden endlich zum Verhandeln mit den Separatisten aber nur unter der einzigen Vorbedingung - einer beiderseitigen Waffenruhe - zu bewegen (besser zu zwingen). Alles andere war und ist politischer und wirtschaftlicher Irrsinn und sollte schnellstens beendet werden. Intelligente Diplomatie ist gefordert, nicht so ein Blödsinn wie jetzt wieder die Androhungen von noch schärferen Wirtschaftssanktionen gegen Russland - primitiver geht's wohl nicht, oder ...? Und die Nato sollte (besser muß) sich da raushalten, sie hat schon genug Mist gebaut, die USA ebenfalls. Noch was, in Phönix gab es heute einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Putin (Im Dialog: Michael Krons mit Hubert Seipel). d.R.

Aus einem TV-Interview Putins zum eskalierenden Ukraine Konflikt:"Putin will Gespräche über Status", gefunden am 31.08.2014 in Tagesschau.de (zum Textarchiv)


"Mit drastischen Worten hat Litauens Staatschefin Dalia Grybauskaite das russische Vorgehen im Osten der Ukraine angeprangert. Vor dem EU-Gipfel in Brüssel sagte sie, Russland befinde sich im Kriegszustand gegen die Ukraine, die näher an Europa rücken wolle. "Das heißt, Russland ist praktisch im Krieg gegen Europa." Die EU müsse deswegen handeln und der Ukraine dabei helfen, ihr Territorium und ihre Bevölkerung zu schützen. "Wir müssen die Ukraine militärisch unterstützen und ihr militärisches Material schicken", forderte die Präsidentin des osteuropäischen Landes, in dem das Vorgehen Russlands in der Ukraine-Krise mit großer Sorge beobachtet wird. "Denn heute kämpft die Ukraine einen Krieg im Namen von ganz Europa", so Grybauskaite. Die bisherigen Strafmaßnahmen seien "zu allgemein, nicht gezielt genug." Sie forderte ein umfassendes Waffenembargo gegen Russland, da sich das bisherige Ausfuhrverbot der EU nur auf künftige Verträge bezieht. "Das ist ein großer Fehler.""

Und das soll nun eine verantwortungsvolle und intelligente Staatspäsidentin sein - wohl kaum, wenn sie so einen gefährlichen Unsinn von sich gibt! Und das bestimmt nicht in aller Namen ihrer knapp 3 Millionen Untertanen (vom Baby bis zum Greis) in Litauen - übrigens weniger als die Bevölkerung von Berlin mit ca. 3,5 Millionen Einwohnern. Ihre "Angst" vor Russland hat natürlich einen Grund. Waren es nicht die damaligen baltischen Sowjetrepubliken, die durch ihren Austritt aus der Sowjetunion 1990 und 1991 das Ende der Sowjetunion einleiteten. Nur hat Putin nie die Absicht geäußert, diese unabhängigen baltischen Staaten wieder in Russland einzuverleiben. Wenn eine solche Absicht einer Einverleibung in den Medien verbreitet und Putin unterstellt würde, wäre das eine sehr gefährliche Lüge. Aber wieviel Kriege nach 1945 sind schon mit einer Lüge begründet und ausgelöst worden! Dieser Wahnsinn hat scheint's immer noch Methode - eine verrückte Welt ist das. d.R.

Litauens Staatschefin Dalia Grybauskaite zu den neuen Entwicklungen im Ukrainekonflikt (wieder nur dpa/AFP/Reuters/mest/hgn): "Russland "praktisch im Krieg gegen Europa"", gefunden am 30.08.2014 in der SZ Online (zum Textarchiv)


"Eine Niederlage für uns alle:
So steht Europa am Ende dieses Sommers am Rande eines Abgrunds, so wie es vor hundert Jahren am Rande eines Abgrunds stand. Es ist eine Niederlage für uns alle, dass es überhaupt wieder so weit gekommen ist. Es hat keinen Sinn, die Schuld allein bei Moskau zu suchen oder dem Kreml zu unterstellen, er verfolge einen vorgefassten Plan zur weiteren Aufteilung und Unterwerfung der Ukraine. Wladimir Putin hat keinen Plan. Aber macht es das besser?"

Wenn dieser Leitartikelschreiber schon von Schuld spricht, dann sollte er auch den Mut aufbringen, die Kausalkette dieses Desasters von Anfang an zu benennen. Damit die Menschen begreifen, was hier für ein dreckiges Spiel um Macht gespielt wird. Wer wird wohl der lachende Dritte sein, wenn Europa und Russland am Boden liegen? Und eine weitere Frage ist zu beantworten, warum Europa und Deutschland insbesondere für die politischen Fehlentscheidungen der korrupten Regierungen in der Ukraine geradestehen und nur Russland mit Saktionen gedroht werden soll. Wobei diese kurzsichtige Sanktionspolitik sowieso der größte Unsinn ist, zudem auch noch zum Bumerang wird. Warum auch der jetzigen Ukrainischen Regierung Handlungsfreiheit in allen Richtungen gewährt wird, ohne auch nur den kleinsten Ansatz einer Einflußnahme auf sie, um sie an den Verhandlungstisch zusammen mit den Ostukrainische Separatisten zu zwingen. Die Weigerung der Ukrainischen Regierung, solches zu tun, war und ist der Kardinalfehler. Das Flehen nach Eingreifen der Nato grenzt schon an politische Dummheit. Meine Eltern haben den 1. und den 2. Weltkrieg miterleben müssen, ich bin im Bombenhagel geboren worden. Meine Kinder und Enkel sollen nicht auch noch einen Weltkriegswahnsinn erleben müssen, nur weil machtgierige, unfähige und engstirnige Politiker zu blöd und nicht Willens sind, Frieden zu schaffen auf diplomatischem Wege. Nicht Abschottung und Drohen mit Sanktionen sind angesagt, sondern Zusammensetzen und mit gesundem Menschenverstand den Frieden wieder herstellen - mit den nötigen Zugeständnisse auf beiden Seiten - ohne wenn und aber. d.R.

Aus einem Leitartikel zu den neuen Entwicklungen im Ukrainekonflikt von Christian Esch: "Das ist kein Bürgerkrieg, sondern Krieg", gefunden am 30.08.2014 in der Berliner Zeitung Online (zum Textarchiv)


"Die NATO forderte von Moskau ein Ende von Militäraktionen in der Ukraine, wobei Russland solche Einsätze erneut bestritt. »Wir hören solche Spekulationen nicht zum ersten Mal, aber die USA haben sie nie mit Fakten belegt«, sagte Außenminister Sergej Lawrow. Von Washington vorgelegte Satellitenbilder mit angeblichen russischen Truppenbewegungen seien als Beweise ungeeignet.
Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter warf der NATO mangelnde Sensibilität vor. »NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen fehlt leider zu oft das richtige Gespür«, kritisierte Hofreiter mit Blick auf Diskussionen, den künftigen Raketenabwehrschirm auch gegen Russland in Stellung zu bringen gegenüber der »Neuen Osnabrücker Zeitung«."

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen erinnert mich immer an einen Film aus den 50er Jahren: "Die Maus, die brüllte!" Nur das hinter dieser heutigen "Maus" Rasmussen ein hochgerüsteter Militärblock steht. Und Diplomatie mit Feingefühl und Weitblick hat diese "Maus" wohl noch nie mit Löffeln gefressen. Und noch was und besonders zu den Militärs auf der Welt. Schlimm, wenn "Muskeln das Gehirn steuern, und nicht umgekehrt!" d.R.

Aus einem Beitrag zu den neuen Entwicklungen im Ukrainekonflikt (wieder nur Agenturen/nd): "OSZE über Lage in Ukraine besorgt ", gefunden am 29.08.2014 im ND Online (zum Textarchiv)


"Es dürften nicht die Fehler der 1930-er Jahre wiederholt werden. Damals habe man versäumt, "die Gewaltanwendung Deutschlands zu stoppen". Deutsche und Polen trügen besondere Verantwortung dafür. Der polnische Präsident bezeichnete Sanktionen des Westens gegen Russland als notwendig. Er forderte zugleich eine Stärkung der Ostflanke des NATO-Bündnisses. ...
"Es galt die Appeasement-Politik, das Nachgeben gegenüber Hitler", sagte das polnische Staatsoberhaupt. Eine Politik des Nachgebens führe zu nichts. "Erst wurde die Krim gefordert, jetzt geht es schon um weitere Gebiete der Ukraine und alle fragen sich, wo das endet". ...
"Ich hoffe, dass genügend Deutsche sich daran erinnern, was ein sowjetisches Imperium in Europa bedeutet hat", sagte Bronislaw Komorowski heute im Deutschlandradio Kultur und im Deutschlandfunk. Der Zusammenbruch der Sowjetunion, der Polen die Freiheit und Deutschland die Einheit gebracht habe, "war eine Folge des verlorenen Rüstungswettlaufs und des verlorenen Wettlaufs um wirtschaftliche Entwicklung." Daran sei das Imperium zerbrochen. Heute sage der russische Präsident Putin ganz offen, "dass er das Imperium wieder aufbauen will.""

So ist das nun wieder, der polnische ERZFEIND Russland muß wieder mal herhalten. Das Deutschland große Gebiete seines damaligen Ostens verloren hat an Russland und Polen, daran sollte man sich erinnern - denn trotz dieses schmerzlichen Verlustes (durch eigenes Verschulden hervorgerufen, aber auch durch das kurzsichtige Handeln der damaligen Siegermächte - das vorbereitende Abkommen von Jalta und das spätere Potsdamer Abkommen - die falsche Ost-Politik der DDR, von der damaligen Sowjetunion aufgezwungen), haben die Deutschen kräftig mitgeholfen, das neue Europäische Haus wieder aufzubauen und zu festigen. Das sollte durch Wiedererwachen nationalkonservativer Feindbilder wo auch immer nicht aufs Spiel gesetzt werden. Nicht zu vergessen, im Hintergrund lauern eine (Noch)Großmacht in Übersee und eine andere (Noch-Nicht)Großmacht im Osten Asiens. Das Wiedererwachen des Russischen Bären passt da nicht so recht in das westliche aber auch nicht in das fernöstliche zukünftige Weltbild. Fazit: Nichts gelernt aus den Weltkriegen der Vergangenheit und der Politik, die zu diesen Katastrophen geführt haben! Dazu passend auch ein Kommentar in der Zeitung DEN aus Kiew: "Am destruktivsten sind die Positionen von Berlin und Paris, die mit Putin liebäugeln, ihn gleichzeitig fürchten und deshalb darauf verzichten, ihn politisch zu isolieren. Der Westen sollte jetzt jeden Kontakt zum Kreml abbrechen, die Sanktionen gegen Russland verschärfen und der Ukraine Waffen liefern. Außerdem wäre es wichtig, an der ukrainisch-russischen Grenze internationale Beobachter zu stationieren" (Aus einer Presseschau im Deutschlandfunk am 30.08.2014 kurz vor 8:00 Uhr). d.R.

Aus einem Gespräch mit dem polnischen Präsidenten Bronislaw Komorowski zur Ukraine-Krise: "NATO-Ostflanke stärken", gefunden im Deutschlandradio Kultur Online am 30.08.2014 (zum Textarchiv)


"Von den zögerlichen Reaktionen des Westens hat sich Putin zu keiner Zeit beirren lassen. Dass sich die westlichen Regierungen mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim längst abgefunden haben und sich die hiesige Öffentlichkeit um die horrenden Menschenrechtsverletzungen unter dem dort herrschenden Willkürregime nicht schert, bestärkt ihn in seiner Einschätzung, dass sich der von ihm als dekadenter Papiertiger verachtete Westen auch bei weiteren Landnahmen als ohnmächtig erweisen wird. ...
Auf zynische Weise instrumentalisiert Putin dabei die Erinnerung an den antinazistischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg. Dies gipfelte in seiner jüngsten infamen Gleichsetzung der ukrainischen Armee, die ihr eigenes Territorium von einer illegalen, kriminellen Schreckensherrschaft zu befreien versucht, mit der Wehrmacht und ihrer mörderischen Blockade Leningrads. ...
Einer zur Geschichtsvergessenheit neigenden westlichen Öffentlichkeit ist kaum noch präsent, wie präzise solche Verleumdungen dem bewährten Muster sowjetischer Wirklichkeitsverdrehung folgen. ...
Der Westen muss Putin jetzt unverzüglich mit scharfen Sanktionen deutlich machen, dass er seine Täuschungsmanöver nicht mehr hinnimmt.
Zugleich müssen wir uns auf einen lange schwärenden Konflikt und eine dauerhafte Konfrontation mit Moskau einstellen. Was nicht zuletzt beinhaltet, gegenüber dem neosowjetischen Imperialismus eine wirksame militärische Abschreckung zu entwickeln."

Man sollte eigentlich annehmen, dass mit dem Alter die Weisheit kommt oder zumindest zunimmt, bei diesem Kommentator stellt sich wohl gerade das Gegenteil ein. Besser hätten diesen Kommentar auch die Propagandisten aus den schwärzesten Zeiten Deutschlands nicht formuliert - würden diese sprichwörtlichen Verführer der damaligen Deutschen heute noch leben. Also nicht solchen Typen das Denken und Sagen überlassen, und dem eigenen gesunden Menschenverstand eine Chance geben. Dann klappt es auch mit dem Frieden in der Welt. d.R.

Aus einem Kommentar zur Ukraine-Krise von Richard Herzinger: "Putins Neurussland: Neosowjetischer Imperialismus gegen westliche Demokratie", gefunden in der Welt Online am 29.08.2014 (zum Textarchiv)


"« Steinmeier forderte »direkte« und »intensive« Gespräche der Verantwortlichen in Kiew und Moskau. »Aber das Ganze hat nur Sinn, wenn Russland mit offenen Karten spielt«, sagte Steinmeier. »Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann werden politische Lösungen immer schwieriger.« ...
Währenddessen meldete die UN neueste Opferzahlen. Demnach sind seit Mitte April knapp 2600 Menschen bei Kämpfen in der Ostukraine getötet worden. ..
Putins Umfeld hatte betont, über eine Feuerpause könne der Kreml nicht verhandeln: Russland sei »keine Konfliktpartei«. ...
»Die Glaubwürdigkeit des Westens gebietet, dass irgendeine Reaktion jetzt kommen muss«, sagte der SPD-Politiker (Russlandbeauftragter der Bundesregierung, Gernot Erler d.R.) am Freitag im ARD-»Morgenmagazin«."

Steinmeiers Forderung geht am eigentlichen Ziel vorbei - ist er politisch blind auf dem Kiewer Auge, wie z.Z. der ganze Westen. Die Verantwortlichen, die zwingend verhandeln müssen, sind die Regierung in Kiew und die Ostukrainischen Separatisten - nicht Moskau, so auch Putin. Eine ebenso deutliche wie richtige Forderung. Wie hoch soll eigentlich noch die Opferzahl in diesem Bürgerkrieg werden, ehe diesem Wahnsinn ein "friedliches" Ende bereitet wird? "Gesichtwahrung" und "Glaubwürdigkeit" des Westens sind wohl die dümmsten Argumente, um diese kontraproduktive Sanktionspirale immer weiter führen zu müssen - bis ein Verrückter doch noch auf den roten Knopf drückt. Übrigens, die Bemerkungen Putins zum Vorgehen des Ukrainischen Militärs in der Ostukraine sind wohl so falsch nicht. Einkesseln und dann zerstören - das hat man im 2. Weltkrieg in der damaligen Sowjetunion oft - viel zu oft - erleben müssen, und nicht nur in diesem Land. Mit welchen Folgen für die Länder und die Menschen. Und die Deutschen mussten am Ende dieses Wahnsinns oft genug selbst die sowjetische Antwort darauf ertragen. Die Folgen - Millionen Tote und ein fast zerstörtes und dann auch noch viel kleineres und geteiltes Deutschland. Soll sich das alles wiederholen mit noch schlimmeren Folgen - durch die Unfähigkeit der Politiker in Ost und West - Frieden zu schaffen, auch mit "schmerzhaften" Kompromissen? Alle müssen bereit sein, die besagten "Kröten" zu schlucken, um des Friedens Willen. d.R.

Aus einem Beitrag zu den neuen Entwicklungen im Ukrainekonflikt (wieder nur Agenturen/nd): "Bundeswehr fliegt ukrainische Verwundete aus", gefunden am 29.08.2014 im ND Online (zum Textarchiv)


"Nach "Welt"-Informationen aus Brüsseler Diplomatenkreisen könnten sich die Beschränkungen gegen den Import von Luxusgütern aus Russland richten: Die Rede ist von Kaviar, Wodka, aber auch Diamanten. Russland ist einer der weltgrößten Exporteure von Diamanten, diese Maßnahme könnte das Land empfindlich treffen. ...
Die Bundesregierung ist derzeit noch dabei, mögliche weitere Sanktionen und ihre Auswirkungen auf Russland wie auf Deutschland zu prüfen. Einen festgelegten Plan, der nun einfach abgearbeitet werden könnte, gibt es nicht. ...
"Die Glaubwürdigkeit des Westens gebietet, dass irgendeine Reaktion jetzt kommen muss", sagte der SPD-Politiker am Freitag im ARD-"Morgenmagazin". Er verspreche sich aber nicht viel davon. Waffenlieferungen in die Ukraine schloss er grundsätzlich aus. "Am Ende wird man immer wieder darauf zurückkommen ..., dass man beide Seiten an den Verhandlungstisch bringen muss", ergänzte er im Deutschlandfunk. ...
Auch der CDU-Außenpolitiker Michael Gahler plädierte für eine "angemessene Antwort" des Westens – etwa durch eine Ausweitung der Sanktionen gegen Personen. "Die Personen zum Beispiel im Bereich der Kulturschaffenden mit einbeziehen, die sich besonders in der Propaganda mit hervorgetan haben, die sich also haben einspannen lassen. Oder Journalisten, die in unsäglicher Weise die Wahrheit verdrehen", sagte er im Deutschlandfunk."

Lächerliche Kindereien, von hoher Kunst der Friedensdiplomatie keine Spur. Nur eine gefährliche Spirale der gegenseitigen Provokationen. Wer nimmt eigentlich Einfluss auf die Kiewer Regierenden, die scheints nur auf militärische Gewalt zur Lösung des von ihnen im eigentlichen Sinn ausgelösten Konflikts zu setzen, und die dann noch als "Friedensplan" bezeichnet wird? Denn nur die und die Separatisten in der Ostukraine müssen an einen Tisch und verhandeln, unter der "Aufsicht der OSZE". Wo bleibt da der Druck von Merkel auf Poroschenko? Oder sind andere Ziele des Westens erwünscht und geplant? Vor Moskau stehend sind schon ganz andere Mächte in die Knie gegangen. Muss sich denn so ein Wahnsinn erst wiederholen, ehe Politiker in Ost und West aufwachen und begreifen, dass wir nur in Frieden eine höhere Zivilisationsstufe erreichen werden - auf unserem kleinen Planeten Erde? Nichts gelernt aus der kriegerischen Geschichte der Menschheit? Noch eine Frage nebenbei: "Gegen wie viele Journalisten und Propagandisten auch der westlichen Welt müßten solche von Gahler geforderten Sanktionen durchgesetzt werden? Oder gibt es im Westen nur journalistische Engel?" d.R.

Ein Beitrag zum eskalierenden Ukrainekonflikt (nur cbs/flo/tvh/dpa): "EU will keinen Kaviar aus Russland mehr", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 29.08.2014 (zum Textarchiv)


"Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sprach von einer "sehr schwierigen, aber kontrollierbaren" Situation. "Russische Kräfte sind in die Ukraine eingedrungen", erklärte er kurz nach der Absage eines Staatsbesuchs in der Türkei. Gleichzeitig warnte er vor Panik. "Destabilisierung der Lage und Panik, das sind genauso wichtige Waffen des Feindes wie Panzer so Poroschenko nach einem Bericht der Agentur Interfax. Die Truppen nahe Mariupol seien bereits verstärkt worden. ...
Die NATO ist "zunehmend beunruhigend" über das russische Engagement in der Ukraine. Der niederländische General Nico Tak geht davon aus, dass mehr als 1000 Soldaten auf Seiten der prorussischen Separatisten kämpfen. Von einer Invasion Russlands wollte er ausdrücklich nicht sprechen: "Wir reden derzeit von einem Einfall in die Ukraine. Es ist Sache der Politiker, das zu bewerten." ...
Das Militärbündnis legte Satellitenbilder vor, die den Einsatz "hochmoderner Waffen" der russischen Armee in der Ukraine beweisen sollen. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass dieses "sehr komplexe" Kriegsgerät von Separatisten bedient werden kann. Innerhalb der vergangenen beiden Wochen sei die Unterstützung der russischen Streitkräfte für die Aufständischen quantitativ und qualitativ deutlich angestiegen. Die NATO sieht darin eine Reaktion auf die Erfolge der ukrainischen Regierung im Kampf gegen die Separatisten."

Auch wenn es der Westen nicht wahrhaben will (auch er ist für dieses Desaster mit verantwortlich - schon vergessen, die NATO Osterweiterung und Umzingelung Russlands - die vielen Bodenschätze locken; die diplomatisch unkluge Politik der EU mal aussen vor gelassen), das ist das Ergebnis einer von Anfang an völlig falschen Politik der Kiewer Regierenden gegenüber ihren russischen Mitbürgern im Lande, die dadurch zu Separatisten - nicht Terroristen - wurden. Dass Russlands Putin dabei auch einige Fäden in den Händen hält, ist doch völlig klar. Auch Russland hat Sicherheitsbedürfnisse, die nicht unterlaufen werden dürfen, von wem auch immer. Die laufende Medienpropaganda und die Meinungsmache ist zum Kotzen - in Ost und West! Als wenn es die beiden Weltkriege und die mit dreisten Lügen begonnenen Kriege der USA nach 1945 nie gegeben hat. Das Virus der menschlichen Dummheit hat Hochkonjunktur - es stellt, wie es scheint, alle anderen Viren in den Schatten. Übrigens, in der Überschrift "Immer mehr Belege für russischen Einmarsch" fehlt das Fragezeichen! d.R.

Aus einem Beitrag zum eskalierenden Ukraine Konflikt: "Immer mehr Belege für russischen Einmarsch", gefunden am 28.08.2014 in Tagesschau.de (zum Textarchiv)


"Putin betonte nach dem Gipfel, der Konflikt sei eine innerukrainische Angelegenheit. Daher müsse die Führung in Kiew direkt mit den Separatisten verhandeln. ...
Wer eine friedliche Lösung vermitteln will, muss die Realitäten vor Ort offen ansprechen. ...
Doch wenn sich der Vizekanzler und Wirtschaftsminister, wie am Wochenende geschehen, für eine Föderalisierung der Ukraine ausspricht und sich damit – wissentlich oder unwissend – die russische Position zu eigen macht, ist das ein falsches Signal. ...
Es ist Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen."

Völlig richtig, es ist immer noch eine innerukrainische Angelegenheit! Einer der Hauptfehler wurde schon zu Beginn gemacht - und bis heute hat sich daran leider nichts geändert, als die Ukrainischen Regierenden Verhandlungen mit den Separatisten grundsätzlich ablehnten und sie zu Terroristen abstuften. Eine föderale Struktur einer modernen nach beiden Seiten offenen Ukraine wäre wohl für alle das beste. Innerukrainische Verhandlungen sind da dringenst erforderlich. Der Westen und die NATO sollten sich da raushalten - Russland auch. Wer das nicht einsehen will oder kann, ist politisch blind. Und diese Blindheit nimmt leider zu, in den Medien und unter westlichen Politikern. Wer dagegen ankämpft - auch zaghaft - wird beschimpft - wie in diesem Beitrag von Claudia von Salzen - einfach nur schäbig. d.R.

Aus einem Beitrag zu den Gesprächen zwischen Putin und Poroschenko (wieder nur dpa/nd): "Es herrscht längst Krieg", gefunden am 28.08.2014 im Tagesspiegel Online (zum Textarchiv)


"Putin drängte erneut auf eine Feuerpause zwischen ukrainischem Militär und den als prorussisch bezeichneten Aufständischen. »Es gibt noch sehr viele offene Fragen zwischen uns. An einer Lösung sind wir, die Ukraine und unsere europäischen Partner interessiert«, sagte Putin in der Nacht zum Mittwoch. Eine Waffenruhe in der Konfliktregion könne Russland aber nicht beschließen. Ansprechpartner für Kiew seien die Aufständischen, Moskau könne Vertrauen schaffen."

Wann begreifen das die Politiker aus EU, den USA und natürlich auch Merkel? Der Hauptfehler der Ukrainischen Regierenden war und ist, dass sie ein Verhandeln mit den Separatisten - nicht Terroristen - konsequent ablehnen. Eine dipliomatische Dummheit und fehlende Weitsicht, mit welchen Folgen bis jetzt. Hoffentlich ändert sich das nun. Darauf sollte Merkel Einfluß nehmen, und endlich den Sanktions- und Drohungswahnsinn gegen Russland beenden. Denn damit schadet sie auf lange Sicht auch Deutschland, und das bedeutet eine Nichterfüllung ihres Amtseides - um es mal vorsichtig auszudrücken! Die NATO, obwohl die eigentliche Ursache für dieses Ukraine-Desaster, sollte sich völlig aus diesem Konflikt raushalten, auch wenn aus Kiew "Hilferufe" kommen - völlig kontraproduktiv, dumm und dazu noch gefährlich. Und Rasmussen frohlockt schon wieder - auch so ein Ewiggestriger. d.R.

Aus einem Beitrag zu den Gesprächen zwischen Putin und Poroschenko (wieder nur dpa/nd): "Putin und Poroschenko reden unter vier Augen", gefunden am 27.08.2014 im ND Online (zum Textarchiv)


"Alles im Universum strebt einem Zustand der maximalen Unordnung zu, jedes Kinderzimmer ist ein Beweis dafür!"

Dieses sinngemäße Zitat von Prof. Harald Lesch läßt auch in dieser von militärischen Konflikten strotzenden Zeit ein kleines Lächeln auf den Gesichtern der Optimisten unter uns Eltern entstehen. Ein kurzes Aufatmen. d.R.

