Zitate, Meinungen und Aussagen:

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"... "Wir werden auch in 40 Jahren noch Atomstrom im deutschen Netz haben", sagte der Energiekommissar der "Rheinischen Post". Er begründete dies damit, dass es in Europa immer noch 140 Atomkraftwerke gebe. "Die meisten Regierungen denken gar nicht daran, sie abzuschalten." Oettinger hält auch neue Atomkraftwerke in Deutschland für möglich. "Die Erforschung der Kernfusion, die ebenfalls eine Form von Kernenergie ist, macht gerade große Fortschritte. Vielleicht wird diese Technik eines Tages in Deutschland akzeptiert", sagte er."

Nicht "vielleicht", sondern mit Gewißheit wird die Kernfusionstechnologie das Energieproblem der Menschheit lösen, auch und besonders in Deutschland. Entgegen allen Unkenrufen nach "Atomausstieg (was auch immer damit gemeint sein soll?)", der sowieso völliger Blödsinn war, ist und immer sein wird - es wäre sonst der wirkliche energiepolitische GAU (das "U" für Unfug)! d.R.

Zu einem interessanten Bericht von yes/dpa/dapd zum Thema Atomstrom und unsere Energiezukunft: "Oettinger prophezeit Deutschland noch 40 Jahre Atomstrom ", gefunden in der Onlineausgabe von SPIEGEL-Online v. 31.12.2012 (zum Textarchiv)


"Der Bundesregierung hat es gefallen, Entscheidungen wie den Atomausstieg mit europaweiten Auswirkungen ohne Konsultation der Partnerländer durchzuziehen. Der Ökostrom-Ausbau wurde ohne Rücksicht auf Transportkapazitäten durchgepeitscht. Für ihre kurzsichtige, aktionistische und egozentrische Energiepolitik bekommt die Regierung jetzt die Quittung präsentiert."

Es hat für mich den Anschein, dass der s.g. "Atomausstieg" und die daraus abgeleitete "Energiewende" von lobbygesteuerten energiepolitischen Naivlingen (um nicht viel härtere Bezeichnungen zu benutzen, trotz der vom Grundgesetz zugesicherten Meinungsfreiheit!) durchgepeitscht wird. Dazu noch mit einer gefährlichen Kurzsichtigkeit. Schlimm nur, dass diese Energiepolitik nur deshalb durchgeht, weil die Mehrheit der Deutschen einen Wissensstand im Bereich Energietechnologien hat, der zum Himmel schreit! Zu entschuldigen ist das natürlich nicht, denn es gibt genug Möglichkeiten, sich breitbandig zu informieren. Die Antiatomrattenfänger haben leider immer noch ein zu leichtes Spiel. d.R.

Zu einem interessanten Bericht von Daniel Wetzel zum Thema Ökostrom und unsere Nachbarn: "Polnische Quittung für deutsche Energiewende",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 29.12.2012 (zum Textarchiv)


"Die stark am islamischen Recht ausgerichtete Verfassung war von rund 64 Prozent der ägyptischen Wähler gebilligt worden. Allerdings hatten sich nur 33 Prozent der Wahlberechtigten daran beteiligt. (dpa)"

Fällt denn niemandem da etwas auf? 33 Prozent von 50 Millionen Wahlberechtigten sind rund 16,5 Millionen, die sich überhaupt an der Wahl beteiligt haben. Davon haben 64 Prozent zugestimmt, das sind aber nur ca. 10,6 Millionen! Und das soll dann als "Mehrheit" des Ägyptischen Volkes gewertet werden?! Wenn es um einen Verfassungsentscheid geht, sollten mindestens 2/3 der Wahlberechtigten beteiligt sein, ansonsten sollte die Abstimmung für ungültig erklärt werden - das wäre dann wirkliche Demokratie! d.R.

Aus einem Beitrag (Newsticker) von dpa: "Präsident Mursi beschwört Einheit der Ägypter",
gefunden am 27. Dezember 2012, in der Berliner Zeitung Online (zum Textarchiv)


"LaPierre sagt gleich zu Beginn seiner Ausführungen, dass strengere Gesetze zum Erwerb von Schusswaffen nicht hilfreich seien: „Der einzige Weg, einen bösen Menschen mit einer Waffe zu stoppen, ist ein guter Mensch mit einer Waffe.“ Das ist so etwas wie der Standardkommentar der NRA nach jedem Amoklauf in den USA."

Der typische US-Waffen-Narr kann eben nicht anders. Es sind die ewig Gestrigen aus der Zeit der "Eroberung" Amerikas - mit der Waffe in der Hand. Obamas Reaktion - viel zu lasch. Clinton war da etwas forscher, leider mit dem Fehler einer zeitlichen Begrenzung seines Verbotes von Sturmgewehren. Frage: "Was muss eigentlich noch alles passieren, bis dieses Amerika - die USA - aufwacht und richtig handelt. Noch mehr Waffen - wohl das Dümmste, dass man sich vorstellen kann. d.R.

Aus einem Beitrag von Damir Fras: "Die US-Waffenlobby bleibt sich treu",
gefunden am 22. Dezember 2012, in der Berliner Zeitung Online (zum Textarchiv)


"Wenn wir von der Existenz intelligenter Außerirdischer erführen, müsste die christliche Erlösungslehre grundlegend überdacht und modifiziert werden."

Wie wahr, aber ...! Nicht modifiziert sondern abgeschafft, so wird dann ein Schuh draus - lange überfällig im 21. Jahrhundert. Zur Erinnerung: Im uns bekannten Universum sind ca. 200 Milliarden Galaxien mit je 100...200 Milliarden Sonnen(systemen) mit im Durchschnitt 5 Planeten. Wenn auch nur 1% davon in habitablen Zonen ihre Sonne umkreisen, ist das eine riesengroße Anzahl an Planeten, die möglicherweise Leben tragen könnten - auch intelligentes. Etwas Vorsicht ist angesagt, wenn bei uns auf unser winzig kleinen aber schönen Erde vom Menschen als der Krone der Schöpfung gesprochen oder geschriben wird. Sind wir froh, dass wir überhaupt da sind - die Evolution und alle Zufälle eingeschlossen, Überheblichkeit ist da völlig fehl am Platze! d.R.