Gesehen und gehört in einem Beitrag der Sendereihe alpha-Centauri: "Wie dünn war die Ursuppe?" am 20.08.2014 in BR-alpha (zum Textarchiv)


"Astronomen blicken mit Hightech-Radioteleskopen immer tiefer ins All und stoßen dabei auf zahlreiche erdähnliche Planeten - auf denen durchaus Leben existieren könnte. In spätestens 20 Jahren werde bewiesen sein, dass es extraterrestrisches Leben gibt, sagte jetzt Nasa-Astronom Kevin Hand. ...
Guy Consolmango von der Vatikanischen Sternwarte stellt die Frage, ob es möglich und angebracht sei, exoterrestrische Wesen zu missionieren und zu taufen."

Zuerst: Auch die besten Hightech-Teleskope können nicht einen Millimeter weit sehen, auch wir Menschen nicht - niemand! Die Wellenfronten (welcher Frequenzen auch immer) der zu beobachtenden Objekte müssen erst die Teleskope oder eben unsere Netzhaut erreichen. Computer bzw. unser Gehirn machen daraus die Bilder - aus der Vergangenheit dieser Objekte. Selbst das Bild der Sonne ist 8,5 Minuten alt. Objekte in "Echtzeit" zu beobachten - so wie sie gerade jetzt aussehen - ist somit unmöglich. Die Andromedagalaxie sehen wir so, wie sie vor 2,5 Millionen Jahren mal ausgesehen hat. Wie sie gerade jetzt aussieht, das können wir nicht wissen - nur ahnen.
Zweitens: Es grenzt schon an Lächerlichkeit und Naivität, wenn ein Vertreter des Vatikans ausserirdische Intelligenzen missionieren und taufen - also von Gott überzeugen - will, wenn wir sie oder sie uns mal besuchen. Hat er denn aus der Vergangenheit der Menschheit rein gar nichts gelernt? Und was machen dann der Islam und das Judentum, oder die vielen anderen religiösen Richtungen, wenn sie mit Ausserirdischen zusammentreffen, die uns weit überlegen sind - viel mehr wissen als wir Menschen über Raum und Zeit? Wann hört endlich dieser Missionierungswahnsinn auf? Das betrifft natürlich auch den "weltlichen" parteilichen Missionierungswahn. Alles hat ja z.Z. große Konjunktur - nicht etwa zum Guten sondern vielmehr zum Schaden der Menschheit. Wir sollten uns schähmen, wenn hochintelligente Ausserirdische versuchen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Würdig, in eine interstellare Gemeinschaft aufgenommen und anerkannt zu werden, sind wir nicht - leider noch lange nicht. Man muß schon ein großer Optimist sein, um an einen Wandel der Menschheit zum Guten hin zu glauben - aber die Hoffnung stirbt eben zuletzt (vielleicht auch nie!). d.R.

Ein Beitrag zur Suche nach den Ausserirdischen von Thomas Süngling: "Plaudern mit E.T.", gefunden nur in der Printausgabe der Berliner Morgenpost am 17.08.2014, WISSENSCHAFT Seite 7


""Wir betrachten dies als eine direkte Invasion von Russland der Ukraine", sagte der ukrainische Staatssicherheitschef Valentyn Nalivaychenko. Man werde aber keine Gewalt anwenden, um die Lastwagen aufzuhalten. Das ukrainische Außenministerium erklärte, "informell" sei der Konvoi aber durchgelassen worden, um weitere Provokationen zu vermeiden. Die Regierung in Kiew forderte die internationale Gemeinschaft auf, die "illegale und aggressive Aktion" zu verurteilen.
Moskau hatte zuvor mitgeteilt, nach tagelangem Tauziehen nicht mehr auf das Einverständnis des Roten Kreuzes zu warten. Das russische Außenministerium erklärte am Freitagmorgen in Moskau: "Wir ertragen die offenen Lügen nicht länger. Alle Ausreden zur Verzögerung der Hilfslieferung … haben sich erledigt. Die russische Seite hat die Entscheidung gefällt zu handeln.""

Für wie blöd hält die Ukrainische Regierung die Menschen in der Welt um sie herum. Ansonsten kein Kommentar. d.R.

Ein Beitrag zum Ukrainekonflikt und zum Russischen LKW-Konvoi (nur AP/dpa/Reuters/AFP/Leu): "Ukraine wirft Russland direkte Invasion vor", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 22.08.2014 (zum Textarchiv)


"Während die palästinensische Seite zynisch agiere und versuche, über ihre Toten die internationale Staatengemeinschaft auf ihre Seite zu ziehen, müsse man Israel vorwerfen, moralisch unentschuldbar zu handeln und diese Toten in Kauf zu nehmen. ...
Gleichzeitig fordern die Wissenschaftler und Experten, die Zerstörung ziviler Infrastruktur wie Elektrizitätswerke, Kläranlagen und Krankenhäuser, die seit Jahren mit EU- und deutschen Geldern finanziert werde, zu untersuchen und Kompensation von Israel einzufordern. Deutschland solle sich für die Aufhebung der Blockade Gazas einsetzen, weil es sonst keinerlei Entwicklungsperspektive für die Menschen dort und keine Chance für die Zweistaatenlösung gebe."

Warum kommen solche Reaktionen erst so spät - fast schon zu spät (nun auch von Deutschland, Frankreich und Großbritannien im UNO-Sicherheitsrat)? Eine weitere Frage wäre: "Wozu hat die Welt eigentliche die UNO, wenn sie doch nur ein zahnloser Tiger ist?" Statt Waffenlieferungen in Krisengebiete an welche Parteien auch immer, sollten schlagkräftige und modernst ausgerüstete UNO-Truppen für Ruhe und Ordnung sorgen - international legitimiert. Das gilt für den Irak, für den Nah-Ost-Konflikt genauso wie für Syrien und auch für die Ukraine. Überall dort, wo Stellvertreterkriege geführt werden, wo die Wahrheit über das wirkliche Geschehen, über die eigentlichen Gründe und Ursachen von Panzerketten überrollt und zerstört wird - denn der Fall-Gleiwitz scheint immer noch und überall herumzuspuken. Der Nato-Generalsekretär Rasmussen scheint dabei die Göbbelsche Propagandemasche sehr intensiv studiert zu haben, wie sonst seine kruden und gefährlich dummen Tiraden, den Ukrainekonflikt betreffend. Hat er kein Zahlenverständnis, wenn er Russlands Aufrüstung über alle Maßen als gefährlich postuliert und dabei geflissendlich die Aufrüstungskosten der EU und besonders der USA, die um ein Vielfaches größer sind als die der Russen, unterschlägt. Er scheint sichtlich froh zu sein, dass nun endlich wieder der alte Feind Russland in Szene gesetzt werden kann. Politischer und militärischer Schwachsinn pur. d.R.

Ein Beitrag zu Waffenlieferungen und dem Nah-Ost Konflikt von Holger Schmale und Daniela Vates: "Experten fordern Lieferstopp nach Israel", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 21.08.2014 (zum Textarchiv)


"Adler: Was heißt das für das Verhältnis zwischen der Ukraine und Russland in Zukunft?
Klimkin: Wie Sie sehen, ist es im Moment beschädigt auch in dem Sinne, dass das Vertrauen nicht auf dem Niveau ist, wie es vor Jahren war. Es gibt kein Vertrauen. Dieses Vertrauen müssen wir aufbauen. Aber die Verantwortung dafür liegt in besonderer und erster Linie bei Russland. Weil nach allem, was da abgelaufen ist, mit der Okkupation der Krim, mit Donezk und Lugansk, ist unsere Position ganz klar: Die Krim war ukrainisch, ist ukrainisch und wird auch wieder ukrainisch werden. Wir werden um die Krim weiter kämpfen, mit verschiedenen Mitteln. Und selbstverständlich werden wir auch dafür kämpfen, dass Donezk und Lugansk weiter stabilisiert werden.
Adler: Wenn man den Krieg beenden könnte und dafür die Krim hergeben müsste oder die Ostukraine, wäre das eine Lösung für Kiew?
Klimkin: Nein, auf keinen Fall. Ich habe von Anfang an gesagt: Wir sprechen über eine demokratische, europäische und vereinte Ukraine. Die Krim ist die Ukraine, Donezk und Lugansk sind auch die Ukraine. Und wir werden selbstverständlich bis zum letzten Moment für die Krim, Donezk und Lugansk kämpfen."

Ein seltsamer Typ dieser ukrainische Außenminister Pawel Klimkin. So wird er jedenfalls den Ukrainekonflikt nicht lösen können. Viele Machtmenschen haben in der Vergangenheit mit solchen Parolen ihr Volk hinter sich scharen wollen, oft ist es ihnen auch gelungen, aber zu welchem Preis am Ende! Wir Deutschen haben das schon viel zu oft miterleben müssen, eigentlich sollten wir immun dagegen sein - hoffentlich?! Was dieser Herr einfach nicht begreifen will oder nicht kann, ist die einfache Tatsache, dass die Waffen endlich schweigen müssen (ohne wenn und aber) und die Kontrahenten sich an einem Tisch gegenüber sitzen und verhandeln sollten - besser müssen. Nicht mehr aber auch nicht weniger - vorerst. Das beide Seiten vielleicht auch Kröten schlucken müssen, ist nicht auszuschließen. Aber immer noch besser, als ein vielleicht bald ausser Kontrolle geratener mörderischer Bürgerkrieg (im eigentlichen Sinne ein Stellvertreterkrieg) auf beiden Seiten. d.R.

Pawel Klimkin im Gespräch mit Sabine Adler: Thema ist der eskalierenden Ukrainekonflikt: "Wir brauchen militärische Hilfe", gefunden im Deutschlandfunk Online am 17.08.2014 (zum Textarchiv)


"Die ukrainische Regierung und die NATO hatten Russland vorgeworfen, heimlich mit einem Militärkonvoi in das Kampfgebiet im Osten der Ukraine vorgedrungen zu sein. Moskau bestritt jede Grenzverletzung. Britische Reporter berichteten, in der Nacht auf Freitag hätten 23 russische Armeefahrzeuge die Grenze passiert. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sprach anschließend von einem »Einfall« ins Nachbarland. Das ukrainische Militär zerstörte nach Angaben von Präsident Petro Poroschenko einige der Fahrzeuge.
Dagegen sagte der russische Generalmajor Igor Konaschenkow der Agentur Interfax zufolge: »Eine russische Militärkolonne, die die Grenze zur Ukraine überquert haben soll, existiert nicht.« Aber es sei immer noch besser, »die ukrainische Artillerie schießt auf ein Phantom und nicht auf Flüchtlinge oder die eigenen Soldaten«. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu äußerte sich in einem Telefonat mit seinem US-Amtskollegen Chuck Hagel besorgt darüber, »dass die USA und die NATO ihre militärischen Aktivitäten an der russischen Grenze verstärkt haben«."

Poroschenko, die Sepratistenanführer und Putin sollten sich an einen Tisch setzen und die von der EU und der Nato geschaffenen Probleme (die s.g. Krimkrise war nur die promte Antwort Russlands darauf) in einer für beide Seiten annehmbaren Vereinbarung ein für alle mal lösen. Wenn es da zu einer einvernehmlichen Teilung der Ukraine kommen sollte in eine Ost- und eine Westukraine, na und - immer noch besser als ein andauernder Bürgerkriegswahnsinn, der dazu noch ausser Kontrolle geraten und in einem 3. Weltkrieg enden könnte - dass wäre dann der pure Wahnsinn. Raushalten sollten sich Nato, EU und ganz besonders die USA - der Saktionsschwachsinn erweist sich wohl bald als gefährlicher Bumerang. Wie blöd und kurzsichtig muss man eigentlich sein, um das alles als eine Friedensdiplomatie darzustellen und die Macher als vorausschauend und intelligent zu bezeichnen (zumindest halten sich viele dafür)? Was da z.Z. für Kurioses von der Ukraine (beide Seiten stehen sich da in nichts nach) in die Welt gesetzt wird, erinnert an die Lügenpropaganda aus Nazizeiten aber auch aus den Zeiten US-amerikanischer Kriege nach 1945. Für wie dumm halten uns eigentlich diese Typen? Ach ja, was war denn nun der wirkliche Grund für den tragischen Absturz von MH 17 - z.Z. herrscht da Schweigen im (Medien-)Walde? d.R.

Aus einem Beitrag zum weiter eskalierenden Ukrainekonflikt (wieder nur dpa/nd angezeigt): "USA werfen Russland Militärintervention vor", gefunden im ND Online am 16.08.2014 (zum Textarchiv)


"Der Kreml setzt offenbar auf einen Propagandasieg, und der sieht so aus: Wir reden nicht nur, wir handeln. Wir stellen die Welt vor vollendete Tatsachen. Wir tun so, als würden wir kommunizieren, folgen aber nur unserem eigenen Plan. Wenn dann die Lastwagen mit den dringend benötigten Hilfsgütern an der ukrainischen Grenze stranden, liegt der Schwarze Peter beim Gegner.
Das funktioniert. Schon sind die sozialen Netze voll von Beschimpfungen: Die Kiewer Faschisten planten den Massenmord an der russischstämmigen Bevölkerung, heißt es da, diese solle verhungern, obwohl Moskau sie retten könne. Wie immer sind die Dinge komplizierter. Aber Putins Rechnung ist gerade dabei aufzugehen."

Was Journalisten nicht alles so von sich geben. Das Konstrukt "ethnische Säuberung" ist da wohl völlig in Vergessenheit geraten - im Ukrakinekonflikt. Und - wer spielt hier mit wem? d.R.

Aus einem Kommentar zum eskalierenden Ukrainekonflikt von Cathrin Kahlweit: "Wie Putin mit den Opfern spielt", gefunden in der SZ Online am 13.08.2014 (zum Textarchiv)


"Dabei geht es um das Land Ukraine, wo seit einiger Zeit gekämpft wird. Viele Menschen dort möchten lieber zu Russland (an)gehören."

Eine Wahrheit, die leider viel zu oft nicht das Licht der politischen Sonne erreicht. Das war und ist auch so auf der Krim, wo in der überwigenden Mehrzahl Russen leben. Die Krim war ja bis zur auch damals schon kritisierten "Schenkung" an die Ukraine durch den Ukrainer Chrustschow Jahrhunderte lang Russisch. Nur der s.g. freie Westen ist auf dem Auge blind - mit welchen Folgen? Übrigens kommen diese o.z. Sätze aus den KINDERNEWS (Nachrichten für Kinder)! d.R.

Aus den Kindernachrichten zum eskalierenden Ukrainekonflikt (leider kein Redakteur angezeigt)): "Sanktionen bedeuten: Halt dich an die Regeln!", gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost am 09.08.2014 in der Berliner Kinderpost


"Wenn es Amerika nicht gäbe, um wie viel höher wären die Leichenberge auf der Welt?"

Mal die beiden Atombombenabwürfe aussen vor gelassen. Haben die Aktionen/Kriege der USA nach 1945 wirklich Frieden gebracht in dieser Welt, haben sie das Morden und Töten von Menschen beendet oder wenigstens eingeschränkt? Man könnte fast zu dem Schluß kommen, dass umgekehrt ein Schuh draus wird - leider, der Irak ist da wohl das aktuellste Beispiel. d.R.

Aus einem Kommentar zum eskalierenden Irakkonflikt von Jaques Schuster: "Vor den Toren zur Hölle", gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost am 09.08.2014, Seit 4


"Im Ukraine-Konflikt gibt es inzwischen ein gefährliches Missverhältnis zwischen der militärischen und der politischen Dynamik. ...
Dieser militärischen Eskalation steht kaum noch eine politische Initiative entgegen. ...
Sprachlosigkeit ist auch der Grundzustand im Epizentrum des Konflikts. Von den sogenannten Separatisten gibt es kein politisches Lebenszeichen. Kiew hat sich dieses Desinteresse an Verhandlungen zu eigen gemacht, nachdem Präsident Petro Poroschenko für sein Autonomie-Modell und den einseitigen Waffenstillstand Lehrgeld zahlen musste. ...
Appelle zum 100-Jahr-Gedenken des Ersten Weltkriegs sind wohlfeil - Europas Krieg findet jetzt im Donbass statt. ...
Die Sanktionen liefern einen billigen Vorgeschmack auf die politische und ökonomische Eiszeit, die nach einer zweiten Annexion ausbrechen würde.
Ein global verflochtenes Russland, ein vom Gasgeschäft abhängiges Russland, ein politisch aktives Russland kann diesen Rückfall in die schlimmsten Zeiten des Kalten Krieges nicht wollen. Der Westen erst recht nicht. Es bleiben nur Gespräche."

Ja, es bleiben nur Gespräche - Auge in Auge an einem runden Tisch! Der eigentliche Auslöser dieses Konflikts ist die krude Nato-Osterweiterung und somit die Einkesselung Russlands - nicht die "Rückführung" der Krim nach Russland (dort war sie ja Jahrhunderte lang). Das gleiche unsinnige Vorgehen wie zu Zeiten des Ostblocks. Die Chance zu einem Neuanfang einer politischen, wirtschaftlichen und auch mititärischen Zusammenarbeit nach dem Zerfall des Ostblocks und dem Erstarken Russlands ist auf dümmliche Art und Weise ungenutzt geblieben. Das hatte natürlich einen Grund - den sollte die Welt nun kennen. Mit Georgien hat man es anfangs auch versucht - aus westlicher Sicht ist das schiefgegangen. Nun hat man es mit der Ukraine versucht, die EU hat dabei dilettantisch mitgemischt, hat den Sanktionsblödsinn ebenfalls mitgemacht, und mit welchem Erfolg. Von Anfang an alles falsch gemacht, was man in dieser Situation falsch machen konnte. Mit Putin von Angesicht zu Angesicht Reden, in intensiven Gesprächen (mögen sie auch noch so lange dauern) eine Lösung finden, das wäre die Aufgabe intelligenter Diplomaten und Staatmänner wie Staatsfrauen im Westen gewesen. Nicht der sofortige Abbruch aller damals noch möglichen direkten Gesprächsmöglichkeiten. Die Telefonate mal aussen vor gelassen. Die sogenannte Vorwärtsverteidigung des Westens ist vollkommen unklug. Und die Ukraine bleibt weiter der Spielball zwischen West und Ost. Und die ukrainischen Konfliktparteien merken es nicht einmal und verheitzen sich gegenseitig. Übrigens ist es auch sehr still geworden um den unglückseeligen Absturz von MH 17. Sollten sich vielleicht andere Ursachen für dieses Unglück ergeben haben, die sich nicht so recht in die derzeitige Propagandalinie einfügen lassen? Die Hoffnung stirbt meist zuletzt, die Wahrheit oft viel zu früh. d.R.

Aus einem Beitrag zum eskalierenden Ukrainekonflikt von Stefan Kornelius: "Letzte Chance vor der Eskalation", gefunden in der SZ Online am 08.08.2014 (zum Textarchiv)


"Die Palästinenser knüpften ihre Zustimmung zu einer dauerhaften Waffenruhe an Bedingungen. Sie fordern eine Aufhebung der jahrelangen Blockade des Gazastreifens. Dabei nennen die Palästinenser den Bau eines See- und Flughafens in Gaza, eine Aufhebung von Einschränkungen bei der Geldüberweisung und eine Ausweitung der Fangzone für Fischer. Sie verlangen auch die Freilassung von Häftlingen.
Israel fordert als Bedingung für einen Wiederaufbau des zerstörten Gazastreifens eine Entmilitarisierung des schmalen Küstengebiets und eine Entwaffnung der militanten Organisationen. Dies lehnt die Hamas kategorisch ab."

Der neuerliche Raketeneinsatz ist eine völlig falsche Reaktion der Hamas - damit erreichen sie nur das Gegenteil. Auch wenn Israel blockt, hätte man weiter verhandeln sollen/müssen. Worte sind immer besser als Raketen und Bomben - die bringen nur sinnlosen Tod und Verderben. Die Forderung Israels nach einer völligen Entmilitarisierung des Gazastreifens ist genauso falsch wie berechnend. Es scheint, als wollten beide Seiten solange keinen Frieden, bis die jeweils andere Seite vernichtet am Boden liegt - also kein Ende dieses Schwachsinns. Mit einem Entgegenkommen Israels in Richtung Hamas - auch mit einem Ende der völkerrechtswidrigen Siedlungspolitik, würde der Hamas der Wind aus den Segeln genommen. Ein Versuch wäre es wert, aber bei den vielen ultraorthodoxen Israelis wohl kaum vorstellbar. d.R.

Aus einem Beitrag zum Wiederaufflammen der Kampfhandlungen in Gaza (Süddeutsche.de/AFP/dpa/Reuters/sks/hai): "Israel bricht Verhandlungen über Waffenruhe ab ", gefunden in der SZ Online am 08.08.2014 (zum Textarchiv)


"Und Wladimir Putin, Präsident ab dem Jahr 2000, wollte zum Westen vor allem wirtschaftliche Beziehungen aufbauen. Aber er dachte nicht daran, nach den politischen Regeln des Westens zu spielen. Nun drehen EU und USA den Spieß um. Sie wollen Putin zwingen, seinen politischen Kurs zu ändern – mit wirtschaftlichen Sanktionen. ...
Im Moment sieht es eher aus, als ob die Sanktionen Putin stärken, indem sie die antiwestlichen Kräfte mobilisieren. Langfristig aber werden sie Russland zweifelsfrei schwächen. Dann könnte der Koloss ins Taumeln geraten, wie in den 80er-Jahren die UdSSR."

Eine hintergründige Abschlußbemerkung. Es wiederholt sich vielleicht alles, aber vielleicht auch nicht. Die Deutsche Wehrmacht unter Hitler wollte auch Russland (damals die Sowjetunion) in die Knie zwingen, vor Moskau war der böse Traum zu Ende - mit welchen Folgen für Deutschland. Und heute, wie weit will die Nato kommen - und mit welchen Folgen für Europa? Und ein Heuchler wie Gabriel betreibt einen gefährlichen Vertragsbruch zum Schaden Deutschlands (Russland droht mit Klage - zu Recht). Wo waren seine Einwände, als es um Kriegsgerät für Israel ging? d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukraine-Krise von Julia Smirnova, Moskau: "Europa wird Russland auf Knien um Verzeihung bitten", gefunden in der Welt Online am 04.08.2014 (zum Textarchiv)


"Auf der Flucht vor einem russischen Kampfjet ist ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug in den schwedischen Luftraum eingedrungen. Der Vorfall, der erst jetzt bekannt wurde, ereignete sich bereits am 18. Juli – also am Tag nach dem Absturz von Flug MH 17 über der Ostukraine. ...
Das Verhältnis zwischen Russland und den USA ist durch die Krise in der Ukraine schwer belastet. Kreml-Chef Wladimir Putin und US-Präsident Barack Obama stellten nach Moskauer Angaben bei einem Telefonat fest, dass der Konflikt in der Ukraine den Interessen beider Staaten zunehmend schade. Russland will vor allem eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine sowie US-Militärbasen in seinem Vorhof verhindern."

Und wo war die Boeing RC-135 am Tage des Absturzes? Vielleicht erinnern sich die Medienkonsumenten an die Kubakrise. Wie hat da die USA (Nato) reagiert, und was war damals der eigentliche Auslöser? Nicht die russischen Atomraketen auf Kuba, die waren nur die Antwort auf die US-amerikanischen Atomraketen im Norden der Türkei! Alles schon vergessen? Nun war und ist es die schleichende Nato-Osterweiterung, die Russland zu schaffen macht - wohl zu Recht. Wenn immer von imperialen Großmachtinteressen Russlands gesprochen wird, dann sollte man sich mal das weltumspannende Netz der US-Militärbasen anschauen (die Geheimdienstaktivitäten der USA mal aussen vor gelassen), das seit 1945 im Ausbau befindlich ist. Die Rüstungsanstrengungen sollte man auch nicht vergessen. Der Hintergrund in erster Linie ist nicht etwa die Verteidigung der "Freien Welt und der westlichen Demokratie", das macht sich nur besser in den Medien, es sind die schwindenden Ressource an Bodenschätzen, Energieträgern allgemein, Wasser und Boden für Landwirtschaft. Bei der derzeitigen Bevölkerungsexplosion auf unserem blauen Planeten gehen wir leider düsteren Zeiten entgegen. Nicht zu vergessen, die religiös motivierten Konflikte - und das alles im 21. Jahrhundert. Und Wissenschaftler suchen im uns bekannten Universum nach intelligentem Leben, gut so, denn auf der Erde scheint es nicht viel davon zu geben. Und auf die wenigen erdgebundenen intelligenten Wesen scheint niemand zu hören. Das ist Irrsinn pur. d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukraine-Krise (nur dpa/mbd/Reuters/tma angegeben): "US-Spionageflieger muss vor russischem Jet fliehen", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 04.08.2014 (zum Textarchiv)


"Die Appelle an die westliche Wertegemeinschaft sind sinnlos, solange dahinter keine ökonomischen und sicherheitspolitischen Interessen liegen", sagte Michael Naumann im DLF. ...
Solange Europa nicht in der Lage sei, seine Kräfte zu bündeln, werde man immer auf die USA angewiesen sein, sagte Naumann weiter. ...
"Aber in dieses politische und sicherheitspolitische Vakuum ist Wladimir Putin mit seinen nahezu imperialistischen Vorstellungen vorgestoßen. Nun haben wir die Krise in der Ukraine", betonte Naumann."

Ein ewig Gestriger, der immer die Fehler bei anderen sucht und glaubt, sie dann gefunden zu haben. Vergessen scheint er aber die Historie (die Vorgeschichte) um die Ukraine, auf dem Auge scheint er, wie so viele andere seines Schlages, blind zu sein. Im Interview mit dem Historiker Michael Stürmer sieht das schon etwas anders aus (..."Wenn wir Sanktionen zum Prisma machen, durch das wir alles betrachten, das mit Russland geht, dann schaden wir uns selbst erheblich", sagte Stürmer im DLF. ...). Wer wird Recht behalten? d.R.

Aus einem Interview mit Michael Naumann zum Ukrainekonflikt mit Anne Raith: "EU hat bei Krim-Krise zu verständnisvoll reagiert", gefunden und gehört im Deutschland Radio am 03.08.2014 (zum Textarchiv)


"Israels Armee geht wegen fortgesetzter Raketenangriffe aus dem Gazastreifen seit mehr als drei Wochen massiv gegen die radikal-islamische Hamas vor. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden dabei mindestens 1650 Palästinenser getötet, darunter viele Zivilsten. Rund 8900 Menschen wurden demnach verletzt. Auf israelischer Seite wurden im Gaza-Krieg mindestens 63 Soldaten und drei Zivilisten getötet, am Freitag war ein israelischer Soldat entführt worden."

Wie sich die Bilder doch gleichen: Warschau 1944 und Gaza 2014! Damals Deutsche gegen polnische Juden - heute Israelis (auch Juden) gegen Palästinenser. Ein Soldat wird entführt (wurde von Israel behauptet und von der Hamas bestritten - am 03.08.2014 kam dann die Wahrheit ans Tageslicht - keine Entführung, er wurde bei einem Angriff getötet), und mehr als 100 Zivilisten (Palästinenser) werden im Gegenzug getötet. Auch das erinnert stark an die Zeiten des 2. Weltkrieges und die Reaktionen von Hitlers Armee und der SS, wenn deutsche Soldaten oder SS-Angehörige von Partisanen oder Untergrundkämpfern getötet oder verschleppt wurden. Damals wie Heute - der pure Wahnsinn! So wie es aussieht, haben einige Politiker dieser Welt rein gar nichts aus der (oder ihrer) Vergangenheit gelernt. Und in der Ukraine regiert auch der Wahnsinn. d.R.

Aus einem Beitrag zum Gazakrieg (dpa): "Israel zieht einzelne Truppen ab", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 02.08.2014 (zum Textarchiv)


"Bis 2018 bleibe dem russischen Präsidenten Wladimir Putin noch viel Zeit, die Dinge in der Ostukraine zum Besseren zu wenden, sagte der bayerische Ministerpräsident der Zeitung. "Bleibt Putin bei seiner bisherigen Linie, kann ich mir eine Fußball-WM in Russland nicht vorstellen.""

Was einigen Politikern nicht alles so bei dieser Sommerhitze und vielleicht zuviel Maß Bier im Bauch durch den Kopf geht! Gibt es nicht Wichtigeres auf dieser geschundenen Erde, das viel dringender geregelt werden sollte. Also bitte einen kühlem Kopf bewahren, damit kann man viel besser denken - bei so manchen Politikern habe ich aber ein wenig Bedenken. Die sollten besser ihre Klappe halten. d.R.

Aus einem Beitrag zur Fußball-WM in Rußland (fdi/dpa/Reuters/AFP): "Ukraine-Konflikt: Seehofer stellt WM in Russland infrage", gefunden im Spiegel Online am 02.08.2014 (zum Textarchiv)


"Israel und die Hamas haben Berichte über eine Waffenruhe ab Freitagmorgen zurückgewiesen. Internationale Vermittler bemühen sich dennoch weiter um eine Einigung."

An Israel gerichtet; "Die Geister Palästinas, die ich provozierte, werde ich so schnell nicht wieder los!" Das auserwählte Volk Gottes - das Volk Israels, also die Juden - hat wohl ein Problem, dass es selbst nicht mehr in den Griff zu bekommen scheint. Wo bleibt da ihr Gott (wenn es ihn denn überhaupt gibt?), und hilft ihnen aus der Patsche. Soll er nicht ein Gott der Bamherzigkeit und des Friedens sein, wo bleiben denn seine Aktionen, um endlich Frieden zu schaffen? Paßt alles nicht so recht zusammen, oder ...?! Ach ja, da gibt es ja noch den andere Gott - der für die andere Seite zuständig ist. Sollte er nicht auch seine Leute zum Frieden zwingen? Aufwachen - da oben!!! d.R.

Aus einem Beitrag zum Gazakonflikt von Oliver Eberhardt: "Israel erklärt Scheitern der Waffenruhe", gefunden im ND Online am 01.08.2014 (zum Textarchiv)


"Vielleicht lag es an der sommerlichen Trägheit, dass es einige Tage dauerte. Dafür hat sich die Erkenntnis, dass die erweiterten Sanktionen gegen Russland nicht nur Wladimir Putin und sein Land treffen, nun umso drastischer durchgesetzt. Denn auch für die europäische und insbesondere die deutsche Wirtschaft bedeuten sie einen herben Schlag. Das zeigen die heftigen Ausschläge am Finanzmarkt. ...
Denn keine drei Wochen nach dem Jubel um die gewonnene Weltmeisterschaft folgt derzeit einfach eine schlechte Nachricht auf die andere. ...
Für Europas Wirtschaft am gravierendsten sind dabei die Sanktionen gegen Russland. "Sie haben direkte Auswirkungen vor allem auf den Handel", sagt Asoka Wöhrmann, Chefanlagestratege bei Deutsche Asset & Wealth Management. ...
All dies trägt dazu bei, dass der Euro-Kurs derzeit stark unter Druck ist. Hinzu kommt, dass die Wirtschaft in den USA nicht nur wesentlich besser läuft. Dortige Firmen sind auch wesentlich weniger mit Russland verflochten. Vor allem ist Nordamerika nicht auf Energieträger aus den Weiten Sibiriens angewiesen. Daher kann der Aufschwung jenseits des Atlantiks unvermindert weitergehen, ...
Schon jetzt beträgt die Rendite für US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit rund 2,60 Prozent, für deutsche gibt es dagegen nicht einmal mehr 1,2 Prozent. Da ist klar, wo internationale Anleger ihr Geld hinlenken."

Langsam sollte auch der dümmste Polittrottel merken, wohin der Hase läuft und von wem er gefüttert wird. Der Deutsche Michel hat's da schwerer, bei dieser Propagandamaschinerie, die auf vollen Touren läuft (hatten wir Deutschen alles schon mal, und mit welchen Folgen!). Selber Schuld, wenn die Karre in den Dreck gefahren wird - von POLITIKERN. Nochmal: "Man sägt nicht am Ast, auf dem man bisher sicher gesessen hat!" Aber gegen politische Blödheit ist leider noch kein Kraut gewachsen. d.R.

Aus einem Beitrag zu den Auswirkungen der Russlandsanktionen von Frank Stocker: "Russland-Sanktionen werden jetzt teuer für uns", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 01.08.2014 (zum Textarchiv)


"+++10:34 Uhr: Ukraine kündigt eintägige Waffenruhe an+++
Auf Bitten der Vereinten Nationen hat die ukrainische Armee am Donnerstag eine eintägige Feuerpause für den umkämpften Osten des Landes angekündigt. Ziel sei es, internationalen Experten den Zugang zur Absturzstelle von Flug MH 17 zu ermöglichen, teilte Militärsprecher Olexij Dmytraschkiwski der Nachrichtenagentur AFP mit. Er sprach von einem „Tag der Ruhe“, der auf Bitten von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ausgerufen werde.
Die Regierungstruppen um den Absturzort Grabowo bei Donezk werden an diesem Tag keine aktiven Kampfhandlungen durchführen. Die Untersuchungen zum Absturz, bei dem 298 Menschen ums Leben kamen, werden durch Kämpfe erschwert."

Wer hat also mit Kampfhandlungen verhindert, dass Ermittler sicher an die Absturzstelle gelangen? So wie es sich nun anhört, war es die Ukrainische Armee, nicht die Separatisten. Auch macht es nachdenklich, wenn Wrackteile von MH 17 gefunden und Bilder von ihnen in den Medien veröffentlicht werden, wo die Kanten der Durchschlagslöcher ausnahmslos alle nach außen gebogen sind, nicht nach innen, wie man vermuten sollte, wenn von aussen eingewirkt worden ist (durch Raketensprengkopfteile)?! Aber dafür gibt es bestimmt eine eineindeutige Erklärung - die hoffentlich der Wahrheit des schrecklichen Geschehens um MH 17 entspricht! d.R.

Aus einem Beitrag zum zur MH 17 Katastrophe (leider kein Redakteur angegeben): "+++Newsticker zur Ukraine+++", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 31.07.2014 (zum Textarchiv)


"Wer der israelischen Regierung die Verantwortung für das anhaltende Blutvergießen im Gaza-Streifen zuschreibt, macht es sich zu einfach. ...
Die Eskalation in Gaza wird nur kurzfristig enden, wenn die Israelis ihre militärischen Ziele erreicht haben oder die Hamas in die Knie geht. Das ist die bittere Realität. ...
Wenn die Weltgemeinschaft zukünftig nicht wieder einen derartigen Gewaltausbruch erleben will, gibt es nach dem Schweigen der Waffen nur eine Möglichkeit: Die Hamas muss daran gehindert werden, sich wieder mit zehntausend Raketen aufzurüsten und terrorbringende Tunnel zu bauen. Der Wille dazu fehlt bislang sowohl den USA als auch Europa und den Vereinten Nationen."

Naiv und Israel zu Kreuze kriechend, warum? Kennt dieser Kommentator die Historie von 1948 an nicht, oder ist es diese erbärmliche politische Vergesslichkeit, die sich bei vielen Meinungsmachern durchzusetzen scheint? Dass die Hamas mit ihren Raketenangriffen auf zivile israelische Einrichtungen und somit auch auf Zivilisten Kriegsverbrechen begeht, steht doch ausser Zweifel und ist zu verurteilen. Nur steht sie auf der Seite der seit 1948 unterdrückten und vertriebenen Palästinenser. Israel ist Besatzungsmacht, die ebenfalls Kriegsverbrechen begeht, aber auch noch Menschenrechtsverletzungen und im eigentlichen Sinne Völkermord an Palästinensern - an unschuligen Männern, Frauen und schändlicher Weise auch an Kindern! Falsch ist die Einschätzung, dass die Welt nichts unternehmen könnte. Würde die Welt - USA, EU und die UNO - genauso schnell und hart mit Sanktionen nicht immer nur mit Resolutionen gegen Israel, dem Hauptverursacher dieses Dilemmas, auftrumpfen, wie sie es gegen Russland getan hat (wo bleiben eigentlich die Sanktionen gegen Poroschenkos Ukraine, wegen der dort stattfindenden Kriegsverbrechen?). Natürlich muß gleichzeitig auch die Hamas dazu gezwungen werden, den bewaffneten Widerstand endlich zu beenden. Der (Vernichtungs-)Spuk sollte dann wohl schnellstens ein Ende haben. Danach muß eine von beiden Seiten anerkannte politische Lösung durch die Welt erzwungen werden - eine 2-Staatenlösung - ohne wenn und aber. Keine harte Nuß für die Palästinenser, aber für Israel schon, denn es müsste sich eigentlich auf die von der UNO 1948 festgelegten Grenzen der Besiedlung durch jüdische Umsiedler/Flüchtlige aus aller Welt zurückziehen, nicht nur auf die Grenzen von 1967. Eben eine harte Nuß, aber alles selbstverschuldet durch eine falsche Politik von Anfang an! d.R.

Aus einem Beitrag zum Gazakonflikt von Bernd Hilder: "Aufrüstung der Hamas muss künftig verhindert werden", gefunden in der TLZ-Online am 31.07.2014 (zum Textarchiv)


"Drei Dinge sind bemerkenswert an den Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland. Erstens: Es sind die richtigen. Zweitens: Die EU zeigt, dass Wladimir Putin nicht in der Lage ist, sie zu spalten. Drittens wissen die Europäer, wenn es darauf ankommt, wohin sie gehören: Der Westen ist auch eine Wertegemeinschaft. Das sind drei Signale, die Wladimir Putin zu denken geben sollten: Europa kann es ihm nicht erlauben, ein Nachbarland zu destabilisieren und nichts zum Frieden in der Ukraine beizutragen. ...
Wer Russland treffen will, der macht es so. ...
Euro und Dollar sind nicht zuletzt Weltwährungen, weil sie politische Zuverlässigkeit und demokratische Kontrolle versprechen. ...
Aber drittens macht die EU mit der Sanktionsentscheidung – im Gleichklang mit den USA – eines deutlich: Der Westen steht zusammen, und er steht für Freiheit. ...
Er duldet es nicht, wenn freie Länder vorsätzlich dem Chaos überantwortet werden. Er duldet es nicht, dass Grenzen in Europa von Panzern gezogen werden."

Ein erschreckend naiver und kurzsichtiger Kommentator. Aber solche Typen gab es schon viel früher und wird es leider immer wieder geben - auch unter den Politikern und Wirtschaftsvertretern. Welche Freiheit - und das noch im Zusammenhang mit den USA, die oft genug nur Chaos nach ihren Kriegen zurückgelassen haben (die vielen CIA-Operationen mal außen vor gelassen) - meint er denn? Die im Irak, in Syrien, in Libyen, in Afghanistan, in Palästina? Oder die der Wertegemeinschaft der Banken und multinationalen Konzerne? Mal sehen, wie groß das Heulen und Zähneknirschen sein wird, wenn Russland nicht so reagiert, wie es diese einfältigen Sanktionstypen in der Politik erwarten. Ein Vorgeschmack russischer Antworten gibt es leider schon. Immer sind es die Politiker, die die Welt an den Abgrund bringen, ausbaden müssen es dann wie immer die kleinen Leute. Man kann nur hoffen, dass alle Beteiligten zur Besinnung kommen, und mit ihren dreckigen Machtspielchen endlich aufhören. In der Ukraine geht der Bürgerkrieg weiter, und im Gazasteifen folgt ein Kriegsverbrechen dem anderen - durch Israel. Dazu schweigt dieser Komentator aus Brüssel - warum? Und Deutschland hat wieder ein Antisemitismusproblem, durch das Schweigen und die Untätigkeit unserer Regierenden - Merkel und Gabriel eingeschlossen - aber auch durch das Schweigen der jüdischen Mitbürger gegenüber Israels Regierung hervorgerufen. Eine fatale Situation. d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukraine-Krise und den neuen Sanktionen von Florian Eder, Brüssel: "Der Westen steht zusammen, und er steht für Freiheit", gefunden in der Welt Online am 30.07.2014 (zum Textarchiv)


"»Rapid Trident 14« ist ein Manöver, das im Geiste des NATO-Programms »Partnerschaft für den Frieden« abgehalten wird, bestätigt das Verteidigungsministerium in Berlin gegenüber »nd«. ...
Die US Army Europe und das ukrainische Heer leiten das Manöver, an dem rund 1300 Soldaten aus 16 Nationen teilnehmen sollen. Es soll auf dem fast 400 Quadratkilometer großen Truppenübungsplatz bei Javoriv unweit von Lviv stattfinden. Neben Armenien, Aserbaidshan, Bulgarien, Kanada, Georgien, Großbritannien, Lettland, Litauen, der Republik Moldau, Norwegen, Polen, Rumänien, Spanien, der Ukraine und den USA soll auch Deutschland Militärs schicken. ...
Offiziell unterstützen die USA Kiews Militär in diesem Jahr mit 33 Millionen Dollar. Die Summe nannte der US-Botschafter in Kiew, Geoffrey Pyatt. Ben Rhodes, Vize-Sicherheitsberater des US-Präsidenten, sagte jüngst gegenüber CNN, dass Washington noch »keine Entscheidung über die Lieferungen bestimmter Waffenarten« getroffen hat. ...
Moskau hat die USA mehrfach vor Waffenlieferungen an die Ukraine gewarnt. »Diese Maßnahme wäre Öl ins Feuer und würde eine kriegerische und kompromisslose Lösung des Konflikts vorantreiben«, sagte Außenminister Sergej Lawrow. Er forderte Washington auf, endlich Auskunft zu erteilen über angebliche US-Militärberater in Kiewer Diensten."

Eigentlich unverantwortlich von allen daran Beteiligten, wenn dieses Nato-Manöver in einem Staat durchgeführt wird, der kein Nato-Mitglied ist (auch wenn es die NATO-Ukraine-Charta seit dem 9. Juli 1997 gibt) und in dem ein Bürgerkrieg herrscht. Wie blind und naiv sind eigentlich die Politiker, wenn sie Manöver in einem sehr gefährlichen Krisegebiet Europas abhalten wollen, wo es doch gerade bei der Ukraine um die s.g. Nato-Osterweiterung bis an die Grenze Russland geht? d.R.

Aus einem Beitrag zum geplanten Natomanöver »Rapid Trident 14« in der Ukraine von René Heilig: "NATO bereitet Manöver in Ukraine vor ", gefunden in ND-Online am 30.07.2014 (zum Textarchiv)


"Mit einem Verkaufsverbot etwa für Maschinenbauteile und Waffensysteme sowie mit Beschränkungen für russische Banken und Unternehmen, sich Geld in Europa zu besorgen, will die EU Russland präzise und an empfindlicher Stelle treffen. ...
Zweitens zielen die Sanktionen darauf, dass die enge Verflechtung Russlands mit den internationalen Finanzmärkten der Ansatzpunkt einer Disziplinierung sein kann. ...
Die Sanktionsbeschlüsse seien "ein Test für die Einheit der EU", sagte ein EU-Diplomat. Europas Regierungen seien sich bewusst, dass es das "Risiko von Vergeltungsmaßnahmen vonseiten der russischen Regierung" gebe. Sie seien aber entschlossen, gegen das "unentschuldbare" Verhalten von Russlands Präsident Wladimir Putin vorzugehen. Dieser versuche, "die Europäer zu spalten" – indem er jeden und jede auf die Nachteile der Sanktionen für das jeweils eigene Land hinweist."

Wer hat denn mit der Spaltungsdiplomatie angefangen, die Ukraine betreffend? Das scheint dieser EU-Diplomat (wenn man so einen überhaupt noch als Diplomat bezeichnen kann und darf) völlig vergessen zu haben. Sturheit und wenig politische, wirtschaftliche oder gar diplomatische Intelligenz sind (z.Z.) in der Welt anzutreffen. Disziplinieren von Russland und Putin - welch eine Überheblichkeit und Fehleinschätzung der wirklichen Situation. Die eigentlichen Akteure betreffend, speziell Poroschenko - der Ukrainische Friedensengel, wird nichts unternommen. Genauso wenig wie gegen Israels Regierung vorgegangen wird. Beide Regierungen betreiben weiter Völkermörd gegen die eigene bzw. vertriebene Bevölkerung und Kriegsverbrechen (besondes verwerflich dabei hingenommene Tötung von Kindern, eigentlich ist es schäbiger Mord), aber gegen Russland werden immer schärfere Sanktionen beschlossen - gegen Israel nichts dergleichen. Kontraproduktiver Irrsinn - keine Friedensdiplomatie mit Zukunft - auf beiden Kriegsschauplätzen. Und was die Regierung Polens nun mit der beabsichtigeten Kündigung von Kulturaktivitäten zwischen Russland und Polen bewirken will, ist völlig unklar, der Vorgang nur absurd. Dummheit ist da noch eine zu milde Umschreibung. Und die Propagandamaschinen auf beiden Seiten arbeiten weiter auf Hochtouren, kommt mir alles sehr bekannt vor - 1914 und 1939, alles schon vergessen! d.R.

Aus einem Beitrag zu den neuen Sanktionen gegen Russland von Florian Eder, Brüssel: "Sanktionen treffen Russland ins Herz", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 29.07.2014 (zum Textarchiv)


"Diesen Druck halten der Zar und seine Höflinge für stark. Sie befürchten, dass der Westen die Sanktionen nicht nur einsetzt, um Russlands Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine zu beenden – sondern auch, um die Annexion der Krim rückgängig zu machen "Niemand glaubt in Russland, dass die Sanktionen gestoppt werden, wenn der Kreml seine Politik ändert", sagt der Politologe Gleb Pawlowski. So macht sich in Moskau die Überzeugung breit, dass die Sanktionen so oder so kommen und man sich vor allem darauf konzentrieren muss, den Schaden zu minimieren."

Nicht ganz zu Unrecht. Die EU-Politiker und natürlich die USA allen voran sind wie besoffen im Glauben, Russland und Putin endlich an die Gurgel gehen zu könne (wie damals zu Sowjetzeiten, und heute ist die Ukraine nur Mittel zum Zweck). Dummheit pur und gefährlich zugleich für alle Seiten - diese Sanktionsspirale. Und in der Ukraine und in Nah-Ost geht der Völkermord weiter - Poroschenkow gegen einen Teil seines Volkes (dass sich wehrt) und Netanjahu gegen die vertriebenen Palästinenser (die sich wehren). Merkel und Gabriel drohen Russland und sind im Grunde genommen blind, taub und stumm in Richtung Israel, wundern sich aber über Antisemitismusauswüchse in Deutschland. Die Wirtschaftsvertreter warnen vor den möglichen negativen Auswirkungen von Wirtschaftssanktionen - zu Recht. Überall in der Welt, wo sich die USA oder die Nato direkt oder indirekt militärisch eingemischt haben, sind oder entwickeln sich chaotische Zustände. Eine völlig verrückte Welt! Und aus der Sicht der ISS ist unsere Erde ein wunderbarer Ort, den es zu erhalten und zu schützen gilt. Vielleicht sollten sich die Kontrahenten (Staatsmänner und -frauen) dieser Welt da oben treffen, und so lange dort bleiben, bis sie Frieden geschaffen haben. Es könnte aber durchaus sein, dass sie alle da oben verrotten - wegen des Virus der menschlichen Dummheit, von dem sie scheint's befallen sind. d.R.

Aus einem Beitrag zu Putin von Julia Smirnova, Moskau: "Der Westen missversteht das Machtsystem Putin", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 29.07.2014 (zum Textarchiv)


"... Einige - nicht alle - der Demonstranten in Deutschland treibt wohl ehrliche Empörung über das Leid der Frauen und Kinder in Gaza. Aber sie sind politisch blind und naiv. Israels Existenz ist für uns Deutsche nicht verhandelbar."

Politisch blind und naiv - ein harter Vorwurf, wenn es um dauerhaften Frieden und gegen Völkermord und Kriegsverbrechen geht. Und einem Existensrecht Israels in den Grenzen von 1948 bei seiner Staatsgründung und im UN-Teilungplan für Palästina so beschlossen (zwar gegen den Widerstand der Anrainerstaaten) sollte eigentlich auch nichts im Wege stehen, vorausgesetzt das Rückkehrrecht und die Entschädigung der vertriebenen und geflüchteten Palästinenser und ihrer Nachkommen wird garatiert - durch Israel. Gründliches historisches Wissen um den jetzigen Staat Israel und Palästina ist Voraussetzung für Meinungsäußerungen, Proteste aber auch Vorschläge, die diesen Konfliktherd entschärfen (dazu ein aufschlußreicher pdf-Link zum Thema Siedlungspolitik in Palästina). Die Kausalkette darf dabei nicht auf den Kopf gestellt werden. Ursache --> Wirkung oder Primäraktion --> Sekundäraktion. Das Schweigen der Politiker - Merkel und Gabriel eingeschlossen - zur eigentlichen Ursache, dann aber das fast schon naive (aber berechtigte) Poltern gegen Antisemitismus als sekundärem Effekt sind beste Beispiele für eine seit Jahrzehnten falsche Nah-Ost-Politik (im aktuellen Ukraine-Konflikt sieht das ganz anders aus, trotzdem ist auch diese Politik gegenüber Russland und der Ukraine völlig falsch). Eine sehr realistische Einschätzen der Lage in Nah-Ost und Vorschläge zur Konfliktlösung findet man u.a. in einem sehr lesenswerten Interview mit der jüdischen Anwältin Felicia Langer im ND vom 25.07.2014 (»Die Palästinenser werden allein gelassen«). d.R.

Aus einem Kommentar zu den Protesten gegen den Nah-Ost-Krieg von Rolf Gauweiler - RHEINPFALZ AM SONNTAG aus Landau, gehört im Deutschlandradio (Presseschau) und gefunden in Deutschlandradio Online am 27.07.2014 (zum Textarchiv)


"Er habe den Eindruck, dass man Putin übel nimmt, dass er "kein Demokrat nach unserer Machart ist", sagte Bahr. Er war einer der entscheidenden Mitgestalter der Ende der 60-Jahre eingeleiteten Ostpolitik. Er betonte, man könne aus Putin keinen Demokraten nach westlichem Vorbild machen. "Putin wird in den Zeitungen lesen: Wir müssen hier aufgrund des amerikanischen Druckes Sanktionen machen, aber sie sollen euch nicht wehtun", sagte Bahr und fügte an: "Na, davon wird er nicht anfangen zu zittern". ...

Angst. Über Dummheit oder Kurzsichtigkeit, und zwar deshalb, weil wir uns daran gewöhnt haben oder hatten, nachdem wir 1970 mit Moskau über den Moskauer Vertrag verhandelt haben, dass Wandel durch Annäherung bedeutet, es geht um die Interessen der Staaten, es geht nicht um die Ideologie. Niemand hat damals versucht, einen zu bekehren, entweder zum Kommunismus - ich habe nicht versucht, die zu Sozialdemokraten zu machen, sondern wir haben die Interessen der Staaten an der Verbesserung der Beziehungen in den Mittelpunkt gestellt. Das war auch der Erfolg. ...
Und da kann ich nur daran denken, was der weise Präsident Bush der Ältere gesagt hat am Ende des Kalten Krieges: Russland muss sich nach seinen Traditionen entwickeln. Und zu seinen Traditionen gehört bekanntermaßen die Demokratie nicht. Das heißt, weder Putin noch seine Kinder noch seine Enkel werden Demokratie nach unserer Machart und unserem Verständnis sein. ...
Das war damals möglich, weil die Wirtschaft der Politik vorausgeeilt war. Sie haben selbst in einer früheren Zeit gegen die Bedenken von Adenauer ihre Wirtschaftsgeschäfte mit Russland entwickelt, und nachdem der Vertrag geschlossen war, blühte der Handel direkt auf. ...
Wir dürfen doch nicht vergessen, wir haben doch durch Schröder seinerzeit die Gasleitung bekommen. Das war für uns ein Zeichen von Stabilität und Sicherheit. Wir haben das gebraucht, übrigens auch für Europa, nicht nur für Deutschland, und die Russen haben gebraucht. Das war Stabilität, und das zu gefährden, wäre jetzt ein Rückschlag, der zum Schaden Europas ausgehen könnte. ...
Der Platz der Ukraine ist jedenfalls in drei Punkten, glaube ich, weitgehend einverständlich zwischen Putin und Obama abgesteckt. Erstens: Die Ukraine kann kein Mitglied der NATO werden. Sie gehört weder dem Osten noch dem Westen. ...
Im Prinzip könnte für die Ukraine eine ähnliche Regelung oder ein Ergebnis herauskommen wie für Finnland oder Österreich. Die sind bekanntlich auch nicht Mitglieder der NATO, aber Vollmitglieder der westlichen Gesellschaften."