Aus einem Beitrag von 3sat-nano: "Gretchenfrage - Außerirdisches Leben bringt Religion in Bedrängnis",
gefunden am 12. Dezember 2012, in 3sat-nano-Online (zum Textarchiv)


"In welchem Land leben wir hier eigentlich, dass sich dahergelaufene Religionsfanatiker alles erlauben dürfen?! (faxendick) ...
Kindsverstümmelung wird legal - ich fasse es nicht. Nicht meine Volksvertretung, sondern Grundgesetzbrecher. (Segler)"

Nur zwei Leserkommentare von vielen zum Thema. Mit der Zustimmung zu diesem "Gesetzt" wird der humanistische Grundgedanke mit Füßen getreten, die eigentlich Schutzbefohlenen im Stich gelassen. Was sind das eigentlich für Bundestagsabgeordnete, die so einem Unnsin auch noch zustimmen? Ein Skandal im 21. Jahrhundert! Ein Verstoß gegen Artikel 5 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: "Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden." d.R.

Zu einem Bericht von "epd/dapd/dpa/mcz" zum Thema Beschneidung: "Religiös motivierte Beschneidungen bleiben erlaubt",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 12.12.2012 (zum Textarchiv)


"Das Volksbegehren fordert eine Übernahme des Berliner Stromnetzes durch ein landeseigenes Unternehmen sowie den Aufbau eines Stadtwerks, das regenerative Energie erzeugen und an Bürger verkaufen soll."

Wie machen die das wohl - regenerative Energie erzeugen? Hat die Physik da bis jetzt etwas verpennt, was die nun herausgefunden haben? Andere nutzen die s.g. erneuerbaren Energien (besser ihre Träger) zum erzeugen von Strom und/oder Wärme (die eigentliche Energieformwandlung). d.R.

Aus einem Beitrag der Berliner Morgenpost zum Berliner Thema Strom-Initiative von Joachim Fahrun: "Voller Energie",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 30.11.2012 auf Seite 16 BERLIN (online leider nur ein Bezahlartikel)


"... Greenpeace-Experte Heinz Smital: "Selbst wenn der Reaktor realisiert wird, hat man noch gar nichts gewonnen. Man hat noch keine Stromerzeugung. Man müsste noch viele Prototypen bauen, um überhaupt in die Nähe dessen zu kommen, was schon jetzt immer versprochen wird. Die Kernfusion ist ein Fass ohne Boden. Ich würde sagen, wir können eher eine bemannte Raummission zur Venus schicken als einen kommerziellen Fusionsreaktor bauen." ..."

Warum werden immer nur solche "Experten" zitiert? Wenn es um Geld geht, dann sind diese angesprochenen 13 Milliarden Euro lächerlich. Sie sind für den gesamten Zeitraum der Planung, Entwicklung, Bau und Erprobung veranschlagt - über 30 Jahre hinweg, das sind wenige 100 Millionen Euro pro Jahr, verteilt auf 8 Staaten! Für Rüstung und Kriege ist diese Geldmenge schon in einer Woche aufgebraucht - weltweit. Vom Antiatomkraftvirus befallen, sollte man solche Artikel gar nicht erst zu schreiben beginnen oder gar veröffentlichen. Leider kommt diese Einsicht - wenn überhaupt - meist zu spät! d.R.

Aus einem Bericht von Brigitte Röthlein zum Thema Kernfusion: "Der Traum von endloser Energie aus Kernfusion",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 01.12.2012 (zum Textarchiv)


"... Netanjahu: Ich denke, es gibt in manchen Teilen Europa eine Bereitschaft, immer das Schlechteste über Israel anzunehmen. Das ist seit vielen Generationen Teil unserer Geschichte in Europa. Die Leute glauben unfassbare Dinge über die Juden, und manche nun eben über den jüdischen Staat. Was ist denn unser großes Verbrechen? Wir bauen in den Gebieten, die in einem Friedensabkommen bei Israel verbleiben werden. Und es handelt sich nicht um irgendwelches fremdes Land. Das ist das Land, in dem die Juden seit fast 4000 Jahren leben. Wir reden über Vororte, die zum Jerusalemer Stadtgebiet gehören. Hier wird keine Landkarte verändert oder irgendetwas präjudiziert. ..."

Dieser Mann ignoriert die Geschichte dieses seines neuen Staates Israel, der 1948 trotz Warnungen selbst der damaligen Westmächte (sie wußten warum) über alle Köpfe hinweg gegründet wurde. Außerdem werden nicht das israelische Volk, die Juden und Israel selbst sondern die zweifelhafte Politik seiner Regierung(en) kritisiert, und das sollte wohl erlaubt sein. Unter Freunden sogar eine Pflicht! d.R.

Aus einem Interview der Berliner Morgenpost mit Israels Premier Netanjahu: "Die Palästinenser wollen einen Staat ohne Frieden",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost v. 05.12.2012 (zum Textarchiv)


"Daniel (Barenboim, d.R.) und Edward (Said, d.R.) sollten wir preisen, so laut und lange es unsere Kehlen vermögen. (Jürgen Flimm, Intendant der Staatsoper Unter den Linden, Berlin)"

Mit der Gründung des West-Eastern Divan Orchestra haben die beiden Weltbürger Daniel Barenboim und Edward Said den Politikern der Welt und im Nahen Osten eine gehörige Ohrfeige verpaßt - ob deren Unfähigkeit, Frieden zu schaffen, völker-, staatsgrenzen und religionsübergreifend. Und Barenboim als Dirigent (der musikalische Weltenherrscher) vermag es, die unterschiedlichsten Orchestermitglieder (die Repräsentanten vieler Völker und Religionen) mit ihren Instrumenten und unterschiedlichen Notensätzen zu einem universellen Klangkörper zu vereinen - und das in Frieden! Glückwunsch, und weiter so! Nachahmenswert in Politik und Religion. d.R.