Einer der wenigen zwar nicht mehr amtierenden Politiker, die das diplomatische Gespühr nie verloren haben, den Weitblick bei seinen Entscheidungsfindungen sowieso nicht. Man sollte auf ihn hören, und nicht der Dummheit unter den EU-Politikern freien Lauf lassen, wo doch Besonnenheit und Weitblick angesagt sein sollten. Dazu auch ein interessanter Link zu einem Beitrag von ZdF-History: Die sieben Irrtümer der deutschen Einheit. Die dort gezeigten Aussagen zur Nato-Osterweiterung: „Ich fragte Gorbatschow, was ihm lieber sei: ein vereintes Deutschland außerhalb der Nato oder ein vereintes Deutschland innerhalb der Nato mit der Zusage, dass der Nato-Einflußbereich keinen Zentimeter weiter nach Osten ausgedehnt wird.” von Außenminister Baker (USA) und: „Die Nato wird sich nicht nach Osten ausdehnen. Das gilt ganz generell.” von Außenminister Hans-Dietrich Genscher (BRD) am 10. Februar 1990 sind historisch verbürgt. Gehalten hat sich der Westen nie an diese Absprachen (der hatte und hat immer noch ganz andere Ziele und Absichten), ein Ergebnis dieser verlogenen Politik gegenüber Russland ist auch die heutige Ukraine-Krise. Wer das alles nicht begreifen will, der sollte sich aus der Politik raushalten, um nicht noch größeren Schaden anzurichten - zwei Weltkriege sind schon zwei zu viel gewesen. Die Nato- und EU-Scharfmacher sollte im 21. Jahrhundert ausgedient haben - wie es scheint, wohl doch nicht!? d.R.

Aus einem Gespräch Egon Bahrs mit Jürgen Zurheide vom Deutschaldfunk zum Ukraine-Konflikt: "Davon wird Putin nicht zittern", gehört im Deutschlandradio und gefunden in Deutschlandradio Online am 26.07.2014 (zum Textarchiv)


""Russland spielt für unsere Ostbrandenburger Unternehmen eine ziemlich wichtige Rolle bei der Einfuhr", so der Außenhandelsexperte der IHK Ostbrandenburg. "Da belegt Russland den Platz eins mit etwa 6,6 Milliarden Euro, wobei 6,3 Milliarden Euro davon sich auf Erdöl und Erdgas beziehen: 97 Prozent der brandenburgischen Erdöl- und Erdgas-Importe kommen aus Russland."
... Besonders problematisch: Sollten die USA gegen Russland schärfere Sanktionen als Europa verhängen, gelten die auch für deutsche Unternehmen mit US-Geschäft. Das US-Justizministerium verhängte Milliardenstrafen gegen europäische Banken, die bei uns völlig legale Geschäfte machten, damit jedoch gegen weitaus schärfere Iran-Sanktionen der USA verstießen."

Weil Politiker vielleicht zu feige, unfähig, nicht Willens, zu dumm sind (das Virus der menschlichen Dummheit breitet sich immer noch aus), solche Probleme wie den Ukraine-Konflikt diplomatisch zu lösen, oder gar unter einem schlechten Einfluß stehen, werden Mittel des Wirtschaftskrieges eingesetzt - völlig kontraproduktiv (Hinweis: Man sägt nicht an dem Ast, auf dem man bisher sicher gesessen hat. Und "Geht nicht, gibt's nicht!", denn wo ein Wille ist zu einer friedlichen Lösung, da ist auch ein Weg, den man beschreiten kann und muß!). Wer der hauptsächliche Drahtzieher dieses dreckigen Machtspiels um die Ukraine ist (seine EU-Marionetten eingeschlossen), sollte eigentlich informierten und interessierten Bürgern so langsam klar sein. Übrigens, im deutschen Amtseid, den bisher jeder Bundeskanzler und auch die Bundeskanzlerin bei der Amtseinführung ablegen mußte, ist folgender Wortlaut zu finden: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, ... werde. ...". Hat die derzeitige Deutsche Staatlenkerin diesen Amtseid völlig vergessen, oder hat sie nur eine andere Interpretation für ihr derzeitiges Handeln gegenüber Russland gefunden - welche bitte? d.R.

Aus einem Beitrag der Berliner Abendschau zu Auswirkungen des Ukraine-Konflikts von Johanes Frewel: "EU-Sanktionen gegen Russland", gefunden im RBB Online am 25.07.2014 (zum Textarchiv)


"Die Deutsche Polizeigewerkschaft rechnet damit, dass mit Fortdauer des Konflikts im Nahen Osten in Deutschland und anderswo in Europa Gewalt und Volksverhetzung gegen Menschen jüdischen Glaubens zunehmen. Der Antisemitismusbeauftragte des American Jewish Committee, Stephan Kramer, sagte, Juden in Europa könnten sich „nicht mehr sicher fühlen“. Nach Auffassung des israelischen Botschafters in Berlin, Yakov Hadas-Handelsman, gefährden die judenfeindlichen Töne die Demokratie in Deutschland: „Man kann nicht einen demokratischen Rahmen nutzen, um undemokratische Ideen zu verwirklichen.“
Im Interview mit dem Tagesspiegel sagte Volker Beck (Grüne), der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, neu sei, dass „sich Islamisten, Rechtsextremisten, Linke und Menschen aus der Mitte der Gesellschaft gemeinsam auf die Straße begeben“. Beck forderte dazu auf, Antisemitismus klar zurückzuweisen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) rief die Demonstranten zum friedlichen Protest auf: Demonstrationen dürften „niemals den Vorwand für das Skandieren antisemitischer Hetzparolen oder Gewaltaktionen bieten“. Innensenator Frank Henkel (CDU) sagte, es gebe in Deutschland „keinen Platz für Antisemitismus“."

Ist ja alles richtig, aber ...! Wo sind denn die Aktionen und Statements dieser und eigentlich aller Politiker gegen diesen Völkermord in Nah-Ost? Erst durch ihr jahrelanges Stillschweigen und Wegsehen gegenüber Israels Politik ist es zu dieser schlimmen Entwicklung gekommen, wann begreifen die das endlich? d.R.

Aus einem Beitrag zu Auswirkungen des Nah-Ost-Konflikts in Deutschland von Hannes Heine, Frank Jansen und Sara Schurmann: "Berlin bereitet sich auf den Al-Quds-Tag vor", gefunden im Tagesspiegel Online am 25.07.2014 (zum Textarchiv)


"Claus Graf Schenk von Staufenberg war zunächst von Hitlers militärischen Erfolgen beeindruckt, bevor er nach den Rückschlägen an Ost- und Westfront zur treibenden Kraft des Widerstands wurde. "Töten!" lautete Ende 1942 seine Antwort auf die Frage, was mit Hitler geschehen solle."

Was nach dem Attentat auf Hitler folgte, ist für die betroffenen Familien ein schreckliches Schicksal - für Welt allemal, aber...! Der oben zitierte Satz ist wohl der wichtigste, wenn man diese Glorifizierung etwas nüchtern betrachtet - und das sollten unsere Politiker auch dringlichst tun. Vorher stramme Mitläufer, solange siegreiche Schlachten geschlagen wurden, erst als es Deutschland und ihnen selbst an den Kragen gehen würde/könnte, formierte sich in diesen Kreisen der lange überfällige Widerstand gegen Hitler. Und keiner von ihnen hatte den Mut - auch bei Opferung des eigenen Lebens, und ein kleiner Kreis von ihnen hätte jede Zeit die Möglichkeit dazu gehabt, Hitler selbst umzubringen. Zumindest wäre die Geschichte anders verlaufen - besser oder noch schlechter, wer weiß das schon?! Wenn man die Geschehnisse nach 1945 bis heute 2014 Revue passieren läßt, muß man zwangsläufig zum Schluß kommen, dass die Menschheit (fast) gar nichts aus ihrer Vergangenheit und ihren Fehlern gelernt hat. Machtwahn - religiöser und weltlicher - ist immer noch der treibende Kern im Handeln vieler Politiker/(Ver-)Führer - Wahnsinn und Dummheit zugleich. In welcher neuen humanen Gesellschaft- und Wirtschaftssordnung kann diesem wahnwitzigen und zerstörerischen - ja schon selbstmörderischen - Treiben endlich ein Ende bereitet werden? Das friedliche Überleben der Menschheit hängt davon ab! d.R.

Aus einem Beitrag zum Attentat auf Hittler von Susanne Leinemann: "Die Familien des 20. Juli", gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost am 20.07.2014 - Seite 04 (zum Textarchiv (leider wieder ein Bezahlartikel))


"Der Westen begibt sich mit seiner schnellen Verurteilung Russlands und seinem ungebremsten Ruf "endlich" zu handeln, in eine gefährliche Lage. Rache liegt in der Luft. Wo sonst Vernunft herrscht, ist jetzt Wut. Aber Rache ist ein gefährliches Spiel und Wut kein guter Ratgeber. ...
Die Öffentlichkeit zeigt sich diesem neuen Konflikt zwischen Ost und West, in dem Flug MH 17 das jüngste Opfer ist, nicht gewachsen. Sie verlässt sich auf alte Reflexe, die schon in der Vergangenheit in die Irre führten. ...
MH 17, diese Flugnummer wird der Westen sich merken. Die Russen und der Rest der Welt werden sie vergessen. Jeder merkt sich nur das, was für ihn wichtig ist. Darum hat sich Iran das Kürzel IR655 gemerkt - das in der Berichterstattung der vergangenen Tage keine Rolle spielte. ...
Aber IR655 war die Flugnummer des Airbus der Iran Air, der am 3. Juli 1988 von zwei Flugabwehrraketen des Typs SM-2 getroffen wurde. Die Raketen waren vom amerikanischen Lenkwaffenkreuzer U.S.S. "Vincennes" abgefeuert worden. An diesem Tag töteten die Amerikaner über dem Persischen Golf 290 Menschen, darunter 66 Kinder. ...
Entschuldigt haben sie sich nie."

Einer von den wenigen Journalisten, die sich nicht vor den Propagandakarren des Westens spannen lassen. Nur lesen müssen die manipulationsgefährdeten Bürger diese Kolumne selbst - viele werden es nicht sein, leider. Alles wie in den Zeiten des Kalten Krieges, und nicht zu vergessen, auch wie in der schwärzesten Zeit der Deutschen unter den Nazis, die damals ein viel leichteres Manipulationsspiel hatten (mit welchen Folgen) - alles schon vergessen? d.R.

Aus Kolumne von Jakob Augstein zum Absturz von MH 17: "Malaysia Airlines Flug MH 17: Warum die Schuldfrage nicht weiterführt ", gefunden im Spiegel Online am 25.07.2014 (zum Textarchiv)


"Nur um Ihnen einen Gefallen zu tun, werde ich das Kind nicht zurückstellen", habe er (der Spandauer Schularzt, d.R.) zu ihr gesagt. ...
Wir hätten weiterkämpfen sollen", sagt die Mutter. Aber ihr fehle die Kraft dazu."

Eigentlich sollte man den Mut aufbringen, und solche Typen wie diesen Schularzt wegen psychischer Körperverletzung und/oder psychischer Gewalt gegen Schutzbefohlene anzeigen. Es ist eine Schande und Frechheit, wie mit unseren Kleinen umgegangen wird - in Berlin! Da gab es schon viel bessere Zeiten für die Kinder - in einem anderen Deutschen Staat sowieso. Man wird den Eindruck nicht los, dass an der Früheinschulung nur aus einem Grund in Berlin festgehalten wird - Einsparung der Mittel für das letzte Kita-Jahr - ist ja für die Eltern kostenlos, Berlin muß dafür aufkommen - und damit auch indirekte Schaffung von Kitaplätzen (die aber schon vorhanden sind, nur durch Früheinschulung frei werden). Es ist und bleibt ein Betrug an unseren kleinen Erdenbürgern, ein Diebstahl des letzen Kitajahres. Zum Thema passed auch ein beschähmender Beitrag zur Kündigung von Tarzan und Islde. d.R.

Aus einem Beitrag zum Problem der Früheinschulung in Berlin von Katrin Lange: "Einschulung gegen den Willen der Eltern", gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost am 22.07.2014 - Seite 11 (zum Textarchiv (leider wieder ein Bezahlartikel))


"..., weshalb Polen, Balten, Finnen und Tschechen, also Rußlands bedrohte Nachbarn, ....
Vier Jahre sind eine lange Zeit, vor allem dann, wenn der Kreml dabei ist, alles wieder zurückzuholen, was er in seinen schlimmsten Tagen besessen hat. (Helmut Karasek)"

So ganz nebenbei, fast einschmeichelnd, Propaganda und psychologische Kriegsvorbereitung vom Feinsten - eigentlich doch von der schlimmsten Art. Wer bedroht hier wen? Sonst sind doch Karaseks Beiträge recht erfrischend und zu Weilen bissig. War dieser nur ein Ausrutscher? Ach ja, noch was, wie ist denn Karaseks Meinung zum Nah-Ost-Gemetzel? d.R.

Aus einem Beitrag zum Absturz von MH 17 von Helmut Karasek: "Putin, du, du Böser, du!", gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost am 20.07.2014 - "Karaseks Woche" auf der Titelseite 1 (zum Textarchiv (leider wieder ein Bezahlartikel))


"Aus Sicht eines Experten ist ein Abschuss der Boeing 777 Flug MH 17 durch eine bodenständige Flugabwehrrakete mit hoher Wahrscheinlichkeit als Absturzursache auszuschließen."

Hochinteressanter Beitrag, der aber nicht das Leid der Betroffenen ändern kann. Wenn man diesen Artikel gelesen hat, kommen einem Bilder aus dem Gedächtnis zurück ins Bewußtsein, die im Fersehen zu Hauf gezeigt wurden von originalen Einsätzen von schweren Luft-Luft- aber auch Boden-Luft-Raketen in den veschiedensten Kriegsschauplätzen und auch bei reinen Übungen oder Manövern. Ohne Ausnahme standen die getroffenen Flugobjekte sofort in Flammen. Auch die Größe des Trümmerfeldes und die Art und das Aussehen der Trümmer spielt bei dieser Katastrophe eine entscheidende Rolle. Statt also vorschnell in einer jämmerlichen Propagandaschlacht irgendwelche der jeweiligen Seite genehmen Schuldzuweisungen zu veröffentlichen, sollten unabhängige internationale Experten erst einmal die Absturzursache eineindeutig herausfinden, das kann sehr lange dauern. Ein breites Spektrum sollte ihnen dabei zur Verfügung stehen - Trümmerteile, die Black-Boxes aber auch alle Radar- und Satellitendaten - natürlich alles unverfälscht! Der Weltgemeinschaft sind oft genug Lügen in allen möglichen Konfliktfällen präsentiert worden, besonders aus einer Richtung. Es steht also zu viel auf dem Spiel. Das dumme Sanktiongehabe von EU und USA gegenüber Russland, den Absturz vom MH 17 als neuerlichen Vorwand ohne eineindeutige Beweise nehmend, sollte endlich ein Ende haben. Die Auswüchse (Boykottaufrufe) in Richtung Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland besonders von Deutscher Seite sind erbärmlicher Unsinn. Und bitte nicht vergessen, eine viel schlimmere Katastrophe spielt sich z.Z. in Nah-Ost ab, wo bleiben da die lange überfälligen politischen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen den hauptverantwortlichen Staat und dessen Regierung? Sind die EU Politiker blind und taub, wenn es um Israelische Greultaten geht - wie jetzt in Gaza? Fast Tausend getötete Palästinenser, darunter Hunderte Kinder! Eine Schande für den Friedensnobepreisträger(!!!) Obama, für Merkel, Gauck, Gabriel, Peter und die andere Stillschweiger. Und als normaler Bürger ist man ohnmächtig, und wird vielleicht noch in die antsemitische Ecke gestellt, wenn man es wagt, gegen Israels Kriegsverbrechen und Verstöße gegen das Völker- und Menschenrecht aufzutreten. Unsere Politiker fast aller Parteien regen sich wegen antisemitischer Ausschreitungen auf, zwar zu Recht, aber wo bleibt ihr Protest gegen die Israelische Politik - seit 1948? Ein erbärmlicher Zustand im Deutschland des 21. Jahrhunderts. d.R.

Aus einem Beitrag zum MH 17 Absturz von Bernd Biedermann: "Reibungshitze hätte alles entflammt", gefunden in der Printausgabe des ND am 24.07.2014 (zum Textarchiv (leider wieder ein Bezahlartikel))


"Die Regierung in Kiew wirft Russland den Abschuss der Kampfjets vor. Die Raketen seien "nach vorläufigen Informationen von russischem Territorium aus abgeschossen" worden, erklärte der Sicherheitsrat der Ukraine. Die Kampfflieger vom Typ Su-25 seien in einer Höhe von 5200 Metern unterwegs gewesen."

Soll etwa ein neuer Fall "Gleiwitz" provoziert werden mit solchen dubiosen und gefährlichen Erklärungen. Wo sind die Radar-Protokolle (Nato, Russland und Ukraine sind gefordert), die das beweisen? Nur wenn sich dann herausstellen sollte, dass diese Bodenkampfjets die Russische Grenze überflogen haben, wäre in diesem Krisengebiet das (zwar zweifelhafte) Recht auf Seiten Russlands, darauf entsprechend zu reagieren. Ob so eine Reaktion dann richtig ist, bleibt aber trotzdem sehr zweifelhaft. Und die Propagandamaschine läuft und läuft und ....! Was ist aus dieser Menscheit geworden, der s.g. "Krone der Schöpfung"? d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukraine-Krise (AFP/Reuters/dpa/AP/UC/fas/jw): "Kiew wirft Russland Abschuss der Kampfjets vor", gefunden in der Welt Online am 23.07.2014 (zum Textarchiv)


"Allein, schon im Vorfeld wurde offensichtlich, dass die gefürchteten Beschränkungen für ganze Wirtschaftssektoren in Brüssel ohnehin nicht durchzukriegen sind. Frankreich, Deutschland, Österreich, Luxemburg, Bulgarien, Zypern, Griechenland, Slowenien und Italien haben im EU-Rat dagegen gestimmt."

Man sollte eben den Russischen Bären im rohstoffreichsten Land der Welt nicht zu sehr reizen. Das Totrüsten der SU durch den Westen - speziell durch die USA, auch mit Wirtschaftsboykott (die CoCom-Liste dürfte jedem OST-Entwickler und -Wissenschaftler noch in Erinnerung sein, viele dicke Bücher) - und damit der Zusammenbruch des damaligen Ostblocks hatte ganz andere Ziele. Dass ein erstarkendes und selbstbewußtes Russland mit Putin wie Phönix aus der Asche der SU wiedererstanden ist, war so nicht geplant. Also ging und geht das dreckige Spiel wieder von vorne los. Und nun haben wir in Europa die selbstgemachte Ukrainekrise mit ihren schrecklichen Folgen. Die von den USA abgeschaute Sanktions- und Boykottpolitik ist für den Müll - mit logischer und weitsichtiger Diplomatie hat das alles nichts mehr zu tun - es sind Mittel eines von den USA im Hintergrund geführten Wirtschaftskrieges (gegen wen - mal darüber nachdenken). Das EU-Staatlenker - auch Merkel - auf dieses dumme Spiel eingehen, ist verwerflich genug. Das schwere Leid der Betroffenen im Falle des grausamen Fluzeugabschusses (wenn es denn wirklich so war, wo sind endlich die Beweise, die Überwachung des Flugraumes in diesem Krisengebiet durch alle möglichen Seiten lief doch auf Hochtouren) über der Ukraine für politische und wirtschaftliche Machtspielchen auszunutzen, ist verwerflich genug. Der EU-Rat scheint da viel realistischer zu sein. Und wenn es um Israels Verfehlungen und Völkerrechtsverletzungen seit Jahrzehnten geht, ziehen alle den Schwanz ein - ein jämmerliches Schmierentheater vom "Feinsten". Merkel droht Russland (ohne irgendwelche Beweise in der Hand zu haben) und regt sich wegen antisemitischer Parolen bei Protesten gegen die Politik Israels in Deutschland auf. Wo bleibt ihr Protest gegen die Politik Israels? Staaträson - Existensrecht Israels, in den Grenzen von 1948 und ohne Vertreibung der Palästinenser, dem könnte man zustimmen. Alles andere wäre völkerrechtswidrig! d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukraine-Krise von Eduard Steiner: "Europas Spitzenpolitiker fürchten Putins Rache", gefunden in der Welt Online am 23.07.2014 (zum Textarchiv)


"Angesichts der erschütternden Bilder und Berichte vom Absturzort in der Ostukraine haben zudem die prorussischen Separatisten wegen ihres Umgangs mit den Opfern und dem Absturzort offenbar die letzte Sympathie verspielt. „Das ist ein Verhalten jenseits von Zivilisation“, kritisierte Steinmeier. Er forderte die Bewohner in der Ostukraine ebenso wie Putin auf, sich von den Separatisten zu distanzieren."

Völlig richtig, seine Einschätzung - mit Zivilisation hat das rein gar nichts mehr zu tun, aber...! Wo bleiben vom Außenminister (aber auch von Merkel, Gauck u.a.m.) solche Aussagen zum Nah-Ost-Konflikt? Der Tod (eigentlich eine Ermordung) auch nur eines Menschen durch machtpolitisch provozierte Kämpfe um Einflußgebiete weltweit (ob religiös oder weltlich orientiert) ist abscheulich und verachteswert. In Nah-Ost ist die Zahl dieser Toten schon lange unüberschaubar (seit 1948!). Gelernt hat die Menschheit daraus nichts. Wie sonst die Machtkämpfe in Syrien, Irak und völlig sinnlos in der Ukraine? Es scheint, dass auch noch die Sommerhitze vielen Politikern und Meinungsmachern das Gehirn vernebelt, wie sonst die teils unsinnigen und kontraproduktiven Handlungen und Meinungen zu derzeitigen Krisen, von Weitsicht keine Spur. Die derzeitige angestoßene Antisemitismusdiskussion gehört auch dazu, die Kausalkette wird dabei auf den Kopf gestellt. d.R.

Aus einem Beitrag auf 5 Seiten zur Ukraine-Krise von Dietmar Neuerer: "Das ist ein Verhalten jenseits von Zivilisation", gefunden im Handelsblatt Online am 23.07.2014 (zum Textarchiv)


"Die Fifa ist aufgefordert, Stellung zu beziehen. Sie muss Putin deutlich machen, dass die Anerkennung des Völkerrechts unabdingbare Voraussetzung für die Austragung der Spiele ist. Ein Eröffnungsfeuerwerk in Moskau, wenn wenige hundert Kilometer weiter mit russischen Raketen Passagierflugzeuge abgeschossen werden, ist unvorstellbar."

Ein typischer Vertreter der laufenden Propagandaschlacht in den Medien und in der Politik. Immer nach dem Motto: "Haltet den Dieb!" Die Kausalkette wird nach belieben zerpflückt, ohne eineindeutige Beweise vorschnell und ohne Weitblick dubiose und teils unsinnige Forderungen gestellt. Wo bleiben eigentlich seine Meinungsäußerungen im Falle des viel schändlicheren Nah-Ost-Konflikts? Nur so nebenbei - was hat er damals von sich gegeben, als ein US-Kriegsschiff ein Iranisches Passgierflugzeug mit fast 300 Menschen an Bord abgeschossen hat? Und wie war damals die Reaktion Europas? Auch damals hat ein sinnloser Abschuß großes Leid über Menschen gebracht, es traf wie jetzt Unschuldige. d.R.

Aus einem Gastbeitrag zur Ukraine-Krise von Dr. Frank Steffel, Mitglied des Deutschen Bundestages und Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Sportausschuss: "Die Fifa muss Wladimir Putin klar die Rote Karte zeigen", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 23.07.2014 (zum Textarchiv)


"Der Unfall oder Abschuss über der Ukraine, bei dem 298 Menschen grausam umgekommen sind, verlangt eine gründliche Aufklärung, die nur durch eine international besetzte Kommission von Experten erfolgen kann. Deren Arbeit muss so transparent wie möglich sein."

Ein hochinteressanter Beitrag - sehr lesenswert und zum Nachdenken auffordernd. Trotzdem - eine Frage steht im Raum: "Warum wird nicht grundsätzlich der Überflug eines Kriegsgebietes verboten und ein Umfliegen erzwungen? Die Fluggesellschaften sind hier in der Hauptverantwortung!" d.R.

Aus einem Beitrag (im weitesten Sinne auch zur Krise in der Ukraine selbst) zum Unglück von Flug MH 17 von Von René Heili: "Ein Flugzeug und viele Frage", gefunden im ND Online am 21.07.2014 (zum Textarchiv)


"Die Hamas und der Islamische Dschihad fordern Freiheit für den Gaza-Streifen. Es gibt wohl keine Forderung, die verständlicher und berechtigter ist. Wenn wir das nicht akzeptieren, werden wir nicht den gegenwärtigen Zyklus der Gewalt durchbrechen, und in einigen Monaten wird alles so weitergehen wie bisher. Keine Militäroperation, ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft, kann eine Lösung bringen. Nur eine grundsätzliche Haltungsänderung gegenüber Gaza kann bewirken, was jedermann doch will: Frieden. "

Es ist ratsam, die Geschichte des Staates Israel seit seiner umstrittenen und vorschnellen Gründung im Jahr 1948 eingehend zu studieren (schon die damals von der UNO festgelegten Grenzen für einen möglichen Staat Israel und die Proteste der damaligen Anliegerstaaten sollten nachdenklich stimmen, wenn man die heutigen Grenzen Israels zum Vergleich heranzieht), das Schiksal der Palästinenser eingeschlossen (das sollte vielleicht auch Anetta Kahane mal tun). Nur wer sich dieser Mühe unterzieht, kann sich ein Urteil über das jetzige Geschehen und die Kontrahenten erlauben und auch Kritik äußern - beide Seiten betreffend. Und mit Antisemitismus und Antiislamismus hat das alles nichts zu tun - nur mit der Suche nach einer Friedenslösung auf Dauer! Wenn Deutsche Regierungen immer von der Verantwortung gegenüber Israels Existensrechts sprechen, dann sollten sie sich aber auch für die Einhaltung des Völkerrechts durch Israels Regierungen mit aller Schärfe einsetzen. Hätte die Welt von Anfang an dafür gesorgt, es gäbe jetzt und heute nicht diesen Wahnsinn in Nah-Ost. d.R.

Aus einem Beitrag zum Nah-Ost-Konflikt von Karl Doemens: "Kolumne des israelischen Journalisten Gideon Levy - Was will die Hamas wirklich?", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 21.07.2014 (zum Textarchiv)


"Sollte die Maut am Ende durchkommen, wäre sie wohl ein weiterer Ziegelstein in einer bürokratischen Zitadelle, zu der sich das Land heimlich entwickelt. Alle innovativen Möglichkeiten zum Road-Pricing, die eine ausdifferenzierte Verkehrslenkung ermöglichen würden, sind ausgeschlagen worden."

Voll wahr! Ob Wenig- oder Vielfahrer, alle müßten gleiche Beträge zahlen - ein völliger Unsinn. Über den Kraftstoffverbrauch - Spritsteuer (kein zusätzlicher bürokratischer Aufwand) - wäre das der bessere Weg ohne Maut-Vignetten. Nur müssten dann wirklich alle Erlöse, und die sind nicht gerade klein, aus dieser richtigen und wichtigen Steuer in den (Straßen-)Verkehrsinfrastrukturbereich fließen - und nicht teilweise zum Stopfen von Schuldenlöchern genutzt werden (nur dann vielleicht, wenn noch etwas übrig geblieben ist - beim derzeitigen Zustand der Verkehrsinfrastruktur wohl kaum zu erwarten)! d.R.

Aus einem Beitrag zum Deutschen Maut-Problem von Ulf Poschardt: "Die Pkw-Maut ist schändlich unausgegoren", gefunden in der Welt Online am 09.07.2014 (zum Textarchiv)


"US-Präsident Barack Obama rief die Konfliktparteien in Israel zur Mäßigung auf: "In diesem Moment der Gefahr müssen alle Beteiligten die Unschuldigen schützen, mit Vernunft und Maß agieren, nicht mit Rache und Vergeltung", schreibt Obama in einem Beitrag, der unter anderem in der Wochenzeitung "Die Zeit" veröffentlicht wird. ...
Seit der Eskalation des Konflikts infolge der Entführung und Tötung dreier israelischer Jugendliche und der nachfolgenden israelischen Großoffensive im Westjordanland feuern militante Palästinenser aus dem Gazastreifen Raketen auf Israel ab. Die israelische Armee reagiert ihrerseits mit massiven Luftangriffen. Am Dienstag startete sie die Militäroffensive "Schutzrand"."

Seit Gründung des Staates Israel in 1948 ist eine politische Fehlentscheidung nach der anderen erfolgt, nicht nur von den jeweiligen Israelischen Regierungen, auch von der Weltgemeinschaft. Pflänzchen des Friedens wurden immer wieder schnell zerstampft. Dass die zuvor ansässigen Palästinenser immer im Nachteil waren und immer noch sind, hat zu dieser Haßspirale auf beiden Seiten geführt. Dass Israels Regierungen ein völkerrechtwidriges Besatzungsregime in den durch Kriege (durch wen und was auch immer ausgelöst) eroberten Gebieten führt, nichts aus der Vergangenheit gelernt hat, ist nur erschreckend (Hinweis: so eine geäußerte Kritik an der Politik Israelischer Regierungen hat rein gar nichts mit Antisemitismus zu tun, sie ist das Ergebnis eines gesunden friedliebenden Menschenverstandes). Die Weltgemeinschaft ist in der Pflicht, diesen gefährlichen und völkerrechtswidrigen Zustand zu beseitigen und auf beide Seiten einzuwirken, endlich den Haß und nicht immer wieder Menschen - Israelis und Palästinenser (wie zuletzt die vier jungen Menschen, die diesem polischen Schwachsinn zum Opfer gefallen sind, wobei die wahre Täterschaft im Falle der 3 Israelis bis jetzt nicht geklärt ist - wirklich die Hamas(?), die des jungen Palästinensers schon - Israelische Extremisten) - zu Grabe zu tragen. Im Falle der Ukrainekrise (im Ausmaß eigentlich nicht zu vergleichen) haben EU und NATO sofort mit Drohungen und Sanktionen reagiert - gegen Rußland (nachdenkenswert aber, seit der neue Ukrainische Präsident mit militärischer Gewalt gegen einen Teil seines Volkes vorgeht, ist es seltsam still geworden in den Medien, der EU und der NATO, warum nur?). Warum also nicht auch im Falle der Nah-Ost-Krise hart durchgreifen, um endlich Frieden zu schaffen? Wer steuert eigentlich im Hintergrund immer wieder dagegen? Wovor und vor wem hat die Weltgemeinschaft Angst? Sind es vielleich auch die Atomwaffen Israels? d.R.

Aus einem Beitrag zur neuen Nah-Ost-Krise ( wieder kein Redakteur nur AFP/dpa/Leu angezeigt): "Palästinenser feuern erneut Raketen auf Tel Aviv", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 09.07.2014 (zum Textarchiv)


""Ich möchte nicht aus einem Bauchgefühl heraus eine große Reform über den Haufen werfen", begründete Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Montag die Notwendigkeit der Studie. Doch obwohl die Untersuchung belegt, dass jüngere Kinder öfter als ihre älteren Mitschüler noch ein drittes Jahr in der Schulanfangsphase anhängen müssen, heißt das Fazit der Senatorin nach der Präsentation der Studie: "Aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse besteht kein Grund zum Handeln." Es wäre falsch, hektisch zu agieren und die Reform infrage zu stellen."

Dickköpfigkeit und Uneinsichtigkeit zum Schaden unserer Enkel und Kinder, mehr ist eben zu dieser SPD Bildungssenatorin nicht zu äußern. Hoffentlich hat die CDU diesmal mehr Erfolg beim Abschaffen dieser kinderfeindlichen Früheinschulungsregelung. Das mögliche "neue" kleine Häkchen auf dem Schulanmeldebogen zur Rückstellung des Kindes und kein Zwang mehr zur "behördlichen Untersuchung" des Kindes sind zwar merkliche Erleichterungen, die alte Reglung der Einschulung im Alter von 6 Jahren sollte aber bald wieder eingeführt werden. Übrigens, auch bei Rückstellung und Kitabesuch muß dieses letzte Kita-Jahr kostenlos für die Eltern bleiben! d.R.

Aus einem Beitrag zur Diskussion um die Früheinschulung in Berlin von Katrin Lange: "Berliner Schulanfänger zu jung für Mathematik und Lesen", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 08.07.2014 (zum Textarchiv)


"Brunner kam zu folgenden Ergebnissen: Die jüngeren Schüler, die erst nach dem 1. August eines Jahrgangs geboren wurden, müssen in der Schulanfangsphase etwas häufiger wiederholen, pardon verweilen, wie es nun offiziell heißt. Auch weisen die früh Eingeschulten zunächst in Lesen und Mathematik Leistungsrückstände von gut drei Schulmonaten auf. Allerdings waren diese Defizite bereits in der Jahrgangsstufe 3 weitgehend ausgeglichen. Dazu ist allerdings anzumerken, dass in der Jahrgangsstufe 3 jene Schüler nicht mehr auftauchen, die aufgrund ihres Entwicklungsstandes in der 2. Klasse verweilen."

Diese Studie vom Institut für Schulqualität der Freien Universität Berlin, mit der wieder viel Steuergeld versenkt wurde, ist für den Müll. Sie ist im Ergebnis kinderfeindlich und stiehlt den Kindern ein Jahr unbeschwerte Kindheit, falls sie die Grundlage der bildungspolitischen Entscheidungen des Berliner Senats - dem Festhalten an den jetzigen Vorschriften - beim Thema Früheinschulung sein sollte - hoffentlich nicht. Was sind das eigentlich für Statistikfuchser, die so einen Müll produzieren und dafür noch Geld kassieren? Und die Uneinsichtigkeit der SPD Bildungssenatorin bei diesem leidigen Thema ist schon unerträglich und auch unverständlich. Die Berücksichtigung des s.g. breitgestreuten Volkswillens (Eltern, Lehrer und Kiatbetreuer eingeschlossen) und das Wohl der Kleinen scheint ihr völlig abwegig zu sein. Beim s.g. JÜL, die Einführung war schon damals bildungspolitischer Unsinn (um nicht noch härtere Worte zu benutzen), hat schon recht schnell eine Wende eingesetzt - nicht nur aber besonders zum Wohle der kleinen Schulanfänger. Also warum dieses krampfhafte Festhalten an dieser bildungspolitischen Dummheit (von SPD und Linke eingeführt) - Früheinschulung? Auch wenn jetzt die Eltern entscheiden können (hoffentlich wird das nicht wieder abgeschafft und das letzte Kita-Jahr bleibt weiter kostenlos), ob ihr Kind zurückgestellt werden soll, die alte bewährte 6-Jahres-Einschulungsregelung sollte wieder eingeführt werden. Der Vorstoß der CDU sollte nicht im Sande versickern. Nicht zu vergessen, Berlin ist das einzige Bundesland, das diese Reglung noch beibehalten hat. Das veraltete und rückständige föderative Bildungssystem zeigt sich wieder von seiner schlechten Seite - hat es eigentlich auch eine gute Seite? d.R.

Aus einem Beitrag zur Diskussion um die Früheinschulung in Berlin von Martin Klesmann: "Früh eingeschulte Kinder wiederholen öfter", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 07.07.2014 (zum Textarchiv)


"Für ihr Bemühen um Waffenruhe in der Ukraine verdienen sich die Bundeskanzlerin und ihr Außenminister Respekt. Sie wollen »Schlimmeres verhüten«. ...
Hilflos zugesehen wurde der Durchsetzung US-amerikanischer Kandidaten und Interessen. Als Leute Washingtons sollen Präsident und Premier nach der EU auch der NATO und damit deren Führungsmacht den Weg direkt bis an die Grenzen Russlands bereiten. Waffenruhe ist nicht vorgesehen."

Bissiger Kommentar - aber mit einigen ungeliebten Wahrheiten gespickt. Nur dass die Bundeskanzlerin dem Aussenminister gerade wieder voll in den Rücken fällt - der nun wirklich "Schlimmeres verhüten" will. Indem die Kanzlerin wie gewohnt - im geliebten Einklang mit Obama und Rasmussen - Putin droht. Fällt ihr denn wirklich nichts besseres ein? Unverständlich alles, was geht im Kopf dieser Kanzlerin vor? Das Schweigen zu den Vorfällen in Nah-Ost und dem Irak ist auch wieder typisch - aber eben völlig falsch. d.R.

Aus einem Beitrag zur Krise in der Ukraine von Klaus Joachim Herrmann: "Schlimmeres verhüten", gefunden im ND Online am 04.07.2014 (zum Textarchiv)


"Für den neuen Hauptstadtflughafen müssen der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg mindestens 1,1 Milliarden Euro mehr ausgeben als bisher geplant. Der Aufsichtsrat billigte am Montag die Finanzspritze und erhöhte damit den Kostenrahmen für den drittgrößten deutschen Flughafen auf 5,4 Milliarden Euro. "Dies ist ein einstimmiger Beschluss, und das ist auch Konsens", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD)."

Es ist nicht nur eine Frechheit sondern eine Dreißtigkeit sondergleichen, was sich dieser inkompetente BER-Aufsichtsrat da erlaubt zu beschließen. Es sind Steuergelder, die für dieses Desasterprojekt geopfert (verschwendet) werden sollen. Und der Haushaltsausschuss des Bundestags hat nun 58 Millionen Euro für den BER freigegeben (04.07.2014) - eigentlich nur Beihilfe zur Verschwendung von Steuermitteln. Das sollte eigentlich strafrechtlich verfolgt werden. Und das durch die Fußballweltmeisterschaft eingelullte (abgelenkte) Volk läßt es einfach geschehen?! So beim Rentenpaket (Rente mit 63 ???), beim Mindestlohn (wer bezahlt das alles ???), bei der EEG-Novellierung (die Selbstversorger und das verführte (Atomkraft - nein danke!)-Volk sind die Dummen !!!) u.s.w., das böse Erwachen und Jammern kommt dann später. d.R.

Aus einem Beitrag zur neuerlichen Finazspritze für den BER (kein Redakteur angezeigt, nur dpa/cbo): "Aufsichtsrat billigt neue Milliarde für den BER", gefunden in der Berliner Morgenpost Online am 30.06.2014 (zum Textarchiv)


"So eine Haltung zeugt nicht nur von einer herzlosen Ignoranz, sondern auch von einer Mentalität, die tief in der Geschichte verwurzelt ist und in den Köpfen und Herzen weiterspukt."

Das trifft aber auch auf den Schreiberling selbst zu - also eine (wohl nicht gewollte) Selbstkritik - ein Eigentor(?). Trotzdem ist dieser Beitrag sehr lesens- und nachdenkenswert, zeigt er doch deutlich, wie naiv und selbstgerecht Menschen sein können. Und was dabei nie vergessen werden darf, jeder Tod eines Menschen - ob jung oder alt, ob aus Rache oder nur zu einem (macht-)politischen Zweck, ist zu tiefst verachtenswert. Mitgefühl ist angesagt, und Lösungen müssen endlich gefunden werden, damit sich solche Greultaten nicht wiederholen. Die spirale aus Gewalt und Rache muss ein Ende finden. d.R.

Aus einem Beitrag zur neuerlichen Krise im Nahen Osten von Henryk M. Broder: "In Israel sind offenbar immer die Opfer schuld", gefunden in der Welt Online am 01.07.2014 (zum Textarchiv)


"Die Ukraine bleibt aber begehrtes geostrategisches Filetstück für USA und NATO. Deren stets kämpferischer »Rat« wurde in Kiew auch gehört."

Und geschickt werden EU und Russland gegeneinander ausgespielt. Ein überaus dreckiges und gefährliches wirtschafts- und geopolitisches Machtspiel einer (noch) Weltmacht und ihrer Marionette(n). Und Russland, das eigentliche Ziel dieser Destabilisierungspolitik, ist auch nicht gerade der Friedensengel. Wie in Syrien, Irak und dem Nahen Osten leidet die Bevölkerung unter diesem geopolitischen Wahnsinn. Und die Wahrheit über das wirkliche Geschehen (und die wirklichen Täter) stirbt wie so oft immer zuerst. Die Manipulation durch wen auch immer kennt keine Grenzen. Wem soll man also glauben? Mit Gleiwitz hat es begonnen und ist immer noch Mittel zum machtpolitischen Zweck. Fazit: "Im Westen wie im Osten - nichts Neues!" Und das im 21. Jahrhundert - eine Schande. d.R.

Aus einem Beitrag zur Krise in der Ukraine von Klaus Joachim Herrmann: "Kein Friede im Osten", gefunden im ND Online am 02.07.2014 (zum Textarchiv)


"Zwar hätte die Helmpflicht aus gesundheitlicher Sicht nur Vorteile - doch vor allem, so die Vermutung, würde sie dazu führen, dass viele Menschen in Deutschland dann dauerhaft vom Fahrrad steigen würden."

Dass dann weniger Radfahren würden, ist schon eine recht seltsame Schlußfolgerung. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Kosten der Behandlung und der Zeitaufwand für eine Reha nach einem schweren Unfall, bei dem ein Helm vielleicht die Schwere der Verletzung gemindert vielleicht sogar die Kopfverlertzung ganz verhindert hätte, sehr hoch ausfallen können (wer kommt dann dafür auf?). Abgesehen von möglichen lebenslangen Behinderungen, die durch das Tragen eines Helmes vielleicht gemindert oder erst gar nicht eingetreten wären. Noch was. Radfahrer bin ich nicht mehr (war ich aber schon seit meiner Kindheit, mit viel Glück dabei), aber beim Inline- und Ice-Skaten trage ich einen jeweils passenden Helm. Und als Alpin-Ski-Fahrer trage ich schon seit sehr vielen Jahren einen Skihelm und nun auch einen Rückenprotektor. Auf dem Hintertuxer Gletscher habe ich vor vielen Jahren über dem Zugang zu einem Skilift ein Schild mit einem passenden Satz gesehen: "Wer sein Hirn liebt, trägt Helm!" Mehr ist dazu auch nicht zu sagen. Entscheiden muss das jeder selber, aber bitte bevor es vielleicht zu spät sein könnte! d.R.

Aus einem Beitrag zur seltsamen Diskussion über eine Helmpflicht für Radfahrer in Deutschland von Fanny Jimenez: "Reine Kopfsache - Helmpflicht in aller Welt", gefunden in der Berliner Morgenpost Online und in der Printausgabe am 22.06.2014 (zum Textarchiv - wie schon zu erwarten gewesen, wieder nur ein Bezahlartikel)


"Die Eigenstromerzeugung ist für Betriebe und Haushalte deshalb so interessant, weil sie darauf keine Umlagen für den Netzbetrieb, das EEG und andere Förderungen bis hin zur Mehrwertsteuer zahlen müssen. Während sie etwa durch Sonnenkollektoren Strom zu Kosten um die 10 Cent je Kilowattstunde erzeugen könne, kostet der durch das Netz transportierte Strom an die 30 Cent.
Haushalte und kleinere Gewerbebetriebe können damit einige hundert bis mehrere tausend Euro im Jahr sparen und die Investitionskosten schnell amortisieren. Je mehr Menschen und Betriebe aber Strom selbst erzeugen, desto geringer wird die Zahl der Verbraucher, die noch Umlage bezahlen. Deshalb steigen deren EEG-Kosten überproportional.
Um dem kostentreibenden Trend etwas entgegenzusetzen, haben die Fraktionen von Union und SPD am Dienstag Folgendes beschlossen: Alle Anlagen zur Erzeugung von selbstgenutzter Elektrizität, die ab 2015 ans Netz gehen, zahlen 30 Prozent der EEG-Umlage auf die Eigenerzeugung. Das sind aktuell 1,9 Cent je Kilowattstunde (kWh). Der Satz wird bis 2017 auf 2,5 Cent/kWh erhöht. Diese Regel gilt für regenerative Energien (Wind, Sonne, Biomasse, Wasser, Geothermie) und hocheffiziente Anlagen zur Energieerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Alle anderen Neuanlagen, von denen es nicht mehr viele geben dürfte, müssen die volle Umlage tragen. "

An diesem Schwachsinn ist der Dilettantismus der s.g. Energiewende und des damit verbundenen EEG besonders gut zu erkennen. Das ganze Umlageprinzip, so wie es konzipert ist, ist purer kontraproduktiver Blödsinn. Und das wußten diese EEG-Chaoten schon von Anfang an. Aber die Devise hieß und heißt leider immer noch: "Augen zu und durch!" Dabei ist die deutsche Atomenergiepolitik wohl das Dümmste, was einem Hochindustrieland wie Deutschland passieren konnte. Ein gut vorbereiteter Übergang von der Kernspaltungstechnologie (auch mit zukünftiger Nutzung der Transmutationstechnologie zur Beseitigung hochradioaktiven Atommülls) zur Kernfusionstechnologie (ohne langzeitig radioaktivem Atommüll und vor allem sicher und ohne Energieträgerprobleme auf Jahrtausende hinaus) wäre die viel bessere Vorgehensweise und eine sinnvolle Energiewende gewesen. Das dabei auch die Technologie der regenerativen Energieträgernutzung ins Spiel kommen kann und in vielen Bereichen auch sinnvoll ist, steht außer Zweifel. Aber wie es jetzt läuft, wird alles wohl voll gegen die Wand gefahren - die Begriffe "Hochverrat" und "Betrug" stehen im Raum. Wann begreift und merkt das ("Atomkraft - nein danke!")Volk endlich, wie es an der Nase herum geführt wurde und immer noch wird - und von wem!? Aufwachen und Umsteuern sind angesagt! d.R.

Aus einem Beitrag zur Novellierung des EEG von Andreas Mihm : "Koalition kassiert Strom-Eigenerzeuger ab", gefunden in der FAZ Online am 24.06.2014 (zum Textarchiv)


"... seine Meinung zu Amerika. „Weißt du“, sagt er zu Rostowski, „das polnisch-amerikanische Bündnis ist nichts wert. Es ist sogar schädlich, denn es schafft ein falsches Gefühl der Sicherheit. Totaler Bullshit. Wir streiten uns mit den Deutschen, mit Russland, und wir glauben, alles ist super, nur weil wir den Amerikanern einen geblasen haben. Schwachköpfe. Totale Schwachköpfe. Das Problem in Polen ist, dass wir zu wenig Stolz haben und zu wenig Selbstwertgefühl. So eine Negerhaftigkeit.“ „Wie, wie?“ fragt Rostowski, als hätte er sich verhört. „Negerhaftigkeit“, bestätigt Sikorski."

Inhaltlich wohl fast oder sogar voll ins Schwarze getroffen! Der Ausdruck dabei aber nicht ganz so diplomatisch rein. d.R.

Aus einem Beitrag zur Abhöraffäre in Polen von Konrad Schuller: "Gefährliche Herrenwitze", gefunden in der FAZ Online am 24.06.2014 (zum Textarchiv)


"Das perfekte Verbrechen findet mittlerweile offenbar im Internet statt: Cybercrime ist lukrativ, mit wenigen Risiken verbunden – und richtet wirtschaftlich enorme Schäden an. Jährlich 400 Milliarden US-Dollar (rund 300 Milliarden Euro) kostet Internetkriminalität die globale Wirtschaft. Das ergab eine Untersuchung des unabhängigen Center for Strategic and International Studies in Washington in Zusammenarbeit mit dem IT-Sicherheitsunternehmen McAfee.
Deutschland belegt dabei den unrühmlichen Spitzenplatz der 32 untersuchten Länder: der Schaden durch Cybercrime wird hierzulande auf 1,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) geschätzt – keine andere Nation zahlt einen so hohen Preis für die kriminelle Bedrohung aus dem Netz. Deutschland liegt damit vor den Niederlanden (1,5 Prozent), den USA und Norwegen (jeweils 0,64 Prozent) sowie China (0,63 Prozent). "

Wenn man dann die Euphorie bei IT-Leuten und bei den Energiewendehysterikern sieht, alles "intelligent" zu vernetzen, alles im eigenen Heim von wo auch immer steuern zu können, dann wir einem übel, ob der gefährlichen Blindheit dieser Typen. Mit einem einzigen gezielten und wirklich intelligenten Ein(besser An-)griff können solche s.g. intelligenten Vernetzungen/Systeme zum Ausfall gebracht werden, und nicht nur das. Was das für die Energiesicherheit oder die Kommunikation oder die Wasserversorgung oder ... bedeuten kann, sollte man sich mal vorstellen (aber eben nur vorstellen - die Wirklichkeit wäre katastrophal!). Sehr lesenswert dazu auch ein Interview im ND vom 21./22. Juni 2014 mit dem Profihacker/Penetrationstester Götz Schartner. d.R.

Aus einem Beitrag zur Studie-Cyberkriminalität von Ulrike Ebner: "Teure Angriffe aus dem Netz", gefunden in der Stuttgarter Zeitung Online am 10.06.2014 (zum Textarchiv)


"Die jüngste Forderung von Bundespräsident Joachim Gauck fällt in eine sensible Phase der Weltpolitik. Der syrische Bürgerkrieg geht ins vierte Jahr, im Ukraine-Konflikt ist keine friedliche Lösung in Sicht, der Irak wird durch den Vormarsch der Isis-Dschihadisten in Chaos gestürzt. Ausgerechnet in dieser komplizierten Gemengelage mahnt Gauck eine höhere Bereitschaft für Bundeswehreinsätze im Ausland an."

Was geht im Kopf dieses Bundespräsidenten vor? Wohl bemerkt, ein früherer Bundespräsident hat wegen ähnlicher Aussagen seinen Hut nehmen müssen! Nicht zu vergessen die Bundeskanzlerin, die im Irakkrieg gerne an der Seite von G.W. mitgekämpft hätte (zu unser aller Glück war sie damals noch keine Bundeskanzlerin). Die Bundeswehr ist im eigentlichen Sinne zur Verteidigung innerhalb Deutscher Grenzen gegen einen Angriff von Außen bestimmt, selbst grenzüberschreitende Präventivkriege sind da schon sehr zweifelhaft, und die Demokratie und Freiheit auch noch am Ende der Welt zu verteidiegen auch. Aufgabe der Politik und auch die eines Bundespräsidenten ist es, es erst gar nicht zu einer Situation zwischen Staaten kommen zu lassen, die einen Krieg hervorbrigen könnte. Aber wie es aussieht, haben die Staatsmänner und -frauen und ihre politischen Mitläufer noch sehr viel zu lernen - besonders aus in der Vergangenheit gemachten Fehlern. Wenn nicht, dann sind wir nicht weiter als das Mittelalter gekommen. d.R.

Aus einem Beitrag zu militärpolitischen Aussagen des Bundespräsidenten von Annett Meiritz: "Bundespräsident: Scharfe Kritik an Gaucks Ruf nach Militäreinsätzen", gefunden im SPIEGEL Online am 15.06.2014 (zum Textarchiv)


"Der russische Konzern Gazprom hat die EU vor möglichen Engpässen bei den Gaslieferungen durch die Ukraine gewarnt. Es könne dann Probleme geben, wenn die Ukraine für den Transit bestimmtes Gas für den Eigengebrauch abzweige, teilte Gazprom mit."