Zum Geburtstag von Daniel Barenboim von Jürgen Flimm: "Lass die Havanna nicht ausgehen",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 15.11.2012 (auf der Seite 20 Kultur)


"Deutsche Atomforscher appellieren an Politik und Energieversorger, ihre Fachbereiche weiterhin zu fördern. ...
Viele Forscher hätten sich zudem in internationalen Gremien einen guten Ruf erarbeitet. "Das alles steht nun auf dem Spiel", warnt Fritz. (Peter Fritz, Kompetenzverbund Kerntechnik)"

Das aber scheinen die energiepolitischen Tiefflieger in der Regierung und besonders in der Opposition nicht zu begreifen. Ein gefährlicher Zustand, der nur durch intensive Aufklärung der Bevölkerung und Förderung von mehr Wissen über dieses Forschungsgebiet erreicht werden kann und muß. Das naive Hinterherlaufen hinter den Schildern "Atomkraft? nein danke" ist völlig sinnfrei. Nach- und Umdenken sind dringend erforderlich. Es gibt auch andere Kernenergietechnologien - mal informieren und nicht wegsehen und weghören! d.R.

Aus einer kurzen Info zu Kernkraft: "Kaum noch Atomforschung in Deutschland",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 14.11.2012 (auf der Seite 9 WEB&WISSEN)


"... Der größte Feind des Modellautos ist der Staub. Und der zweitgrößte Feind ist die Ehefrau, die das Modell abstaubt."

In einer kritischen Zeit auch mal etwas Erheiterndes - zum Schmunzeln. Trifft aber auf alle Modellbauaktivitäten zu und auch auf ganz penible Haushaltshilfen (die es aber immer gut meinen)! d.R.

Aus einem Beitrag von Stefan Anker: "Unser größter Feind ist der Staub",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 17.11.2012 (auf der Seite AUTO A1)


"Die Dummheit des Menschen ist des Fanatikers Brot"

Das trifft leider auf (fast) alle Bereiche des Lebens zu und, wie es scheint, auch auf (einige) Politiker und Mediaten. d.R.

Ein Leserkommentar zu einem Artikel von Marion Lühe: "Wie Islamisten den Teufel entdecken",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 20.11.2012 (zum Textarchiv)


"Charlotte Knobloch hat sich gegen eine historisch-kritische Ausgabe von Adolf Hitlers "Mein Kampf" ausgesprochen. ...
Nun umgibt das Buch ein merkwürdiger Mythos, hauptsächlich bei denen, die es nicht gelesen haben: also bei der absoluten Mehrheit aller Kommentatoren. Um es kurz zu machen: Mit diesem Buch lässt sich kein Volk verhetzen. ...
Das dürfen nicht nur, das müssen deutsche Schüler und Schülerinnen lesen. Schon allein, um sich zu fragen, wie ihre Großeltern und Urgroßeltern diesem Idioten auf den Leim gehen konnten und dennoch meinen, das Bildungsniveau in Deutschland sinke ständig."

Wenn ein (dieses) Buch in der heutigen aufgeklärten Welt eine Gefahr darstellen sollte, dann ist es eben mit dieser Welt nicht weit her. Um Geschichte zu begreifen und aus ihr zu lernen, es nie wieder zu menscherverachtenden Auswüchsen kommen zu lassen, muss man wissen, was da vor sich ging und was die Ursachen waren. Durch kuzsichtige und vorschnelle Verbote erreicht man vielleicht gerade das Gegenteil - und das wäre fatal. So nebenbei, Frau Knobloch sollte sich mal mit der Poltik Israels auseinandersetzen - das ist ein viel bedeutenderes und auch zeitgemäßes Thema, aber eben sehr heikel. d.R.

Aus einem Beitrag von Alan Posener zur möglichen kommentierten Auflage von "Mein Kampf" ab 2016 in Deutschland: ""Mein Kampf" lesen!",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 14.11.2012 (zum Textarchiv)


"Wir sollten immer der Fischer sein, der das Netz benutzt, und niemals ein Fisch, der vom Netz gefangen wird!"

Prof. Harald Lesch, Leschs Kosmos im ZdF vom 15.10.2012 - "Macht uns das Internet dumm?" (In Anspielung auf das Buch "Digitale Demenz" von Prof. Dr.Dr. Spitzer)

"Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad sieht die Notwendigkeit einer neuen Weltordnung. Eine solche Ordnung müsse jenseits der amerikanischen "Schikane" und Dominanz entstehen, sagte er am Rande der UN-Vollversammlung in einem Interview."

Da steckt wohl ein Körnchen Wahrheit in dieser Aussage, wenn man bedenkt und immer wieder miterleben muss/musste, wie groß der Einfluss der USA auf die Entwicklung in der Welt nach 1945 war und immer noch ist (positiv wie leider auch negativ). Zu beachten ist die Tatsache, dass es ohne die USA aber auch nicht gehen wird. Und ob sich die ÖL- und Finanzbrange der USA - der Militärindustriekomplex mal aussen vor gelassen - so leicht das Zepter aus der Hand nehmen läßt, ist wohl noch völlig offen. Die Frage steht im Raum, wie diese neue Weltordnung dann wirklich aussehen soll? d.R.

Aus einem Beitrag zu Ahmadinedschad vor der UN (nur dapd/mcz angegeben): "Ahmadinedschad fordert eine neue Weltordnung",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 19.08.2012 (zum Textarchiv)


"Romney: „Ich weiß nicht, warum sie sich nicht öffnen lassen.“
„Wenn in einem Flugzeug ein Feuer ausbricht, gibt es keinen Ort wo man hingehen kann – es gibt keine Möglichkeit Sauerstoff von außen in das Flugzeug hineinzubekommen, weil man die Fenster nicht öffnen kann. Ich weiß nicht, warum sie sich nicht öffnen lassen, das ist ein großes Problem. Dadurch ist es sehr gefährlich“, sagte er weiter."

Der scheint ja noch schlimmer als G.W.B. zu sein! d.R.

Aus einem Beitrag zu Romneys neuem Patzer im US-Wahlkampf (leider nur chw angegeben): "Mitt Romney will Flugzeugfenster öffnen",
gefunden in der Onlineausgabe der FOCUS-Online v. 26.09.2012 (zum Textarchiv)


"Eltern müssten den Kindeswillen bei der Frage miteinbeziehen."

Eine gute und wichtige Regel, aber...! Wie drückt eigentlich ein 8 Tage altes Baby jüdischer Eltern in diesem Fall seinen Willen aus? Sollte da nicht grundsätzlich die Freiheit der Entscheidung (zu diesem Thema/Ritual und unabhängig vom religiösen Hintergrund) erst mit Beginn des Erwachsenenalters rechtlichen Bestand haben und dann erst bindend sein - ob für oder gegen, ohne wenn und aber!? Davor grundsätzlich kein Eingriff/Körperverletzung! Noch eine wohl berechtigte Frage zum Thema: "Wenn Gott unfehlbar ist (und das steht in religiösen Bereichen ausser Zweifel), der Mensch nach seinem Abbild von ihm erschaffen wurde (laut religiösen Überlieferungen, welcher Art auch immer), warum sollten dann Korrekturen solcher Art an seiner Schöpfung nachträglich von ihm verlangt und von Menschen vorgenommen werden?" d.R.

Aus einem Beitrag zum Thema Beschneidung (leider kein Redakteur angegeben): "Regierung will Beschneidung bundesweit dulden",
gefunden in der Onlineausgabe der ZEIT-Online v. 25.09.2012 (zum Textarchiv)


"Von Däniken: Ich danke für dieses unsagbar herrliche Universum. Es ist doch phänomenal, hier zu sein, all diese Abenteuer erleben zu dürfen. Auch wenn es von Idioten nur so wimmelt auf diesem Planeten, sie ist und bleibt eine wunderbare kleine Kugel."

Recht hat er, wenn man bedenkt und immer wieder miterleben muss, wie groß die Unwissenheit besonders im naturwissenschaftlichen Bereich vorherrscht. Allumfassende Bildung zu fördern mit allen Mitteln, ist das einfache Rezept, um Unwissenheit merkbar zu vermindern (wenn man es denn auch will!). Damit die Aliens nicht nur erschreckt die Köpfe schütteln, wenn sie unsere Erde und die Menschheit denn (doch wieder) mal besuchen?! d.R.

Aus einem Beitrag von Elisalex Henckel: "Wie sehen Außerirdische aus, Herr von Däniken?",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 19.08.2012 (zum Textarchiv)


"Immer das Gleiche zu tun und dabei ein anderes Ergebnis zu erwarten, ist eine Form des Irrsinns! (Zitiert in der arte-Dokumentation "GOLDMAN SACHS - EINE BANK LENKT DIE WELT", übrigens sehr sehenswert.)"

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA), Physiker und Nobelpreisträger.

"Ein erschreckend niedriges Bildungsniveau in vielen Ländern trägt zudem dazu bei, dass besonders junge, frustrierte Araber empfänglich sind für das verlockend eindeutige Weltbild der Islamisten."

Wohl der entscheidende Satz in diesem sehr lesenswerten Artikel. Allgemeingültig und allumfassend - naturwissenschaftliche und humanistische Bildung ist der einzige Garant für das friedliche Zusammen- aber auch Überleben der Menschheit auf diesem winzig kleinen Planeten, von über 100 Billionen im uns bekannten Universum. Man muss immer und immer wieder daran erinnern, wir leben im 21. Jahrhundert! d.R.

Aus einem Beitrag von Michael Borgstede: "Die islamische Welt im Kampf mit sich selbst",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 23.09.2012 (zum Textarchiv)


"Die Beschneidung bleibt demnach straffrei, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: Die Eltern müssen dem Eingriff schriftlich zustimmen, die religiöse Notwendigkeit darlegen und die Operation muss medizinisch fachgerecht und möglichst schmerzfrei erfolgen. (Justizsenator von Berlin Thomas Heilmann CDU)"

Es ist schon erstaunlich genug, dass es so etwas überhaupt noch im 21. Jahrhundert gibt. Die eigentlich Betroffenen - die s.g. Schutzbefohlenen, die Kinder, werden (/können nach 8 Lebenstagen) nicht befragt (/werden), deshalb wohl auch nicht in den Regeln festgelegt? Was soll überhaupt das "möglichst" in den Regeln? In einer von Humanismus geprägten naturwissenschaftlich orientierten Weltordnung sollten in diesem Fall nur medizinische Notwendigkeiten eine massgebliche und bestimmende Rolle spielen, keine überholten tausendjährigen Rituale. Nochmal, wir schreiben das 21. Jahrhundert! d.R.

Aus einem Beitrag zum Thema Beschneidung von Jens Anker: "Beschneidung bleibt in Berlin erlaubt",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 08./09.09.2012, Seite 10 BERLIN (in der Onlineausgabe ein Bezahlartikel - leider!)