Darin liegt schon immer des Pudels (Gas-)Kern, nicht Russland würde einen Gaslieferstop als "Waffe" gegen die EU benutzen, hat es ja auch noch nie getan, sondern nur die Ukraine als reines Transitland für russisches EU-Gas ist in der Verantwortung gegenüber der EU! An Transitgas für Europa (die EU) darf sie sich nicht vergreifen. Aber wer weiß schon, was für geheime Abspachen zwischen der Ukraine und den USA geführt wurden. Wie sonst sind die kruden Reaktionen des neuen Präsidenten zu erklären. Auch ist immer noch nicht sicher geklärt, wer die Militärmaschine abgeschossen hat. Gleich mit Vergeltung zu drohen, führt nur noch weiter in den Abgrund (s.a. Israels Reaktionen nur mal zum Vergleich, auch nur Irrsinn und keine sinnvolle Friedensdiplomatie). Die mediale Angstmacherei mit Unterstützung von einigen dümmlichen Politikern ist schlimm genug und fast schon unerträglich. d.R.

Aus einem Beitrag zum Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine (leider kein Redakteur angezeigt, nur bos/dpa/Reuters): "Gasstreit mit der Ukraine: Russland warnt EU vor möglichen Lieferengpässen ", gefunden im SPIEGEL Online am 16.06.2014 (zum Textarchiv)


"Ein jegliches Kind ist selig, woher es auch kommt. Ein Türk, dem da dürstet nach der Gerechtigkeit, der ist nicht besser oder schlechter als ein Christ, dem auch dürstet nach der Gerechtigkeit. Daraus folgt, dass niemand zum Glauben mag gezwungen werden. Denn genötigt Ding ist nichts nütze. So eine Obrigkeit brächte alle Menschen in einen gemeinsamen Glauben, so wäre es ein vermeinter Glaube und nicht ein geliebter Glaube. Auch wäre es besser, ein Jeder bliebe in seinem alten bisherigen Glauben, als in diesem. Der Mensch, der sich nötigt, den Glauben zu mehren mit dem Schwert, ist vom Teufel. (Paracelsus)"

Wir schreiben das Jahr 2014 im 21. Jahrhundert, und trotzdem hat gerade der letzte Satz wieder große und leidvolle Bedeutung erfahren - in dieser wissenschaftlich geprägten Welt eigentlich unverständlich. Mögliche Gründe: Bildungsferne und Bildungsverweigerung, wenig bis gar keine Toleranz gegenüber Andersdenkenden, aber auch der ganz gewöhnliche Machtwahn - im Großen wie im Kleinen (im religiösen wie im weltlichen "Kampf" um Macht und Einfluß). Mit Waffen zu hantieren, scheint immer noch einfacher zu sein (aber völlig geistlos), als ein Feld zu bestellen oder ein Haus zu bauen, eine Familie zu ernähren mit der Kraft der Hände oder des Geistes, den Kindern eine umfassende Bildung zukommen zu lassen. d.R.

"...Es kann keinen gerechten Krieg geben, nur gerechten Frieden. ... (ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann)"

Richtig und wieso provokant?! Gerechten Frieden gab es noch nie! Weder nach dem 1. Weltkrieg noch nach dem 2. Weltkrieg. Der Frieden danach wurde immer durch Machtinteressen bestimmt - Kriege übrigens auch, ohne den nötigen Weitblick. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Übrigens fehlt bis heute ein international rechtsverbindlicher Friedensvertrag (wie er im Potsdamer Abkommen mit all seinen Unterprotokollen u.a. zur Grenzenfestlegung gefordert wird) zwischen den 4 Siegermächten und Deutschland! Ein weiteres Beispiel für eine verkorkste Friedenslösung war (1948) und ist (2014) der Nahe Osten. Ob ein Friedensgebet von Papst Franziskus mit Israels Präsident Peres und Palästinenserpräsident Abbas zusammen den erhofften Frieden bringen wird, ist nur zu hoffen. Nur müssen die Menschen den Frieden schaffen und kein Gott. Wann endlich bereifen das diese Menschlein auf diesem winzig kleinen aber wunderschönen blauen Planeten? d.R.

Aus einem Beitrag zu provokanten(?) Thesen von M. Käßmann (leider kein Redakteur angezeigt): "Käßmann: Es gibt keinen „gerechten Krieg“ – nicht mal gegen Hitler-Deutschland", gefunden im FOCUS Online am 08.06.2014 (zum Textarchiv)


" »Die Rückkehr der Ukraine zu ihrem natürlichen, europäischen Zustand war der Traum von vielen Generationen«, so Poroschenko. ...
»Russland okkupierte die Krim, die ukrainisch war, ist und weiter sein wird«, sagte er. ...
»Ich verpflichte mich, mit allen Mitteln die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine zu verteidigen«, sagte Poroschenko. ...
»Ich will keinen Krieg«, betonte Poroschenko. »Ich strebe nach Frieden und nach Einheit der Ukraine. Deshalb beginne ich meine Arbeit mit dem Vorschlag eines Friedensplans«, sagte er."

Wenn es um die Krim geht, sollte er sich mal mit der Geschichte dieser Halbinsel beschäftigen, oder hat er da in der Schule gepennt? Was hat ihm Obama ins Ohr geflüstert, dass er - Poroschenko - so einen Ton anschlägt? Und noch einmal, Europa geht bis zum Ural! Die EU ist nur eine politische und teils auch wirtschaftliche Vereinigung von diversen europäischen Staaten. Die Nato-Zugehörigkeit vieler dieser Staaten ist dabei das Hautproblem dieser Zeit. Russland ist ja zum (westlichen) Teil auch europäisch. Unter diesem Aspekt sollte wirkliche europäische Politik betrieben werden, ohne die Bevormundung durch die USA - die haben kurz vor 1945 und lange Zeit danach viel für Europa getan, aber mit welchem Ziel vor Augen. Leider hat sich die USA nach 1945 auch zunehmend als Weltmacht Nr.1 betrachtet und möchte das auch bleiben (Nato-Osterweiterung und die jüngsten Äußerungen Obamas zeigen das ohne wenn und aber, koste es da auch, was es wolle!). Und ob der Schokoladenmilliadär der ukrainische Heilsbringer und Friedensengel sein wird, wird die Geschichte zeigen. d.R.

Aus einem Bericht zur Amtseinführung des neue ukrainische Präsidenten Petro Poroschenko in Kiew (leider kein Redakteur angezeigt, nur dpa/nd): "Poroschenko will Ukraine in die EU führen ", gefunden im ND Online am 07.06.2014 (zum Textarchiv)


"Maximalforderungen an die andere Seite machen in verfahrenen Konfliktsituationen meist alles nur noch schlimmer. ...
Denn erstens hat Kremlchef Wladimir Putin bereits angeboten, sich mit dem neuen ukrainischen Regierungschef Petro Poroschenko zu treffen – der Ball liegt in Kiew. Zweitens lässt sich derzeit nicht beweisen, ob oder in welchem Maß der Kreml tatsächlich Waffen und Kämpfer in die Ostukraine schickt. Drittens ist es dreist, eine garantierte Gasversorgung der Ukraine durch Russland zu fordern, hat Kiew bei den Lieferanten doch Milliardenschulden. Und viertens: Wie kann der Westen vom Kreml verlangen, seine Truppen von der ukrainischen Grenze abzuziehen, während er selbst über militärische Aufrüstung eine stärkere Präsenz von Nato-Truppen in Osteuropa diskutiert?"

Selten eine so treffende Meinung zum Thema Ukrainekrise und G7 gelesen. Wenn man dann noch die in einer anderen Region der Welt - der Nahen Osten mit Palästina und Israel - ablaufenden Dinge zu sehen und zu hören bekommt, die G7-Staaten dort aber nie hart durchgegriffen haben wie Vergleichsweise nun gegen Russland, obwohl dort ein Land seit Bestehen durch Kriege (aufgezwungen oder selbstgemacht) sein Territorium immer wieder vergrößert hat durch Okkupation und ständig gegen das Völkerrecht verstößt, dann scheint man wohl im Westen immer wieder mit zweierlei Maß zu messen - sehr bedenklich?! d.R.

Aus einem Kommentar zum G7-Gipfel von Franziska Kückmann: "In der Ukraine-Krise sind kleine Schritte gefragt", gefunden in der Neuen Osnabrücker Zeitung Online am 06.06.2014 (zum Textarchiv)


"US-Präsident Barack Obama hat Russland in aller Schärfe vor Aggressionen gegen Nato-Partner in Osteuropa gewarnt. Wer einen Verbündeten angreife, greife alle an, sagte Obama in einer Grundsatzrede am Mittwoch in Warschau und erinnerte an die Bündnissolidarität in Artikel 5 des Nato-Vertrages. ...
Mit Blick auf die politischen Verhältnisse in der Ukraine sagte Obama: "Jedes Volk und jedes Land hat das Recht, seine Zukunft selber zu bestimmen." Offensichtlich an die Adresse Moskaus gerichtet, fügte er hinzu: "Die Zeiten von Imperien und Einflusssphären sind vorbei." ...
Der polnische Präsident Bronislaw Komorowski sagte: "Es gibt keine Freiheit ohne Solidarität der freien Welt mit denen, die um ihre Freiheit kämpfen, die von ihrer Freiheit träumen, die ihre Freiheit verteidigen." ...
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor dem G-7-Gipfel Russland erneut aufgefordert, im Ukraine-Konflikt zu deeskalieren. Russland müsse endlich seinen Einfluss in der Ostukraine geltend machen, um Gewalt und Einschüchterung durch prorussische Separatisten Einhalt zu gebieten, sagte Merkel am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Bundestag. Eine gemeinsame Geschichte rechtfertige keine Gebietsansprüche, sagte sie mit Blick auf die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland."

Wenn es um Imperien und Einflusssphären geht, sollte sich gerade ein USA-Präsident etwas zurückhalten und mal die Vergangenheit aber auch die Gegenwart studieren. Vor einigen Tagen hat er genau das von den USA gefordert - wieder der wahre Weltmachtführer zu sein. Ist das nun politische Demenz oder nur Dummdreistigkeit. Zu den anderen Aussagen, auch zu den kruden Äußerungen des NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen - kein Kommentar. Oder doch noch zwei Fragen: (1) "Wer will eigentlich Natoländer angreifen oder bedrohen und warum eigentlich? Russland bestimmt nicht!" (2) Zur kruden innereuropäischen Energiesicherheitsdiskussion: "Wann hat Russland jemals Gas- oder Öllieferungen als politisches Druckmittel gegen Westeuropa eingesetzt?" (Übrigens, hätte man bei der Kernfusionforschung früher und besser weltweit zusammegearbeitet und da das Geld investiert, statt in Rüstung und Kriege zu stecken, es gäbe wahrscheinlich schon jetzt keine Probleme mit der sauberen Energieversorgung der EU und der Welt.) d.R.

Aus einem Beitrag Polenbesuch Obamas und zum G7-Gipfel von Julia Szyndzielorz: "Obama warnt Putin vor Attacken gegen Verbündete", gefunden in der WELT Online am 04.06.2014 (zum Textarchiv)


"In einem Interview mit französischen Fernsehjournalisten ging er auf Vorwürfe der G7 ein, Russland versorge die ukrainischen Separatisten mit Waffen. ...
“Wenn es dafür Beweise gibt, dann her damit. Wir alle erinnern uns an den damaligen US-Außenminister, der im UN-Sicherheitsrat einen sogenannten Beweis für irakische Massenvernichtungswaffen vorlegte. Er zeigte eine Substanz, die genauso gut hätte Waschpulver sein können. (…) Etwas behaupten und etwas beweisen, das sind doch zwei unterschiedliche Dinge”, so Putin. ...
Den designierten Staatspräsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, warnte Putin vor einem gewaltsamen Vorgehen gegen die ukrainischen Separatisten: “Ich denke, Herr Poroschenko verfügt jetzt über eine einmalige Gelegenheit. Noch klebt kein Blut an seinen Händen, noch kann er den Rückeroberungsfeldzug stoppen und mit den Bürgern im Osten und Süden seines Landes in einen direkten Dialog treten.”"

Putin steckt den G7 Gipfel in die Tasche, gewachsen ist ihm keiner von diesen "mächtigen Sieben"! Die Chance zu nutzen, in Sotschi auf dem G8-Gipfel die Probleme Auge in Auge zu besprechen oder sogar zu lösen, haben diese nun G7-Größen vertan - feige und diplomatisch dumm. Interessant übrigens, dass keine Zeitung in Deutschland das Interview in Gänze abgedruckt hat (oder doch, dann welche?), warum wohl? d.R.

Aus einem Interview Putins mit französischen Journalisten in Sotschi (leider kein Redakteur angezeigt): "Interview zum Ukraine-Konflikt: Putin gibt sich unaufgeregt", gefunden in Euronews Online am 05.06.2014 (zum Text- und Videoarchiv)


"Angesichts der Ukraine-Krise hat US-Präsident Barack Obama den östlichen Nato-Staaten versichert, dass Amerika für ihre Sicherheit garantiert. ...
"Als Nato-Bündnispartner stehen wir Schulter an Schulter", sagte er bei einem Treffen mit den Staatschefs von Polen, Tschechien, Bulgarien, Rumänien, Kroatien, den baltischen Staaten und der Slowakei. Ausdrücklich würdigte er die Entwicklung der Region seit dem Ende des Kommunismus. "Niemand kann Ihnen das nehmen, was Sie in den vergangenen 25 Jahren aufgebaut haben.""

Stimmt, es wird auch niemand so etwas wollen oder tun, auch nicht Russland. Wer das nicht begreift, hat den Hintergrund der Krim- oder auch Ukrainekrise nicht begriffen. Nochmal, die Fäden im Hintergrund ziehen andere! d.R.

Aus einem Beitrag zur Urkrainekrise (leider wieder kein Redakteur angezeigt): "USA wollen ihre Truppen in Osteuropa aufstocken", gefunden im Stern Online am 03.06.2014 (zum Textarchiv)


"Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industrienationen kommen zum G-7-Gipfel in Brüssel zusammen. Die zweitägigen Beratungen werden von der Ukraine-Krise beherrscht. Einerseits geht es um das künftige Verhältnis zu Russland. Andererseits will die Gipfelrunde der fast bankrotten Ukraine und ihrem neu gewählten Präsidenten demonstrativ den Rücken stärken. Infolge der Krise um die Krim und die Ukraine hatte die Runde den russischen Präsidenten Wladimir Putin aus ihrem Kreis ausgeschlossen und ein ursprünglich im russischen Sotschi geplantes G-8-Treffen abgesagt. Merkel will heute Mittag in einer Regierungserklärung im Bundestag ihren Kurs für den G-7-Gipfel abstecken. "

Miteinander Reden und nicht Ausschließen ist dringend angesagt, alles andere ist Dummheit pur, intelligenten und vorausschauenden Politikern nicht würdig. Aber die Fäden im Hintergrund zieht ja wieder der selbe Staat wie schon so oft nach 1945 - und alles zu seinen Gunsten. Europa sollte endlich aufwachen und eigenständig (erwachsen) werden. Das rohstoffreichste Land der Welt ist übrigens gleich nebenan. Übrigens, was haben US-Streitkräfte eigentlich im Osten der EU verloren? Es scheint dringend angesagt, eine rein europäische Verteidigungsgemeinschaft zu etablieren - Vorschlag: EDO (European Defense Organisation). Grundlage dafür sollte die schon bestehende EDA (European Defense Agency) sein, die NATO ist schon lange nicht mehr zeitgemäß - sie ist überflüssig - zumindest auf dem europäischen Kontinent. Gegen eine Zusammenarbeit mit einer (Vorschlag) NADO - (North American Defense Organisation ) Nordamerikanischen Verteidigungs Organisation ist ja nichts einzuwenden. d.R.

Aus einem Beitrag zur Urkrainekrise im Newsblog (leider wieder kein Redakteur angezeigt): "Obama verspricht Ukraine langfristige Unterstützung", gefunden in der SZ Online am 04.06.2014 (zum Textarchiv)


"Mit massiver militärischer Gewalt ist die Regierung in Kiew am Dienstag erneut gegen Regierungsgegner im Osten des Landes vorgegangen. ...
Putin habe den Militäreinsatz als »Strafexpedition« bezeichnet. ...
Keinen Kommentar zur jüngsten Gewaltwelle gab es von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). In einem Telefonat gratulierte sie am Dienstag den Wahlsieger Petro Poroschenko und wertete das Ergebnis der Präsidentenwahl in der Ukraine als klares Bekenntnis der Bevölkerung zur Einheit des Landes und zur Demokratie. Merkel und Poroschenko seien sich einig gewesen, dass es nun vor allem darum gehe, die Versöhnung weiter voranzutreiben. Poroschenko hatte nach seinem Wahlsieg die Fortsetzung der Militäroperationen angekündigt."

Von Friedensdiplomatie kann da wohl keine Rede mehr sein, statt nun endlich Gepräche auch mit den Separatisten in der Ostukraine zu führen, zieht es der neue (noch nicht einmal vereidigte) Präsident "aller(???)" Ukrainer vor, die Waffen noch kräftiger sprechen zu lassen. Und der Westen läßt das einfach zu (läuft wohl alles wie geplant?!) - er mißt wie so oft mit zweierlei Maß. (zum selben Thema auch ein interessanter Beitrag in der RIANOVOSTI: "Blutbad nach Präsidentenwahl: In der Ostukraine sterben Zivilisten")d.R.

Aus einem Beitrag zur Ukrainesituation nach der Präsidentenwahl (leider nur nd/mit Agenturen angezeigt): "Kiews Armee tötet dutzende Menschen in Donezk", gefunden in der Onlineausgabe des ND vom 28.05.2014 (zum Textarchiv)


"Umweltverbände und Grüne halten die Fusionsforschung für ein Milliardengrab. Sie komme zu spät, sei zu teuer sowie riskant und behindere eine wirkliche Energiewende. Statt Geld in der Fusionsforschung zu verbrennen, sollten die Mittel in die Erforschung von Speichern für Wind- und Sonnenstrom investiert werden.
Klinger ist dagegen überzeugt, dass Wind, Sonne und Wasser allein nicht ausreichen werden, um künftig den rasant steigenden Energiebedarf decken zu können. Einen "Systemwettkampf" zwischen Fusion und erneuerbaren Energien sehe er nicht. "Alle Optionen müssen verfolgt werden, um zwischen 2050 und 2070 mehrere Karten auf dem Tisch zu haben.""

Den Aussagen von Herrn Klinger kann ich nur zustimmen. Ansonsten scheint es, wenn es um Kernenergietechnologien und deren Einsatz geht, immer wieder ein Kampf zwischen Dummheit und Intelligenz zu sein - den hoffentlich die Intelligenz mit Weitsicht und wissenschaftlichem Durchhaltevermögen gewinnen wird - gegen alle Widerstände!!! d.R.

Aus einem Beitrag zur Kernfusionsforschung und der Fertigstellung von Wendelstein 7-x : "Kernfusionsexperiment vor dem Start", gefunden bei nano am 20.05.2014 (zum Textarchiv)


"Würde es klappen, könnte die Kernfusion viele Probleme lösen."

Dem kann ich nur zustimmen. Nur sollte die Politik viel mehr in diese zukunftsweisende Forschung stecken - das wäre dann der richtige Weg in eine wortwörtlich genommene Energiewende. Der Antiatomkraftschwachsinn sollte besser bekämpft als gefördert werden. Besonders die Grünen sollten sich das hinter die Ohren schreiben - die haben schon genug Mist gebaut auf diesem Gebiet. Übrigens steht das wichtigste deutsche Kernfusionsprojekt nicht in Garching (es ist aber die Grundlage für das andere Projekt) sondern in Greifswald - Wendelstein 7-x. ITER mal außen vor gelassen - das große internationale Kernfusionsprojekt. d.R.

Aus einem Beitrag zur Kernfusionsforschung von Julia Rudolf: "Auf der Suche nach der Sonne", gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost vom 10.05.2014 KINDERPOST (zum Textarchiv)


"Alt-Bundeskanzler Schröder: Wer versucht, eine differenzierte Position zum Ukraine-Problem zu äußern, muss zurzeit in den deutschen Medien mit harten, manchmal auch unfairen Kommentaren rechnen. Selbst Helmut Schmidt hat man vorgeworfen, er sei denkerisch nicht auf der Höhe der Zeit. Eine Frechheit! Die deutschen Journalisten schreiben damit übrigens an der Meinung eines großen Teils ihrer Leser vorbei."

Das Interview mit Alt-Bundeskanzler Schröder sollte man sich verinnerlichen und zum Vergleich dazu das der Noch-Bundeskanzlerin Merkel zur Ukrainekrise einige Tage später in der Morgenpost vom 13.Mai 2014 auf Seite 3 THEMA "Am Ende wird sich die Stärke des Rechts durchsetzen" durchlesen. Nicht zu vergessen, Merkel wäre gern mit vollem Einsatz in den Irakkrieg Seite an Seite mit ihrem G.W. gezogen - ein Glück für uns Deutsche, dass sie damals nicht Bundeskanzlerin gewesen ist. Und dass der Großteil der Medien sehr einseitig und fast schon "USA-hörig" berichtet, ist nicht nur peinlich sondern auch gefährlich dumm. d.R.

Aus einem Interview mit Alt-Bundeskanzler Schröder zur Ukrainekrise mit Stefan Aust und Daniel Friedrich Sturm : "Es ist richtig, mit Putin zu reden", gefunden leider nur in der Printausgabe der Berliner Morgenpost vom 11.05.2014 Seite 2 POLITIK


"Diese Gelder der Atomkraftwerkskonzerne für Stilllegung, Rückbau und Entsorgung würden nicht liquide vorliegen, »sondern sind investiert«, warnte der atompolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Hubertus Zdebel. Die Große Koalition müsse nun schnell einen Gesetzentwurf vorlegen, »der die Überführung dieser Rückstellungen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds vorsieht, um das Geld vor Spekulation zu schützen und für dauerhafte Atommüllfolgekosten zu sichern.« ...
Ähnlich äußerten sich die Grünen. »Ich mache mir Sorgen, dass früher oder später ein großer Energieversorger pleite geht und dann auch die Rückstellungen nicht mehr für den Rückbau der Atomkraftwerke zur Verfügung stehen«, sagte die Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag, Bärbel Höhn, den »Ruhr Nachrichten«. Zdebel sagte, nach konservativen Schätzungen würde die gegenwärtige Rückstellungsregelung »in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wirtschaftlichen Vorteil für die Atomkonzerne von über 50 Milliarden Euro geführt«. Im Falle einer Insolvenz der Atomkonzerne »stünden die Rückstellungen nicht mehr in vollem Umfang zur Verfügung«, warnte der Linkenpolitiker."

Das hätten sich diese "Antiatomkraftdemagogen" vorher überlegen müssen. Vielleicht wäre ihnen dann ein Licht aufgegangen, und sie hätten diesen Antiatomkraftunsinn seingelassen. Besser wär' es auf jeden Fall gewesen. Aber nun ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und das Zittern beginnt. Aber das eingelullte Volk wollte es ja so. d.R.

Aus einem Beitrag zur unklaren Finanzierung des Rückbaus von Atomkraftwerken (wieder kein Redakteur angezeigt, nur nd/mit Agenturen): "Grüne und Linke wollen Atom-Rückstellungen sichern", gefunden im ND Online am 14.05.2014 (zum Textarchiv)


"Dieses Deutschland ist das "gute Deutschland", das sich mit seiner furchtbaren Geschichte auseinandergesetzt hat, selbstkritisch, mit Scham, Trauer und Reue, und dadurch ein anderes Deutschland geworden ist, bereit, mehr Verantwortung in der Welt zu übernehmen. ...
Deshalb wird er (der Bundespräsident Gauck, d.R.) in diesem Jahr noch mehrere Reisen in die Vergangenheit unternehmen, nach Polen, Frankreich, Belgien und wieder nach Tschechien. Eine Reise allerdings, die lange vorbereitet wurde, wird es sicher nicht geben: den Besuch in Moskau. Das ist durch den Konflikt um die Ukraine ganz und gar unmöglich geworden, wie es in Gaucks Umgebung heißt."

Als wenn es nicht schon vorher einen kleinen deutschen Staat gegeben hätte, der das alles schon von Anfang an so gehalten hat mit der Aufarbeitung der Geschichte, im Gegensatz zu dem anderen größeren deutschen Staat, der das zwangsläufig erst nach der s.g. Wende "richtig(?)" in Angriff genommen hat. Das scheint Gauck wohl alles ganz vergessen zu haben - und nicht nur er. Politischer und diplomatischer Weitblick scheint ihm und fast allen westlichen und westlich orientierten Staatsmännern und -frauen abhandengekommen zu sein. Nicht das Absagen von direkten Treffen und Gesprächen mit Putin und seinen Beratern, sonder das direkte Zusammentreffen und das offene Gespräch wären jetzt dringender als sonst angesagt. Die dümmliche und kontraproduktive Sanktionspolitik und die Drohungen des Westens - Merkel eingeschlossen - mal außen vor gelassen. Aber gegen politisch-diplomatische Dummheiten kämpfen Götter selbst vergebens, könnte man in Abwandlung eines bekannten Ausspruches sagen. Es scheint, als hätte die Welt rein gar nichts aus den beiden Weltkriegen und den vielen kleinen Kriegen nach 1945 gelernt. Es geht immer noch um Machteinfluß und Bodenschätze. Hat die Menschheit nicht wichtigere Probleme zu lösen wie Klima- und Umweltschutz, Energiesicherung, Eindämmung des Bevölkerungswachstums und ....! Wie lächerlich ist dagegen das Machtgehabe vieler Staaten auf diesem kleinen blauen Planeten, einer von vielen Billionen Planeten im uns bekannten Universum. d.R.

Aus einem Beitrag zum Staatsbesuch des Bundespräsidenten Gauck in Prag von Thomas Lanig: "Reise mit Verantwortung", gefunden leider nur in der Printausgabe der Berliner Morgenpost vom 07.05.2014.


""Ich lache mich kaputt, wenn ich höre, nur Schröder hat Zugang zu Putin. Russland ist aus allen Gesprächsrunden ausgeladen worden", spottete Krone-Schmalz. Dabei spielte sie auf die Fehler der Europäischen Union an, die bei den Verhandlungen um das sogenannte Assoziierungsabkommen zwischen EU und der Ukraine sowie bei der Bildung der Übergangsregierung gemacht wurden."