"Das alte Energiesystem war überschaubar. Die Basis bildeten Großkraftwerke, die oft durchgehend dieselbe Menge Strom produzierten. Sie waren darauf ausgelegt, möglichst lange mit voller Kraft zu laufen - ideale Bedingungen für große Kohlemeiler (aber auch für Atomkraftwerke. d.R.). In den Mittagsstunden, wenn die Stromnachfrage stieg, speisten zusätzlich Gaskraftwerke ihre Energie ins Netz. So simpel konnte die Arbeitsteilung des fossilen Zeitalters sein. ...
Die Stromproduktion schwankt in diesem neuen System immer stärker. Sie ändert sich mit jeder Windböe und mit jeder Wolke, die sich vor die Sonne schiebt. ...
Paradox: Die deutsche CO2-Bilanz würde sich dann wohl verschlechtern - gerade weil moderne Kohlekraftwerke helfen, die Energiewende zu retten."

"Never change a running system!" ist zwar auch nicht immer richtig, aber...! Wenn es um die sichere und saubere Energiezukunft der Menschheit geht, ohne Probleme mit "Brennstoffen", sollte nicht nur eine Art der Energieerzeugung glorifiziert und die andere verteufelt werden. Ein sinnvoller Mix von Energiegewinnungstechnologien, auch und vor allem unabhängig von Klimaauswüchsen (wodurch auch immer ausgelöst), sollte zur Anwendung kommen - lokal auch unterschiedlich. Klimaunabhängige Grundlastsysteme sollten immer vorhanden sein (dabei auch Kernenergiesysteme - hier vor allem die Kernfusionsanlagen aber auch Kernspaltungsanlagen neuster Entwicklung), ansonsten ist ein völliger Zusammenbruch der erdgebundenen Energieversorgung mit nur "regenerativen Energieträgern (Strahlung, Wind, Erdwärme, Biogas aber auch Wasser)" bei einer klimatischen Katastrophe nicht ausgeschlossen. d.R.

Aus einem Beitrag im SPIEGEL-Online von Stefan Schultz zum Thema Energiewende: Neue Kohlekraftwerke machen Gaskraftwerken Konkurrenz: "Comeback für Kohle",
gefunden am 02. September 2012 (zum Textarchiv)


"..."Die Lösung wäre nicht 'mehr Waffen', denn mehr Waffen nur zu mehr Blutvergießen führen würden, zu mehr Bürgerkrieg führen."...
Das eindeutige Bild der Krise bröckelt. Der Umbruch in der arabischen Welt bedeutet nicht automatisch eine bessere Zukunft. (Günter Meyer, Leiter des Zentrums für Forschung zur arabischen Welt an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz)"

Wie wahr! Das Problem, das Körnchen Wahrheit in jeder Berichterstattung der Medien zu finden! d.R.

Aus einem Beitrag von nano: "Syrien und der Westen - Neue Thesen zum Freiheitskampf",
gefunden am 29. August 2012, in 3sat-kulturzeit-Online (zum Textarchiv)


Zitat: "(Kern-)Fusion ist schließlich Gottes Methode zum Antrieb des Universums, so funktionieren Sterne."

Aus einer Dokumentation von ARTE "Mit Energie in die Zukunft - Teil 1: Die Sonne auf Erden". Eine sehr sehenswerte Dokumentation zum Thema Kernenergiegewinnung (die plötzlich aus dem Videoarchiv von ARTE verschwunden ist, ein Schelm , wer Böses dabei denkt!?). Leider werden der deutsche Versuchsreaktor Wendelstein 7-x und das damit verbundene Stellaratorprinzip nicht gezeigt?! Zwar eine Abwandlung des Tokamakprinzips und trotzdem eine vierte Möglichkeit, Kernfusion zur zukünftigen Energiegewinnung zu nutzen. Ist dann eine stabile Funktionsweise der Testreaktoren über einen ausreichend langen Zeitraum erreicht, sollte den s.g. Atomkraftgegnern endlich ein Licht aufgehen - hoffentlich. Denn Kernfusion ist nun mal etwas anderes als Kernspaltung. Man muss sich eben informieren, und da sind solche Dokumentationen schon mal recht hilfreich und aussagekräftig. Sehr amüsant ist dieser Gottesbezug zu einem der wichtigsten Bereiche in der Naturwissenschaft. d.R.

"..., wenn sie 'ne Playstation verschenken, verschenken sie schlechte Noten und Schulprobleme. ...
... es mendelt sich auch durch ... (zu ADHS)"

Immer wieder herzerfrischend, die Sendungen mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, aber eben auch seine Bücher - seine Wahrheiten. Immer etwas für Geist&Gehirn! d.R.

Aus der Sendung "Peter Voß fragt - Manfred Spitzer" : "Macht uns der Computer dumm?",
gesehen am Montag, 13. August 2012, 22.25 Uhr in 3sat (zum Textarchiv)


"2010 war die Grundvergütung um 35.000 Euro geringer, dafür erhielten die Geschäftsführer eine höhere erfolgsabhängige Zahlung (zusammen 95.000 Euro). Auch 2010 bekam Schwarz 178.000 Euro für seine Altersvorsorge und 22.000 Euro "sonstige Bezüge", Körtgen erhielt 18.000 Euro "sonstige Bezüge". ...
Es sei nicht beabsichtigt, die Höhe oder die Struktur der Gesamtbezüge der Geschäftsführung zu verändern, da sie vertraglich fixiert sind, ..."

Wozu sind unsere Volksvertreter eigentlich von Nutzen, wenn sie solchen Typen noch einen Freibrief ausstellen? Schlimm genug, dass der Steuerzahler wegen der durch Unfähigkeit verursachten Mehrkosten wohl noch zur Kasse gebeten wird. Baut ein ganz normaler Arbeitnehmer vergleichbaren Mist, wird er einfach gefeuert - ohne Bonus und Rentenvorsorge! Wo bleiben da Gerechtigkeit und Moral bei den s.g. Führungskräften - "Eliten" verkneife ich mir da? Verwerflich ist schon die Art des Übernehmens von Verantwortung - in dem nur dann eine Tätigkeit aufgenommen wird, wenn zuvor eine vertraglich fixierte (nicht gerade kleine) Menge Geldes als sicher zugestanden wird - auch wenn der sprichwörtliche Mist gebaut wird. Steckt dahinter vielleicht eine Portion Feigheit und unterschwellige Angst vor der Übernahme von Verantwortung beim Treffen von Entscheidungen und den daraus möglichen auch negativen Konsequenzen? d.R.