Und diese Fehler in der EU-Politik sind allemal bekannt und kontraproduktiv. Und es ist beileibe kein Spot, was diese Frau alles offenbart hat. Beschähmend für den Kanzleramtsminister. d.R.

Aus einem Beitrag zur ARD-Sendung "Anne Will: Thema - Ukraine" von Thore Barfuss: "Der Spott der Putin-Flüsterin Krone-Schmalz", gefunden in der Welt-Online am 01.05.2014 (zum Textarchiv)


""Ich finde das pervers", sagt also Werner Schulz von den Grünen in die Kamera, "bei Krimsekt über Geiseln zu verhandeln." Schulz ist Europapolitiker, kennt die Lage in der Ukraine ziemlich genau und ist als alter DDR-Bürgerrechtler alles andere als sowjet-freundlich."

Die Argumente dieses Besserwissers und die Art seiner Diskussionskultur waren und sind nur erschreckend (pervers). Armes Europa, wenn so einer Europaabgeordneter ist und bleibt. Kein ideales Aushängeschild der Grünen. Demagogie vom Feinsten - sehr gefährlich. Das ganze Gegenteil Frau Krone-Schmalz und deren sehr interessante Aussagen zu den s.g. OSZE-Militärbeobachtern. Kein Kommentar zum rumeiernden "Untertan" Altmaier. d.R.

Aus einem Beitrag zur ARD-Sendung "Anne Will: Thema - Ukraine" von Susanne Leinemann: "Es ist pervers, bei Krimsekt über Geiseln zu verhandeln", gefunden in der Morgenpost Online am 01.05.2014 (zum Textarchiv (z.Z. nur ein Kaufartikel))


"Die vom rot-roten Senat eingeführte Früheinschulung war falsch. (Florian Graf, CDU-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus) ...
Nach Ansicht der Bildungsverwaltung gibt es keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Zahl der Rückstellungen und der Früheinschulungen. ... Das Lebensalter sei kein Indikator für den Entwicklungsstand des Kindes."

Wie dick sind eigentlich die Bretter vor den Köpfen der Verantwortlichen in der Bildungsverwaltung Berlins? Die Mehrzahl der (weitsichtigen und intelligenten) Pädagogen, eine Vielzahl von Bildungsexterten und Eltern sind gegen diese Früheinschulung - das Wohl der Kleinen im Auge behaltend. Wann also wird dieser bildungspolitische Schwachsinn der Früheinschulung in Berlin endlich zu Grabe getragen? Die Zeit drängt - Kinderfeindlichkeit und Dummheit in der Bildungspolitik gehören ins Abseits, die dafür Verantwortlichen auch. d.R.

Aus einem Beitrag zur rückständigen Berliner Bildungspolitik von Andreas Abel und Florentine Anders: "CDU will Berliner Kinder wieder später einschulen", gefunden in der Morgenpost am 27.04.2014 (zum Textarchiv (z.Z. nur ein Kaufartikel))


"Die US-Regierung ist nach einem Bericht der „New York Times“ (Montag) über das Vorgehen bei der Verhängung von weiteren Sanktionen gegen Russland im Ukraine-Konflikt uneins. Einige Berater drängten demnach US-Präsident Barack Obama, Sanktionen gegen ganze Bereiche der russischen Wirtschaft zu verhängen. Obama und Finanzminister Jacob Lew bevorzugten hingegen eine vorsichtigere Vorgehensweise, auch aus Rücksicht auf Verbündete in Europa, deren Wirtschaft stärker mit der Russlands verflochten sei. Zudem wolle Obama nicht ohne die Europäer vorangehen, um Moskau keine Möglichkeit zu geben, zwischen Brüssel und Washington einen Keil zu treiben. (dpa, afp, rtr)"

Rücksicht auf Europa? Wer's glaubt, ist selber schuld. Im Grunde genommen zeugt das Vorgehen des Westens von diplomatischer Dummheit und gar Feigheit (früher mal "...vor dem Feind"). Anstatt aus der Ferne zu kontaktieren und gleichzeitig mit kontraproduktiven Sanktionen zu drohen (und nicht nur das), sollten sich die Kontrahenten Auge in Auge gegenübersitzen und miteinander im offenen Dialog endlich eine Lösung finden - dem Gegenüber zuhören. G8 auf G7 runterfahren, NATO-Rußland-Rat auf Eis legen, Absagen von Zusammenkünften der EU-Parlamentspräsidenten mit der Duma, mit wirtschafliche Sanktionen drohen (die auch Europa treffen und Schaden), eine kurzsichtige Energiedebatte gegen Rußland führen (so ganz nebenbei, hätten wir jetzt schon Kernfusionsreaktoren im Einsatz, niemand würde mehr von Energieproblemen reden), gefährliche Nato-Spielchen an Rußlands Grenzen "spielen", dümmliches Gerede von Politikern (fast) aller Parteien, ebensolche Kommentare in den Medien, all das ist überflüssig und keinesfalls hilfreich. Ausnahmen gibt es ja noch - u.a. Platzeck und Kujat (s.ZdF: Maybrit Illner: "Russisches Roulette – kann man Putin trauen?" am Donnerstag, den 24.04.2014) d.R.

Aus einem Beitrag zur Urkrainekrise (wieder kein Redakteur angezeigt, nur dpa, afp, rtr): "USA verhängen weitere Sanktionen", gefunden in der Berliner Zeitung Online Ukraine-Newticker am 28.04.2014 (zum Textarchiv)


"Der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk hat zuvor Russland vorgeworfen, einen „dritten Weltkrieg“ anzetteln zu wollen. Das „aggressive“ Vorgehen der russischen Armee in der Ukraine werde zu einem Konflikt auf europäischem Territorium führen, sagte er am Freitag bei einem Kabinettstreffen, das im Fernsehen übertragen wurde. Die Welt habe den Zweiten Weltkrieg noch nicht vergessen, und Moskau wolle einen dritten Weltkrieg beginnen."

Der Mann (eine Marionette der USA) dreht langsam durch - unfähig, diese selbstgemachte(?) Krise zu bewältigen. "Nach mir die Sintflut!" ist wohl die völlig falsche Einstellung. Aber auch Merkel und andere europäische Politiker/Staatslenker haben solche dicken Bretter vor den Köpfen, dass sie nicht merken, wer hier das dreckige Spiel mit Europa und Russland spielt. Steinmeier scheint zu ahnen oder zu wissen, nur kuscht er leider vor Merkel und Obama - wie lange noch? d.R.

Aus einem Beitrag zur Urkrainekrise (wieder kein Redakteur angezeigt, nur afp): "Aufständische halten OSZE-Leute fest", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 25.04.2014 (zum Textarchiv)


"Die US-Regierung kündigte derweil an, rund 600 Soldaten nach Polen, Litauen, Lettland und Estland zu schicken. Pentagonsprecher John Kirby sagte, die im italienischen Vicenza stationierten Truppen sollten dort »in den nächsten Monaten und darüber hinaus« an Übungen teilnehmen. Ziel sei eine »andauernde Präsenz«. Die je 150 Mann starken Kompanien sollen am Mittwoch in Polen und in den kommenden Tagen im Baltikum eintreffen und nach einem Monat ausgewechselt werden. Hintergrund sei auch der andauernde Konflikt in der Ukraine. Zuvor hatte US-Vizepräsident Joe Biden bei einem Besuch in Kiew mit Hilfszusagen für die Ukraine der Übergangsführung demonstrativ den Rücken gestärkt. Er versprach der Ex-Sowjetrepublik politische und wirtschaftliche Hilfe."

Das Grundübel in der Welt zeigt sich wieder an diesem Vorhaben der USA: Einmischung und Provokation. Und die kleinen Vasallen kuschen, ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein. Europas (intelligente und vorausschauende - wenn es denn solche noch gibt) Politiker sollten dem endlich einen Riegel vorschieben. Europa ist stark genug, um innereuropäische und angrenzende Probleme zu lösen, es bedarf nicht der "Hilfe" seines Natoverbündeten USA. Die haben etwas ganz anderes im Sinn, haben aber aus der Vergangenheit rein gar nichts gelernt. d.R.

Aus einem Beitrag zur Urkrainekrise (wieder kein Redakteur angezeigt, nur Agenturen/nd): "Washington »besorgt« - Moskau: »Kiew muss handeln«", gefunden im ND Online am 23.04.2014 (zum Textarchiv)


"Putin sei Dank: Der Westen ist zurück von den Toten - aber nur vorübergehend. Auch wenn Medien und Politik schon wieder zur westlichen Wehrertüchtigung mobilisieren - unser "Imperialismus des Universellen" ist unrettbar am Ende. ...
Die NSA-Krise ist vergessen, die Nato erwacht zu neuem Leben. Dem gemeinsamen Feind sei Dank. Aber der Schein trügt: Die Zerstrittenheit heilt nur vorübergehend, und die Selbstzweifel werden zurückkehren. Denn der Anspruch des Westens, für die gesamte Welt sprechen zu dürfen, war eine historische Anmaßung. Sie beruhte nicht auf einer höheren Moral, sondern auf der stärkeren Macht. Aber die Macht des Westens ist zerbrochen. Und sie wird nicht wieder heil. ...
Einsicht in die eigene Begrenztheit ist eine Eigenschaft, die der Westen nur langsam lernt. Aber das ist auch kein Wunder. Die westliche Weigerung, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen, aus Erfahrungen und Fehlern, ist nur scheinbar frappierend. Totalitäre Ideologien neigen nicht zum Selbstzweifel - und das, was der Historiker Heinrich August Winkler "das normative Projekt des Westens" genannt hat, war seinem Wesen nach von Anfang an eine totalitäre Ideologie: Universalismus ist totalitär. ...
Seitdem gibt es überall auf der Welt - nicht nur in Vietnam - Dörfer, Städte, Länder, die der Westen erst zerstören musste, um sie zu befreien."

Und die USA - der Wolf im Schafspelz - stecken meist dahinter. Wann wacht die medial eingeschläferte Menschheit endlich auf? d.R.

Aus einer Kolumne von Jakob Augstein zur Urkrainekrise: "Ukraine-Krise: Auferstehung West?", gefunden im Siegel Online am 21.04.2014 (zum Textarchiv)


"Der absolute Schwachpunkt bezüglich der Genfer Erklärung bleibt die Tatsache, daß die USA, Großbritannien, die NATO, die EU und die deutsche Regierung 69 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs bei dem Putsch am 22. Februar bekannte Nazis unterstützt hatten, um die Ostausweitung der NATO bis an die Grenzen Rußlands zu erreichen. Wer den Weltfrieden retten will, muß jetzt alles dazu beitragen, die wahren Umstände dieses ungeheuren Skandals aufzuklären. ...
Die Menschheit ist die einzige bekannte kreative Gattung. Die große Frage, vor der wir stehen, ist die, ob wir diese Kreativität rechtzeitig einsetzen können, um unserer andernfalls drohenden Selbstauslöschung zu entgehen."

Ein sehr lesenswerter Beitrag von BüSo, der auf den Punkt kommt. Nicht das Gelaber der GroKo und vieler EU- und Nato-Politiker. Den selbsternannten Weltenherrscher Obama mal außen vor gelassen, der hat immer noch nicht begriffen, dass die USA nicht der Nabel der Welt sind und eben dieser nicht alles diktieren/aufzwingen können. Er sollte mal von seinem hohen Roß herabsteigen. Steigbügelhalter sind ja zu genüge vorhanden, die ihm dabei helfen könnten und auch sollten. Nur scheinen viele dieser Staatslenker in der EU noch nicht begriffen zu haben, was da für ein dreckiges Spiel gespielt wird. Übrigens sollten Obama und seine Landsleute nicht vergessen, dass die USA im Norden auf einem Supervulkan sitzen. Und durch Sanktionen und Boykotte - oder gar mit militärischen Mitteln der NATO - ist der nicht unter Kontrolle zu bringen. Das ist ein wirkliches Problem - nicht die Krim oder die Ukraine. Und viel wichtigere Probleme hat die Menschheit auch noch zu lösen. Idiotische Machtspielchen sind da völlig kontraproduktiv. d.R.

Aus einem Beitrag von Helga Zepp-LaRouche/BüSo zum Thema Ukraine und Nato: "Die Weltkriegsgefahr ist nicht überwunden! Für Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok!", gefunden in BüSo Online am 19.04.2014 (zum Textarchiv, ist auf der Startseite von BüSo auch als pdf-Datei abrufbar)


"Die Nato-Ankündigung, die Präsenz an den Ostgrenzen zu erhöhen, ist als Signal an Putin gedacht - eine Machtdemonstration nach alter Kalter-Krieg-Manier pünktlich zum Genfer Gipfel. Frei nach dem Motto: Wladimir, treib es nicht zu toll - wir können auch anders. Dazu passt, dass sowohl in Berlin als auch in Brüssel und Washington seit einigen Tagen vermehrt über neue Sanktionen gegen Russland gesprochen wird."

Eine dümmliche und gefährliche Machtdemonstration der NATO - gerade Deutschland sollte sich da gefälligst raushalten. Merken denn die Europäer nicht, wer Europa destabilisieren will und daraus dann wirtschaftlichen Nutzen ziehen wird (Europa mit Russland zusammen wäre eine sehr große und rohstoffreiche Wirtschaftsmacht - auch militärisch)? Aber gegen Dummheit in der Poltik kämpfen Götter selbst vergebens - leider. Die beiden Weltkriege und die vielen Kriege um Macht und Rohstoffe nach 1945 sind beste Beispiele für diese Idiotie und sollten nie vergessen werden. Aber wo bleibt der Aufschrei der Völker? d.R.

Aus einem Beitrag zur Osturkrainekrise von Benjamin Bidder, Gregor Peter Schmitz und Philipp Wittrock: " Ukraine-Krise: Die Doppelstrategie des Westens", gefunden im Siegel Online am 16.04.2014 (zum Textarchiv)


"Die Menschheit muss dringend handeln, wenn sie den Klimawandel auch nur halbwegs im Griff behalten will - das ist das Urteil der Experten. Dazu müsse der Anteil an CO2-armen Technologien zur Stromerzeugung bis zum Jahr 2050 um den Faktor drei bis vier steigen. Das betrifft die erneuerbaren Energieträger wie Wind, Solar, Wasser und Biomasse - aber eben auch Atomstrom und Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen mit anschließender CO2-Abtrennung und -Speicherung, kurz CCS."

Natürlich Atomstrom in Zukunft erzeugt in Kernfusionsanlagen, das sollte auch gesagt werden. Zumindest aber schon mal eine völlig richtige Aussage der Klimaexperten. Hoffentlich schreiben sich die deutschen EE-Trommler aller Pareifarben - die Grünen aber auch Greenpeace als Verursacher der EE-Hysterie betrifft das besonders (mit "Atomkraft - nein danke", Endlagermoratorium und Castorkrawallen) - das mal hinter ihre Ohren und beenden ihre hirnrissige Antiatomstrompropaganda. Hätte die Menschheit schon vor 50 Jahre begonnen, auf den Club of Rome zu hören und vielmehr Mittel in die Kernfusionsforschung zu stecken, sie stände heute wohl viel besser da - und die Politiker haben das alles gewußt, aber nicht gehandelt. d.R.

Aus einem Beitrag von Christoph Seidler zum neuen UN-Klimabericht: "Neuer Uno-Klimabericht: Es hilft nur der Abschied von Öl, Gas und Kohle", gefunden im Siegel Online am 13.04.2014 (zum Textarchiv)


"Diese Krise kann erst gelöst werden, wenn die EU der USA deutlich klar macht, sich aus europäischen Problemen raus zu halten. Erst dann sind konstruktive Verhandlungen mit UK und Russland möglich. Leider wird das nie geschehen und die europäische Bevölkerung muss sich auf das Schlimmste vorbereiten. (Leserkommentar)
Man sehe deutliche Anzeichen, dass die russische Regierung in die Unruhen in der Ostukraine verwickelt sei, sagte Samantha Power, US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, am Sonntag. Sollten die Unruhen andauern, könnte man neue Sanktionen gegen Moskau verhängen."

Zum Leserkommentar ist nichts hinzuzufügen. Zum Statement der US-Politikerin auch nicht, vielleicht nur: "Haltet den Dieb!" Erinnert alles an dunkle Zeiten in der deutschen Geschichte, nur den damaligen Verlauf und das Ende sollte niemand vergessen - 50 Millionen Tote und ein zerstörtes Europa! Eine hirnrissige Sanktionsdiplomatie - von intelligentem Vorgehen keine Spur. Dieser Wahnsinn hat scheint's Methode (besonders im Westen, allen voran die USA). Übrigens, hat die Menschheit nicht ganz andere viel wichtigere Probleme zu lösen? d.R.

Aus einem Beitrag zur Osturkrainekrise (leider wieder kein Redakteur angezeigt, nur ssu/AFP/dpa/Reuters): "Ostukraine: US-Regierung macht Moskau für Unruhen verantwortlich", gefunden im Siegel Online am 13.04.2014 (zum Textarchiv)


""In Slawjansk hat ein Anti-Terror-Einsatz begonnen. Es wurden Kräfte aus allen Landesteilen herangezogen. Möge Gott mit uns sein", schrieb Awakow (Ukrainischer Innenminister Arsen Awakow, d.R.) auf Facebook. Er forderte die Menschen in der Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern auf, zu ihrer Sicherheit ihre Häuser nicht zu verlassen und die Fenster nicht zu öffnen. Die Besetzer hätten am Sonntagmorgen das Feuer auf die ankommenden Truppen eröffnet."

Da hat wohl eher der Teufel (und seine kleinen und möchtegerngroßen Handlanger) seine dreckigen Hände im Spiel. Der von Menschen aus der Not erschaffene Gott (wenn es ihn denn wirklich gäbe???) sollte endlich mal gegen diesen (auch von Menschen erschaffenen Teufel) vorgehen. Übrigens, was hat das eigentlich mit Terror zu tun, was da in der Ostukraine abläuft, möchte/muß man fragen? Und der "Marionettenspieler USA" hält alle Fäden in seiner Hand und hat wieder fast alles geschafft, um Europa (West und Ost!) weiter zu destabilisieren und zu spalten - und die EU rennt blind in diese (Wirtschaftskrieg-)Falle. Zum Glück scheinen viele Wirtschaftsbosse diese Gefahr immer mehr zu erkennen und steuern gegen - hoffentlich mit Erfolg. Von der Politik dann auch noch die s.g. Energiewende und "unsichere" Energieträgerimporte aus Russland ins Spiel zu bringen, grenzt schon gefährlich an Blödheit pur. Mit vorausschauender Sicherheitsdiplomatie hat das nun rein gar nicht mehr zu tun. Eben nur ein gefähliches Marionettentheater - und das im 21. Jahrhunder. Viele Deutsche scheinen das hinterhältige Machtspiel des Westens erkannt zu haben, so denn auch die Ergebnisse: Umfrage: Deutschland soll sich vom Westen lösen. Mit Kanzlerin Merkel, die sich zu USA-Präsidenten immer wieder hingezogen fühlt (???), wohl kaum machbar, oder doch als wirkliche Vermittlerin ...? Die Zeit drängt. Meinen Kindern und Enkeln und allen Menschen dieser Erde sollte - ja muß - ein 3. Weltkrieg (auch ein nur auf Europa begrenzter Krieg) um Macht und Rohstoffe erspart bleiben - zwei fürchterlichen Weltkriege im vorigen Jahrhundert waren schon zwei zu viel - nicht zu vergessen die vielen teils auf Lügen aufgebauten Kriege danach - von wem auch immer begonnen! d.R.

Aus einem Beitrag zum Krimkonflikt (leider wieder kein Redakteur angezeigt, nur dpa/jkw): "Ukraine startet "Anti-Terror-Einsatz" gegen Separatisten", gefunden in der Morgenpost Online am 13.04.2014 (zum Textarchiv)


"Die Krim-Krise hat nun auch die internationale Raumfahrt erreicht. Die US-Raumfahrtagentur Nasa stoppte wegen der Ukraine-Politik des Kreml demonstrativ weitgehend ihre Zusammenarbeit mit Russland. Der US-Tageszeitung "New York Times" zufolge dürften Nasa-Mitarbeiter nicht mehr nach Russland reisen und Vertreter der russischen Regierung keine Nasa-Einrichtungen mehr besuchen. Wie die Nasa in einer E-Mail an Führungskräfte der Raumfahrtbehörde weiter schrieb, soll es keine bilateralen Treffen, E-Mail-Kontakte sowie Telefon- und Videokonferenzen mehr geben. Das russische Maschinenbauunternehmen Energomash kritisierte das Verbot. Die Firma lieferte bisher Triebwerke vom Typ RD-180 an die USA für deren Trägerrakete "Atlas". "Die US-Sanktionen werfen Russland und die USA auf dem Gebiet der Weltraumforschung um Jahrzehnte zurück", sagte Direktor Wladimir Solnzew der Agentur Ria Nowosti. "Die Strafmaßnahmen zielen auf Moskau, treffen im Endeffekt aber die ganze Welt, weil Wissenschaft für alle wichtig ist", betonte Solnzew."

Kleinkarrierte NASA-Politik. Hoffentlich macht die ESA nicht den gleichen dummen Fehler. d.R.

Aus einem Beitrag zum Krimkonflikt (leider wieder kein Redakteur angezeigt, nur BM): "Der Kalte Krieg erreicht den Weltraum", gefunden in der Morgenpost Online am 04.04.2014 (zum Textarchiv)


"Niemand wolle den Gesprächsfaden zu Moskau abreißen lassen - aber Europa könne auch anders: Für den Fall weiterer Eskalationen im Ukraine-Konflikt hat Angela Merkel Russland mit weiteren Strafen gedroht: "Wenn man sich an der territorialen Integrität der Ukraine weiter vergreift, dann werden wir auch Wirtschaftssanktionen verhängen müssen." Niemand solle sich täuschen, "so unterschiedlich wir in Europa sind, so gemeinsam werden wir auch unsere Entscheidungen treffen", sagte die Bundeskanzlerin bei dem Europa-Parteitag der CDU. ...
Das Recht des Stärkeren dürfe nicht über dem Recht stehen."

Sie kann es einfach nicht lassen. Dabei ist der letzte Satz zwar völlig richtig, aber...! Von welchem Recht ist da die Rede, und wer bestimmt, was Recht ist - doch oft der Stärkere. Ob die USA oder Israel, beide sind die typischen Beispiele für das RECHTHABEN nach 1945, mit welchen Folgen für die Welt und die betroffenen Staaten und ihre Bewohner. Die Liste ist lang, sehr lang. Das scheint unsere Kanzlerin (sie hätte ja gern und unterwürfig auch am Irakkrieg teilgenommen - zum Glück war damals Schröder der Kanzler, der nicht in die Falle ging) einfach zu vergessen - sehr gefährlich für Deutschland und Europa. Ganz nebenbei, das ganze Gehabe erinnert mich an einen Film (lustig aber mit bitterem Hintergrund), den ich als Kind in Westberlin gesehen habe: "Die Maus, die brüllte". d.R.

Aus einem Beitrag zum CDU-Parteitag (leider wieder kein Redakteur angezeigt, nur vek/dpa/AFP/Reuters): "CDU-Parteitag: Merkel droht Putin mit Wirtschaftssanktionen", gefunden im Siegel Online am 06.04.2014 (zum Textarchiv)


"„Solange das politische Umfeld für ein so wichtiges Format wie die G8 nicht gegeben ist, gibt es die G8 nicht mehr - weder den Gipfel noch die G8 als solches“, sagte die CDU-Vorsitzende im Bundestag in einer Regierungserklärung zum EU-Gipfel. Gleichzeitig drohte sie Russland mit Wirtschaftssanktionen, wenn sich die Lage weiter verschärft. ...
„Und dabei wird es ganz ohne Zweifel auch um wirtschaftliche Sanktionen gehen.“ ...
„Russland ist in allen internationalen Organisationen weitgehend isoliert“, betonte sie. ...
Der Linken-Fraktionschef Gregor Gysi warf der Bundesregierung vor, bei Völkerrechtsbrüchen unterschiedliche Maßstäbe anzulegen. ...
Der Kanzlerin warf Gysi vor, dem Druck der Amerikaner, Sanktionen gegen Russland zum Nachteil Europas zu verhängen, nichts entgegenzuhalten. Dies sei „Duckmäusertum“ - wie im Fall der Ausspähaffäre durch den amerikanischen Geheimdienst NSA. Sanktionen gegen Russland „sind keine Politik, sondern Ersatz von Politik“, sagte er."

Nur mal zur Erinnerung - der Amtseid der Bundeskanzlerin:"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe." Gott pennt wohl gerade und der Teufel sitzt iht im Nacken, wie sonst sind ihre Reaktionen zur Krimkrise zu erklären?! Hat sie vergessen, dass Europa bis zum Ural geht, Russland das ressourcenreichste Land der Welt ist, und die USA (Wirtschaftskrieg und NSA auch gegen Deutschland und die EU mal aussen vor gelassen) Tausende von Kilometern weit entfernt ist?! Da liegt Gysi wohl gar nicht so falsch mit seinen Aussagen. Übrigens wird der Bruch eines Eides - auch eines Amtseides - als Meineid bezeichnet, ohne WENN und ABER! Wie sieht das also aus, wenn Deutschland schweren wirtschaftlichen Schaden erleidet durch Fehlentscheidungen der Kanzlerin und ihrer Mitläufer? Aufwachen, nachdenken und richtiges Handeln sind da angesagt (die dilettantische Energiewende und der generelle s.g. Atomausstieg mal aussen vor gelassen, da hatte ja ROT/GRÜN den Start eingeleitet). d.R.

Aus einem Beitrag zur Regierungserklärung der Kanzlerin zur Krimkrise (leider wieder kein Redakteur angezeigt, nur gm/dpa): "Merkel droht Putin: G8 gibt es vorerst nicht mehr", gefunden im Focus Online am 20.03.2014 (zum Textarchiv)


"In der Mitte der Wahlperiode steht die SPD bei den Berlinerinnen und Berlinern so schlecht da wie lange nicht."