Aus einem Beitrag zum Geschäftsbericht der BER-Manager (leider wieder namentlich kein Redakteur genannt, nur dpa/tj): "BER-Chef kassiert jährlich 178.000 Euro für Altersvorsorge",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost v. 04.08.2012 (zum Textarchiv)


"Das Woher, Warum und Wohin des Universums und des Lebens verstehen zu wollen, gehört zum Masterplan des Menschen. Wenn der Mensch diese Neugier verlieren sollte, wäre dies das Ende seiner Evolution."

Das klingt doch ganz anders. Leider begreifen das nur viel zu wenige Spezies auf diesem Planeten. d.R.

Aus einem Beitrag von Norbert Lossau zur Landung des Marsroboters "Curiosity": "Curiosity – Forschen für die nächste Generation",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 06.08.2012 (zum Textarchiv)


"Es wird Zeit, dass die Menschheit begreift: Bemannte Raumfahrt befriedigt hauptsächlich emotionale, patriotische oder machtpolitische Ziele. Will man wissenschaftlichen Fragen auf den Grund gehen, am Ende sogar herausfinden, ob es anderswo im All Leben gibt, muss man das mit wissenschaftlichen Methoden tun. Zum Beispiel mit einem Labor, das mit modernster Technik ausgestattet ist."

Dümmer geht's wohl nimmer! Es wird Zeit, dass dieser Schreiberling begreift, dass die bemannte Raumfahrt einst das Überleben der Menschheit sichern wird. Vielleicht sollte er sich mal intensiv mit der zukünftigen Entwicklung unseres Sonnensystems, der Sonne und unserer Erde befassen, bevor er wieder Kommentare zum Thema Raumfahrt schreibt. d.R.

Aus einem Kommentar zur Landung des Marsroboters "Curiosity" von Patrick Illinger: "Wo Roboter besser sind als Menschen",
gefunden in der Onlineausgabe der Süddeutschen Zeitung v. 07.08.2012 (zum Textarchiv)


"Banken müssen scheitern dürfen. Wenn die Schuldner nicht zurückzahlen können, gibt es nur eine Gruppe, die die Lasten tragen sollte und auch kann: die Gläubiger selber, denn sie sind das Investitionsrisiko bewusst eingegangen und nur sie verfügen über das notwendige Vermögen."

Eine ganz einfache Finanzlogik, die nur begriffen werden muss. Dazu auch eine sehr interessante Dokumentation in 3sat - Die Welt auf Pump, mit einer bestechenden Aussage:"Die Welt auf Pump ist kein Naturereignis - sie ist die Konsequenz einer entfesselten Finanzbranche und vieler menschengemachter Fehler". Wie wahr! d.R.

Aus dem offenen Brief vieler Ökonomen zum Eurokrisenmanagement:"Protestaufruf - Der offene Brief der Ökonomen im Wortlaut",
gefunden in der Onlineausgabe der FAZ v. 05.07.2012 (zum Textarchiv)


"Christiane Woopen, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, meint: "Eltern haben nach meiner Auffassung kein Recht, die Gene ihres Kindes untersuchen zu lassen, wenn daraus nichts Positives für das Kind folgt oder die Möglichkeit entsteht, eine Gesundheitsgefahr für die schwangere Frau abzuwenden.""

Eine geheuchelte Empörung, anmaßend, naiv und wissenschaftlich kurzsichtig (im Sinne der zukünftigen Menschheitsentwicklung)! Und niemand diskriminiert durch diesen neuen Test (und auch noch folgende) behinderte Menschen. Wichtig nur, eine humane Gesellschaft ist in jedem Fall verpflichtet, Behinderte (welcher Grund dafür auch immer vorliegt und wenn sie denn mal auf unserer Erde leben) zu unterstützen. Wissenschaftliche Neuerungen aber auch zu fördern und zu nutzen, um schon im embryonalen Stadium vorbeugend einzuwirken. Letztendlich treffen aber die werdenden Eltern - und nur die - die Entscheidung über das weitere Vorgehen. d.R.

Aus einem Beitrag von Nicola Kuhrt zum Genom-Check bei Embryos:"Empörung über neuen Baby-Test",
gefunden in der Onlineausgabe des Spiegels v. 05.07.2012 (zum Textarchiv)


"Unter dem Vorhaben würden noch "unsere Kinder und Enkel leiden"."

Hier geht es zwar um die Beschlüsse des EU-Gipfels. Aber der Spruch gilt auch und besonders für die schlampig geplante und ohne Hirn beschlossene s.g. Energiewende. d.R.

Aus einem Beitrag von dapd/woz (leider wieder kein Redakteur genannt) zu den Beschlüsse des EU-Gipfels: "Ökonomen rebellieren gegen EU-Gipfel-Beschlüsse",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 05.07.2012 (zum Textarchiv)


"Doch das ökologische Megaprojekt "Energiewende" wirkt manchmal eher wie ein Himmelfahrtskommando: Die notwendigen Windparks auf dem Meer? Fast nicht zu schaffen. Strom aus Wasserkraft? In Deutschland am Rande der Kapazitäten. Der versprochene Netzausbau? Fehlanzeige. Und die massenhaften Energiespeicher? Bislang mehr Märchen als Realität. So entschlossen die Bundesregierung aus der Kernenergie ausgestiegen ist, so flickenteppichartig wirkt nun ihr Masterplan in Sachen Energiewende."