Das ist nun kein Aprilscherz. Aber dem selbstherrlichen Berlin(-Diktator) Wowereit zu einem Großteil zu verdanken. Die fast schon dickköpfige Ablehnung der Nachtflugverbotszeiten von 22 Uhr bis 06 Uhr grenzt schon an Menschenverachtung. Die nachweisliche Gesundheitsgefährdung (bis hin zu mehr Todesfällen) durch die stark gestörte Nachtruhe geht diesem Potentaten am Arsch vorbei - dem Berliner Senat (eigentlich eine Volksvertretung?!) wohl auch. Leider ist der Brandenburgische Ministerpräsident auch eingeknickt, zumindest beim Zeitbereich 22 Uhr bis 00 Uhr. Hoffentlich reagiert das Volk bald und gibt den Verantwortlichen einen "politischen" Tritt in den Hintern, dass sie verschwinden auf nimmer Wiedersehen. Bitte den Mehdorn dabei nicht vergessen! d.R.

Aus einem Beitrag zur Situation der SPD in Berlin von Regine Zylka: "SPD im Dauertief", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 01.04.2014 (zum Textarchiv)


"„Da für das Herunterladen der App eine Identifikation erforderlich ist, können wir anhand der Daten sicherstellen, dass die Sitze vorrangig Touristen und anderen Auswärtigen zur Verfügung gestellt werden“, sagte Fischbein. Im konkreten Fall kann das bedeuten, dass Berliner und Brandenburger die Sitze verlassen müssen. Selbstverständlich werden sie weiterhin befördert – soweit Platz ist. „Stehplätze, Buslinien wie die 128 oder X9 und auch die S-Bahn stehen ihnen unverändert zur Verfügung“, hieß es."

Man kann nur hoffen, dass das nur ein Aprilscherz ist. Ansonsten gehört so etwas Hirnrissiges in den Müll und dem Erfinder ein kräftiger Tritt in den Hintern! d.R.

Aus einem Beitrag zur Situation der BVG und einem neuen Vorschlag (Vorsicht: Aprilscherz, oder doch nicht?!) von Peter Neumann: "Ab Mai gibt es Platzreservierungen auch im Bus", gefunden in der Berliner Zeitung Online am 01.04.2014 (zum Textarchiv)


"Heinrich Hiesinger: Heute lässt sich noch nicht sagen, welche wirtschaftlichen Folgen die Krise in der Ukraine haben wird. Jeder von uns hofft, dass wieder Vernunft einkehrt und es zu einer politischen Lösung kommt. Denn das ist der einzig wünschenswerte Weg. Wenn Europa jetzt über Sanktionen redet, sollte es sich gleichzeitig bewusst machen, welche Folgen das haben kann. ...
Frank Appel: Die Globalisierung hat dazu beigetragen, dass die Welt friedlicher geworden ist. Es gibt eine große gegenseitige Abhängigkeit der Volkswirtschaften. Und kein Staat setzt bedenkenlos seine eigenen Investitionen im Ausland aufs Spiel. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass es letztlich wieder zum Dialog kommt. Die Eskalation an sich ist allerdings nicht überraschend, wenn man sich die vergangenen zwei Jahre ansieht: Man sollte vielleicht früher bedenken, was das Ergebnis ist, wenn man im Vorhof einer anderen Großmacht von außen für politische Veränderungen sorgt. ...
Herbert Hainer: Ich würde es umdrehen: Man muss sich fragen, ob man jemanden wie Putin nicht wesentlich früher hätte in den Prozess einbinden sollen – statt die Gespräche erst dann zu beginnen, wenn es zu spät ist. Dass Putin sich nicht einfach bieten lässt, was in der Ukraine passiert, war abzusehen. Man hätte früher in Kontakt mit Putin treten sollen, um den Umsturz in der Ukraine gemeinsam zu begleiten. Sanktionen führen dagegen immer zu Gegensanktionen, sodass am Ende beide Seiten leiden."

Mal eine interessante Sichtweise aus den Reihen der Wirtschaftsbosse - realistisch und nicht blind wie manche Politiker zur Zeit (nur ein Beispiel: "Ich fand den Auftritt ein bisschen schräg", sagte Gabriel). Auch Siemens sieht das ganz realistisch und nicht so dümmlich machtbesessen wie viele Natostrategen. Zur Problematik der Energiewende nur soviel, die Industrie sollte sich viel mehr um Förderung neuer Kernenergietechnologien kümmern, denn die bringen zumindest in der Grundversorgung mit Elektroenergie eine wirkliche Unabhängigkeit (von Tageszeit, Wetter und politischen Machtspielchen) auf tausende Jahre hinweg. Das scheint aber noch nicht bis ganz nach oben durchgedrungen zu sein - leider und zum (möglichen) Schaden für Deutschland und die Welt. d.R.

Aus einem Beitrag zur s.g. Krimkrise und der Entwicklung in Deutschland von Jan Dams und Sebastian Jost: "Deutschland braucht jetzt einen Plan für 2025", gefunden in der Welt-Online am 31.03.2014 / Politik (zum Textarchiv)


"Vom Krieg der Worte zum Krieg der Waffen sind die Übergänge nicht immer scharf und noch weniger kontrollierbar, wie die Krise um Krim und Ukraine zeigt. In jedem Fall gilt die gleiche Logik: Es ist leicht, in einen Konflikt hineinzukommen, und schwer, wieder gesichtswahrend herauszukommen. ...
Die Alternative aber wäre neuer Kalter Krieg. Kann man das sehenden Auges wollen? Wo nicht, wird man dem altrömischen Satz folgen müssen: "Was immer du tust, handele behutsam und bedenke das Ende." Der große Clausewitz hat Ähnliches angeraten. ...
Dass das Weltgeschehen mittlerweile ziemlich globalisiert ist, ist eine Plattitüde, aber wahr: Alles hängt mit allem zusammen, und Sanktionen sind entweder Nadelstiche, die besser unterbleiben, oder aber, wenn wirksam, unvermeidbar Selbstbeschädigung."

Unter den Kommentatoren gibt es aber auch Ausnahmen, leider viel zu wenige! Übrigens sollte das Wort "gesichtswahrend" zu einem Unwort gekührt werden, denn in der Geschichte der Menschheit ist unter diesem Slogan schon viel zu viel Unheil angerichtet worden, von Menschen die weder moralich noch politisch ein Rückrat hatten (und haben). d.R.

Aus einem Beitrag zur s.g. Krimkrise von Michael Stürmer: "Die Finnlandisierung der Ukraine wäre eine Lösung", gefunden in der Welt-Online am 28.03.2014 / Ausland (zum Textarchiv)


"Die Vereinigten Staaten und die internationale Gemeinschaft würden den Ausgang der Volksabstimmung auf der ukrainischen Halbinsel niemals akzeptieren, sagte US-Präsident Barack Obama in einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin. ...
"In dem Jahr, in dem wir an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren denken, dürfen wir uns nicht von Russland provozieren lassen, Methoden des 19. und 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert anzuwenden", sagte er (Unionsfraktionschef Kauder, d.R.) der "Welt". ...
Auch Obama betonte, dass die Krise nach wie vor diplomatisch gelöst werden könne. Das russische Militär müsse dazu aber erst damit aufhören, in die Ukraine "einzufallen"."

Die Bretter vor den Köpfen einiger westlicher Politiker scheinen immer dicker zu werden (die bei Kommentatoren in den Medien auch:(hier nur ein Beispiel). Alles, was der Westen militärisch und im Geheimen seit 1945 vollzogen hat, soll also richtig und ehrenwert gewesen sein, alle anderen dagegen verstoßen gegen alles Mögliche. Immer wieder wird geheuchelt, dass sich die Bretter biegen, und mit zweierlei Maß gemessen und bewertet. Und dabei geht alles nur um Ausweitung von Machtbereichen und Ressourcensicherung. Für wie blöd halten diese Politiker eigentlich den informierten und interessierten Bürger (der aber ohnmächtig nur zuschauen aber nicht handeln kann, ausser bei Wahlen, aber da macht oft auch bei diesen Bürgern der gesunde Menschenverstand mal 'ne Pause)? d.R.

Aus einem Beitrag zur s.g. Krimkrise von Reuters/dpa/do (sonst wieder keine Angabe zu einem Redakteur): "USA und EU bereiten Sanktionen gegen Russland vor", gefunden in der Welt-Online am 28.03.2014 / Ausland (zum Textarchiv)


""Jetzt ist für die Bündnispartner an den Außengrenzen wichtig, dass die Nato Präsenz zeigt", sagte die CDU-Politikerin. "Die aktuelle Lage spiegelt klar, dass die Nato nicht nur ein militärisches, sondern auch ein politisches Bündnis ist." ...
Die Verteidigungsministerin wies im SPIEGEL den Vorwurf zurück, der Westen habe Russland mit der Ausdehnung der Nato nach Osten provoziert. Es sei "vor allem der demokratische Wertekanon, der hohe Anziehungskraft auf Neumitglieder entfaltet", sagte von der Leyen. "Deswegen ist die Nato seit den neunziger Jahren gewachsen, nicht, weil die Allianz auf Expansion ausgelegt war." (Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen)"

Die Dame hat wohl die ganze Zeit verpennt oder rein gar nichts begriffen!? Schlimm genug, wenn EU-Politiker und die USA nicht einsehen wollen, dass sie immer wieder die alten Fehler machen - verkappte Machtpolitik auf allen Ebenen (aber Schuld sind immer die Anderen!). Wenn sie doch nur mal die Größe dieses winzig kleinen Planeten im Universum und das Wunder des Lebens auf ihm begreifen würden, wie lächerlich diese blöden Machtspielchen sind, vielleicht würde dann endlich Frieden auf diesem blauen Planeten herrschen. Aber da ist wohl eine Menge Optimismus nötig - da ja gegen Dummheit in der Politik selbst Götter vergeblich zu kämpfen scheinen - oder!? d.R.

Aus einem Beitrag zur s.g. Krimkrise von dab/Reuters/dpa/AFP (sonst keine Angabe zu einem Redakteur): "Krim-Krise: Von der Leyen fordert mehr Militär an Nato-Grenzen", gefunden in der Onlineausgabe des Spiegel am 24.03.2014 / Ausland (zum Textarchiv)


"Derweil lud das Netzwerk Berlin in der SPD-Bundestagsfraktion Linksfraktionschef Gregor Gysi wieder aus. Er sollte an diesem Vortrag vor diesem Zirkel einen Vortrag über die Chancen von Rot-Rot-Grün halten. Als Grund die Absage mit der zurückliegenden Ukraine-Debatte im Bundestag, nach der es derzeit "keine Grundlage mehr für ein sachliches und ernsthaftes Gespräch" gebe. In einem Schreiben an die Freunde des Netzwerkes heißt es: "Eine verantwortungsvolle Europa- und Außenpolitik im Rahmen unserer internationalen Verpflichtungen ist für uns unerlässliche Voraussetzung für jede Form von künftiger Zusammenarbeit. Das hätte eigentlich auch am 20. März Thema sein sollen. Dafür sehen wir nach der Bewertung der Lage in der Ukraine durch Gregor Gysi und die Fraktion Die Linke, die die Bemühungen unseres Außenministers Frank-Walter Steinmeier konterkarieren, leider keine Ansatzpunkte mehr.""

Ein typisches Beispiel für rückwärtsgewandte Blindheit. Die eigenen (europäischen aber auch US-amerikanischen) Fehler in der Vergangenheit am liebsten totschweigen, den Mahner ins Abseits stellen - das ist der falsche Weg. Das Verhalten in der Kubakrise (nicht die UdSSR sondern die USA mit der Stationierung ihrer Atomraketen im Norden der Türkei waren der eigentliche Auslöser) läßt grüßen - daraus gelernt: "Fehlanzeige - s.d.a.d. NATO-Osterweiterung". d.R.

Aus einem Beitrag zur s.g. Krimkrise von Matthias Meisner: "Linke, die Krim und ein ausgeladener Gysi", gefunden in der Onlineausgabe des Tagesspiegel vom 17.03.2014 / Ausland (zum Textarchiv)


"Das Weiße Haus in Washington erneuerte am Abend den Vorwurf, Russlands Vorgehen in der Ukraine sei "gefährlich und destabilisierend". Die Weltgemeinschaft müsse gemeinsam deutlich machen, dass kein Land Teile eines anderen Landes an sich reißen dürfe, erklärte der Sprecher von US-Präsident Barack Obama."

"Haltet den Dieb!", die antirussische Propagandamaschine läuft auf Hochtouren - erschreckend, fast wie in alten Zeiten nach 1945 und sehr alten Zeiten davor. Die blinden politischen Hühner sitzen plappernd im europäischen Nest, warnend vor dem schlauen russischen Fuchs aus dem Osten (der sich diesmal sehr weit vielleicht zuweit aus dem Fenster gelehnt hat), nicht bemerkend den Wolf im Schafspelz aus Richtung Westen. Und der zieht seine Machtfäden im Hintergrund und lacht sich ins Fäustchen. Kontraproduktive Sanktionen und ein möglicher Wirtschaftskrieg schaden nur Europa und Russland und lenken nur ab. Die bitteren Früchte einer fehlgeleiteten Machtpolitik (West-)Europas unter Führung der USA und der nicht gerade weitsichtigen Antworten aus dem damaligen Osten nach 1945 wird Europa nun schlucken müssen, wenn es nicht aufwacht. Die USA sollten sich da raushalten, sie haben nach 1945 genug Schaden in der Welt angerichtet. Wo bleiben eigentlich (wenn überhaupt) die Sanktionen gegen einen wirklichen Völkerrechtsverletzer im Nahen Osten? Aber wie so oft wird mit zweierlei Maß gemessen - und die Wahrheit bleibt meist auf der Strecke (obwohl sie viele Jahre später oft das Licht der Sonne erreicht - oft auf wundersame Weise - s. E.Snowden). d.R.

Aus einem Beitrag zur s.g. Krimkrise, leider kein Redakteur angegeben - nur dpa: "Krim stimmt für Russland-Beitritt", gefunden in den Kieler Nachrichten Online vom 16.03.2014 / Ausland (zum Textarchiv)


"Obwohl der Regierungswechsel in Kiew widerrechtlich und mit Gewalt zustande gekommen sei, würden EU und USA die neue Führung der Ukraine als legitim anerkennen, beschwerte sich Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber dem russischen Fernsehsender Rossija-24. Ein solches Recht auf Selbstbestimmung verweigere der Westen andererseits jedoch der Autonomen Republik Krim, und Präsident Wladimir Putin stoße »auf eine Wand des Unverständnisses«."

"Unrechtmäßig ist immer der andere " oder "Haltet den Dieb!", leider seit 1945 oft die Leitlinie der Diplomatie auf beiden Seiten - OST wie WEST. Und das (UN-)Prinzip der "Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates" scheint immer wieder vergessen zu werden. Aus der Geschichte dieser Menschheit haben wohl immer noch zu wenige besonnene Politiker gelernt. Dieser politische und ewig gestrige Schwachsinn von Boykott und Sanktionen spielt immer noch in der Gehirnen westlicher Politiker sein böses Spiel. Zumal die UNO der Ort zur Befriedung mit Einbeziehung der OSZE sein sollte - nicht die USA, die EU oder die NATO oder einzelne Staaten/Staatengruppen. In Abwandlung eines Sprichwortes sollte es gerade in der Politik/Diplomatie heissen: "Boykott und Sanktionen sind SILBER (eigenttlich nicht einmal das), aber Reden ist hier GOLD!!!" Säbelrasseln gehört sogar in den Abfalleiner der Geschichte! Das Wissen um die Historie ist auch so eine Sache, gezielte Propaganda (und da gab es ja zu Genüge auch in der deutschen Geschichte markante Beispiele) vernebelt die Wirklichkeit. Wieder eine Saison für politische Rattenfänger - leider. Zumindest mal ein wenig zur Historie studieren und sich so mancher Fehlentscheidungen der Staatsmänner bewußt werden: Krim und Nato-Osterweiterung. Auch sollte man nie vergessen, wieviele Kriege und CIA-Operationen nach 1945 von den USA teils mit Lügen vom Zaun gebrochen wurden - mit oft dramatischen Folgen für die betroffenen Länder und deren Bewohner. Und das alles unter dem Slogan der Schaffung oder Verteidigung der (westlich orientierten) Demokratie (und Sicherung der Rohstoffreserven - wo auch immer gelagert). Auch ein hinreichend aussagekräftiges Beispiel gibt die Regierungserklärung der Kanzlerin (immer noch mit dem selben altgewohnten Sanktionsschwachsinn und dem rechthaberischen "demokratischen" Westen) und die anschließende Debatte zur Krim-Krise am 13.März 2014 im Bundestag ab (gefunden und gesehen in PHÖNIX). Dabei sollten alle die Antwort Gysis sehr genau studieren - Wahrheiten tun machmal auch weh, besonders dann, wenn sie zur eigenen Auffassung so rein gar nicht passen wollen! Auch wenn die Kanzlerin eine militärische Lösung des Krim-Konfliktes ausgeschlossen hat (ihr einzig wichtiger und bemerkenswerter Satz in der Regierungserklärung). Man kann zwar Wahrheiten totschweigen, letzendlich schadet man sich damit nur selbst und der Menschheit und dem Frieden. d.R.

Aus einem Beitrag zur s.g. Krimkrise von Marian Krüger: "Unrechtmäßig ist immer der andere", gefunden in der Onlineausgabe des ND vom 10.03.2014 / Ausland (zum Textarchiv)


"Auch den Olympia-Boykott von Bundespräsident Joachim Gauck sieht der 29-Jährige kritisch. Es sei schade, dass er seine Entscheidung nie erklärt habe, sagte Neureuther. "Wenn er gesagt hätte: 'Nein, ich fahre da nicht hin, weil...' Das hätte ich super gefunden!"
Als "einzelner Sportler" fehle ihm der Einfluss, so Neureuther. "Herr Gauck hätte wirklich die Möglichkeit, mit den wichtigen und richtigen Menschen dort zu sprechen, auch mit Putin", kritisierte der Slalom-Vizeweltmeister."

Neureuters Kritik ist völlig zu Recht - in beiden Fällen! Beschämend und ein Rückfall in die Zeiten des "Kalten Krieges" ist die Entscheidung von Bundespräsident Gauck (Olympia-Boykott). Vor allem aber kurzsichtig, eines Politikers solchen Ranges nicht würdig. Leider aber typisch für einige westliche Politiker und Staatsmänner, die immer recht schnell mit Sanktionen und Boykotten gegen wen auch immer drohen oder sie auch durchsetzen. Oft mit sehr zweifelhaften Erfolgen - wenn man da überhaupt von "Erfolgen" sprechen kann. Wenn sie denn nach beiden Seiten austeilen würden, gäbe es ja ein gewisses Behandlungsgleichgewicht - aber dem ist leider nicht so. d.R.

Aus einem Beitrag zur Kritik Neureuters am IOC und Bundespräsident Gauck: "Um wen geht es bei Olympia eigentlich?", gefunden in der Süddeutsche-Online am 03.02.2014 (zum Textarchiv)


"An Selbstkritik ließ es Gabriel nicht fehlen: "Die Herausforderungen der Energiewende sind von den Verantwortlichen unterschätzt worden, von allen die sich damit beschäftigt haben", sagte der frühere Bundesumweltminister. "Im Kern ist von uns allen der Fehler gemacht worden, ein zur Technologieentwicklung gemachtes Gesetz, das EEG, linear fortzuschreiben." Das EEG sei "das größte Hindernis der Energiewende". ...
Die Energiewende sei "die größte Herausforderung unseres Landes", befand Gabriel. Sie habe "das Potenzial zu wirtschaftlichem Erfolg und das Potenzial zur dramatischen De-Industrialisierung". Inzwischen betrage die Belastung durch das EEG 22 bis 24 Milliarden Euro pro Jahr, sagte der Minister. Er kenne keine andere Volkswirtschaft, die in der Lage sei, das zu schultern. "Wir sind aber an der Grenze dessen, was wir verantworten können", sagte Gabriel. ...
"Wir alle stecken in der schlimmsten Strukturkrise, seit es überhaupt Energieversorgung gibt", klagte RWE-Chef Peter Terium. In einem Interview zur "Handelsblatt"-Energietagung hatte er sogar angekündigt, die Kernkraftwerke seines Konzerns womöglich abzuschalten, wenn sie weiter in die roten Zahlen rutschten. ...
Zum Schluss gab sich Gabriel gegenüber Terium versöhnlich: "Wir werden mit Ihnen im kommenden halben Jahr darüber intensiv sprechen." Und angesichts der vielstimmigen Kritik an seinen Umbauplänen des EEG schob er ein Selbstlob hinterher: "Wenn ich so vielen auf die Füße getreten bin, kann ich ja nicht so viel falsch gemacht haben.""

Ein sehr interessanter Artikel. Einsicht in zu viel gemachte Fehler im Energiesektor schützen aber nicht vor neuen Fehlern - durch fehlenden Mut, diese "garantierten" Abnahmepreise für ÖKO-Strom über 20 Jahre hinweg völlig neu zu bewerten und den Mechanismus umzukrempeln (auch gegen die Regeln des s.g. Bestandsschutzes). Die 22...24 Milliarden Euro pro Jahr (fast 200 Milliarden bis 2020) sind schon der pure Wahnsinn. Wenn man bedenkt, das für die Kernfusionsforschung - ITER und Wendelstein 7x einbezogen - viel weniger als 500 Millionen Euro pro Jahr bereitgestellt weden. Und ohne diese Form der Kernenergietechnologie aber auch der weiterentwickelten Kernspaltungstechnologien und neuer Methoden der Atommüllbeseitigung (bei der Kernfusion nicht relevant!!!) wird es keine Energiezukunft der Menschheit auf der Erde und schon gar nicht in der Weltraumfaht geben. Wenn das schon nicht von Politikern begriffen wird, dem kleinen Mann auf der Straße scheint das alles am A.... vorbei zu gehen - ein sehr bedenklicher und gefährlicher Zusand in einer Gesellschaft. d.R.

Aus einem Beitrag zur Energiepolitik der neuen Bundesregierung (hier vertreten durch Gabriel) von Martin Greive und Daniel Wetzel: "Gabriel probiert es mit Zuckerbrot und Peitsche", gefunden in der WELT-Online am 22.01.2014 (zum Textarchiv)


"Nutzung der Kernenergie ist und bleibt ein unverantwortlicher, absoluter Wahnsinn, der niemals hätte gestattet werden dürfen und darum weltweit abgeschafft und verboten gehört."

Wer hier den Wahnsinn predigt, wird sich noch herausstellen. Wer von Kernenergietechnologien und ihren möglichen Anwendungen (erdgebunden oder in der Raumfahrttechnik) nur die negativen nicht aber die positiven Seiten zeigt und nur Angst schürt, das auch nur mit sehr oberflächlichen Slogans, sollte sich nicht wundern, wenn er nicht ganz ernst genommen wird - zumindest von den Wissenden und denen, die schon jetzt erkennen, was für wirkliche Probleme auf die Menschheit zukommen werden. Aufklärung ist da sehr von Nöten! d.R.

Einer von vielen "Beiträgen", gefunden in News Top-Aktuell (zum Textarchiv))


"nd: Herr Riedel, als Felix Neureuther am Wochenende den legendären Riesenslalom von Adelboden in der Schweiz gewonnen hatte, schrieben alle von einem historischen Tag, da außer Max Rieger 1973 in Kanada noch nie ein Deutscher einen Weltcup-Riesenslalom gewonnen habe. Dabei gewannen Sie schon 1961 in Adelboden ...
Riedel: Ja, deswegen war die Freude über den Sieg von Felix Neureuther schon etwas gespalten. Ich habe 1961 in Adelboden gewinnen können - unter schwersten Bedingungen. Ich musste ja vorher noch das Ausscheidungsrennen gegen die westdeutschen Sportler für mich entscheiden, um überhaupt antreten zu können. 53 Jahre lang war ich sehr stolz, der letzte Deutsche gewesen zu sein, der dort gewonnen hatte. Denn der Chuenisbärgli ist der schwierigste Riesenslalomhang überhaupt."

So sind nun mal die Wessis. Dass die DDR-Bürger auch DEUTSCHE waren (nicht erst nach der Übernahme - sorry, nach der Vereinigung mit der BRD), das ham'se wohl verjessen in der Eile!? d.R.

Aus einem Interview mit Eberhard Riedel (er gewann 1961 den legendären Riesenslalom von Adelboden vor Rieger 1973 und nun Neureuther 2014) zu Felix Neureuthers hervorragendem RS-Sieg in Adelboden, gefunden in der Printausgabe des ND vom 15.01.2014 auf Seite 19 Sport (zum Textarchiv)


"Sechs Äpfel und zwölf Orangen kosten 30 Euro. Drei Äpfel und und drei Birnen kosten neun Euro. Wieviel kostet ein Apfel, wieviel eine Birne?"

So geht das natürlich nicht - Herr S.! 3 Unbekannte und nur 2 Bestimmungsgleichungen - da fehlt eine weitere, die zumindest Birnen und Orangen verknüpft. Selbst die App "Math 42" ist da machtlos. Aber kann ja mal passieren in der Eile - oder ...?! d.R.

Aus einem Beitrag von Jürgen Stüber zu einer neuen App für iPhone, gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost vom 23.12.2013 auf Seite 6 (zum Textarchiv)


"Es ist einfach unlogisch, dass Verherrlichung der einen Diktatur (die der Nazis unter Hitler mit 50 Millionen Toten am Ende des 2. Weltkrieges und ihrem Ende 1945, d.R.) bestraft wird, die der anderen (gemeint ist die ehemalige DDR, ... d.R.) jedoch nicht. (Hubertus Knabe)"

Jeder Kommentar zu den Äußerungen so einer Person ist eigentlich überflüssig. Trotzdem - wo sind eigentlich seine Aktivitäten als (West-)Historiker zu den Greultaten der Gestapo während der Nazi-Diktatur und der Aufarbeitung in der damaligen BRD? Und warum fand sich eigentlich kein Betroffener aus der ehemaligen DDR, der diese Stasiopfer-Gedenkstätte mit Würde hätte leiten können? d.R.

Aus einem Beitrag zur Problematik des Zeigens von DDR-Symbolen, gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost vom 04.01.2014 auf Seite 11 (zum Textarchiv)



2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018


copyright last update (letzte Überprüfung und Überarbeitung): 05.01.2019