Diese s.g. Energiewende (in der beschlossenen Form) ist eine politische Stümperei sondersgleichen, ohne Sinn und Verstand! Ein langsamer bedachter Ausstieg aus der Kernspaltungstechnologie und gleichzeitigem Hinüberwachsen in die Kernfusionstechnologie wäre viel besser und sinnvoller, als der rigerose und überhastete komplette Ausstieg aus der Kernernergienutzung. Die Grundlastproblematik wurde völlig unbeachtet gelassen, ein fataler Fehler, besonders in einem Industriestaat wie Deutschland. Und dieser praktizierte Energiewendeschwachsinn soll dann auch noch beispielgebend für die Welt sein. Über dieses dümmliche Wunschdenken kann man nur bitter lachen (und spätere Generationen werden nicht nur darüber lachen!). d.R.

Aus einem Beitrag von Nils Naber, Anja Reschke & Ingo Thöne zum Thema Energiewende: "Energiewende: Größenwahn statt Megaplan",
gesehen in "Panorama die Reporter" v. 08.05.2012 (zum Textarchiv)


"Am Donnerstagabend stimmte der Präsident der Kultusminister noch einmal das Loblied auf den Bildungsföderalismus an. Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) und seine Länderkollegen trafen sich zum Jahresempfang - da verglich Rabe die ständige Konferenz der Kultusminister (KMK) launig mit Napoleons Armee: Weil der vom Feldherrnhügel nicht weit genug ins Schlachtfeld habe sehen können, habe jede Kompanie kämpfen dürfen, wie sie wollte. Mit anderen Worten: Getrennt marschieren wir aufs gemeinsame Ziel zu - unterwegs macht jeder, was er für richtig hält."

Wir sind eben keine Bildungsrepublik sondern nur ein Bildungsländerverbund ohne Kopf (mit Bildung). Selbst ein (Bildungs-)Krake steuert mit dem Kopf seine Tentakel - meist mit Erfolg. Nur so zur Erinnerung, es gab da schon mal ein wesentlich besseres Bildungssystem. Aber wo und wann gab es das nur ...? Hat man wohl vergessen in der Eile, oder ...! d.R.

Aus einem Beitrag von Christian Füller zum Bundesbildungsbericht 2012: "Jeder fünfte Schüler hat keine Chance",
gefunden in der Onlineausgabe des Spiegels v. 22.06.2012 (zum Textarchiv)


"Nicht ein Energieträger alleine, nicht nur eine Form der Nutzung, auch nicht einzig die Sonne als Quelle, der wir letztlich auch die Windkraft verdanken, wird die Welt von morgen antreiben. Der Mix macht’s."

Völlig richtig, aber ...! Zwei Dinge sind da noch zu beachten. Keine einseitige Ausrichtung auf nur erdgebundene Energie-Systeme/-Technologien, sondern auch die Raumfahrt im Auge behalten. Soll heissen, Kernenergietechnologien müssen ebenfalls weiter erforscht werden und wenn möglich zur Anwendung kommen - auf der Erde und im Weltraum. Ansonsten könnte das für die Menschheit in einer Sackgasse enden. Leider bleiben uns Erde und Sonne (so wie wir sie jetzt kennen) nicht für ewig erhalten. d.R.

Aus einer Buchbesprechung "Die Zukunft der Energie - Peter Gruss, Ferdi Schüth (Hrsg.)" von Peter Hergersberg,
gefunden in MaxPlankForschung Spezial 2010 (zum Textarchiv (pdf))


Zwei interessante Dokumentationen über Israel in arte ("Sechs Tage Krieg" 2-Teiler) und Phönix ("In Erwartung des Messias") und ein Terra-X 3-Teiler (Morgenland) in Phönix.

Nicht nur sehenswert, sollte auch zum Nachdenken anregen, wie auch viele andere Dokumentationen zu den Weltreligionen und ihren Einfluss auf das Geschehen in unserer Welt - seit Jahrtausenden und auch noch im 21. Jahrhundert (???). d.R.

gesehen in arte und Phönix


"Die Zukunft liegt in der Solar-, Wind- und Wasserkraft – das Potenzial dieser regenerativen Energiequellen ist noch lange nicht ausgeschöpft."

Wieder so ein manipulierter Möchtegernbesserwisser, dessen Weitblick nicht einmal bis zur Nasenspitze reicht. "Energie-Mix" ist das Zauberwort - aber ohne Ausnahme! Ohne die zukünftige (Mit-)Nutzung von neuen Kernenergietechnologien (hier ist u.a. auch die Kernfusion gemeint) hat die Menschheit keine Überlebenschance. Bitte das Denken nicht abschalten, natürlich ist die nötige Grundlage dafür ein breites Wissen. d.R.

Aus einem Beitrag (leider keine Angabe zum Verfasser) zur zukünftigen weltweiten Energieerzeugung: "Machtfaktor Energie",
gefunden in wissen.de in FOCUS-Online v. 07.06.2012 (zum Textarchiv)


"Die Veranstaltung "überschreite eine rote Linie", schrieb die Universität zur Begründung der Absage: "Sie würde die Gefühle der israelischen Öffentlichkeit im Allgemeinen und der Holocaust-Überlebenden im Besonderen verletzen." ...
Unter anderem wollte man die Ouvertüren von "Tannhäuser" und den "Meistersingern", den Liebestod aus "Tristan und Isolde", den Walkürenritt aus dem "Ring des Nibelungen" sowie Siegfrieds Trauermarsch aus der "Götterdämmerung" aufführen. Eingerahmt hätte das Konzert laut der israelischen Zeitung "Haaretz" durch wissenschaftliche Vorlesungen werden sollen, etwa über den Einfluss Wagners auf den Zionisten Theodor Herzl."

Wer musikalisches Welterbe so beurteilt, der hat aus der Geschichte der Menschheit rein gar nichts gelernt. Musik ist und bleibt in der Weltkultur wie die Mathematik in den Naturwissenschaften eine universelle und verbindende "Sprache". Wer das ignoriert, erweist der Völkerverständigung einen Bärendienst. d.R.

Aus einem Beitrag (leider keine Angabe zum Verfasser, nur feb/dpa) zur Absage eines Wagnerkonzertes in Israel: "Nach Protesten Holocaust-Überlebender Richard-Wagner-Konzert in Israel abgesagt",
gefunden in der Onlineausgabe des Spiegels v. 05.06.2012 (zum Textarchiv)


"Die Deutschen sind so reich wie nie ...
Das private Geldvermögen wuchs laut Bundesbank um weit überdurchschnittliche 149 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 4,715 Billionen Euro. ...
Zugleich sind aber viele Deutsche überschuldet. ...
Zeitgleich mit den Vermögen stieg auch die private Verschuldung. Sie wuchs vor allem wegen erhöhter Baukredite um 21 Milliarden Euro auf 1,55 Billionen Euro."

Ein völlig falscher Eindruck wird da vermittelt. Denn die Darstellung der Verteilung dieses Reichtums an Geld fehlt. Und da kommen eben nur etwa 10% der Deutschen in den Genuss sehr hohen Reichtums. Aber so etwas wird natürlich von Banken und Medien weil unpassend oft unterschlagen. Dass in diesem Artikel die Verschuldung im gleichen Atemzug kurz angesprochen wird, ist schon eine bemerkenswerte Ausnahme. d.R.

Aus einem Beitrag (leider wieder kein Verfasser, nur die Quelle: dpa) zu Vermögen in Deutschland: "So reich wie noch nie",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner-Morgenpost v. 25.05.2012 (zum Textarchiv)


"Strom darf nicht zum Luxusgut werden. (MDB Altmaier)"

Wie wahr, aber leider nicht zu ändern - oder doch?! Aber der generelle Ausstieg bei der Nutzung von Kernenergietechnologien (Kernspaltung und Kernfusion) zur "friedlichen" Energieerzeugung ist und bleibt eben ein energiepolitischer GAU - "Größter Anzunehmender Unsinn" und ein deftiger Kostentreiber! Eine Energiewende ohne spätere Nutzung der Kernfusionstechnologie ist eine gefährliche Dummheit und eigentlich politisch unverantwortlich. Mehr Wissen um die Möglichkeiten der Nutzung von Nukleartechnologien zur auch sauberen und sicheren Energiegewinnung (hier die Kernfusion) hätte wohl den leidigen und kurzsichtigen allumfassenden Kernenergie-Ausstiegsbeschluss unmöglich gemacht, oder er hätte zumindest nur die Kernspaltungstechnologie betroffen. Aber es wurde mehr Unwissenheit und Angst gefördert als das nötige Wissen zur Energieproblematik. d.R.

Aus einem Beitrag (leider wieder kein Verfasser) zu der Stromkosten bei der s.g. Energiewende: "Ökostromförderung umbauen",
gefunden in der Onlineausgabe des FOCUS v. 03.06.2012 (zum Textarchiv)


"Die Bundesrepublik hilft Israel beim Ausbau seiner Atomwaffenstreitkräfte. Das haben Recherchen des SPIEGEL ergeben. Danach stattet Jerusalem U-Boote, die in Kiel gebaut und weitgehend von Berlin bezahlt wurden, mit nuklear bestückten Marschflugkörpern aus. Der Abschuss erfolgt mit Hilfe eines bislang geheimen hydraulischen Ausstoßsystems. "Die Deutschen können stolz darauf sein, die Existenz des Staates Israel für viele Jahre gesichert zu haben", sagt der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak gegenüber dem SPIEGEL."

Es könnte auch sein Untergang sein, wenn sie denn mal eingesetzt würden - die Atomwaffen Israels (gegen wen auch immer und mit welcher Rechtfertigung vorher oder falls überhaupt noch möglich danach). Sie scheinen auch Mittel politscher Erpressung zu sein, sie könnten aber auch Auslöser eines Weltbrandes sein. Und das wollen viele Politiker (zu mindest offiziell) nicht wahrhaben. Und Deutschland sollte da besonders sensibel agieren/reagieren, sonst könnte das, was einst von deutschem Boden aus begonnen und zum Glück nie beendet wurde, dann doch noch auf schreckliche Weise zu einem fürchterlichen Ende führen. Fraglich auch, ob solche Waffenlieferungen nicht auch gegen das Grundgesetz/die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland verstossen?! Friedensdiplomatie ist gefordert, mehr denn je! Sehens- aber auch nachdenkenswert auch dazu eine Dokumentation in Arte im Juli 2012: "Israel und die Bombe". d.R.

Aus einem Beitrag (leider keine Angabe zum Verfasser) zur Atombewaffnung israelischer U-Boote aus deutscher Produktion: "Nahost-Konflikt - Israel bestückt U-Boote aus Deutschland mit Atomwaffen",
gefunden in der Onlineausgabe des Spiegels v. 03.06.2012 (zum Textarchiv)


"Wir müssen wissen, wir werden wissen!"

David Hilbert (* 23. Januar 1862; † 14. Februar 1943), einer der bedeutendsten deutschen Mathematiker.

Wie wahr! Und auch das gilt: "Glauben ist (vielleicht noch) Silber, aber Wissen ist (immer) Gold!" d.R.


"Doch weder ist Wachstum generell gefährlich, noch muss der zu verteilende Kuchen in Zukunft kleiner werden, wie es der Club of Rome suggeriert. Denn was die Forscher damals wie heute unterschätzen: Nicht der Mangel an natürlichen Rohstoffen ist die Grenze für Wachstum, sondern der Mangel an Ideen. Die Menschheit hat schon oft bewiesen: Sie ist zu Wachstum in der Lage, wenn sie zu technischen Innovationen fähig ist. ...
Die Weltwirtschaft braucht dringend mehr solcher Ideen. Dann brauchen wir uns auch keine Wachstumssorgen zu machen."

Ein Wachstumsbefürworter, dem es an wissenschaftlicher Weitsicht zu fehlen scheint - warum nur? Wer hier was und wen unterschätzt, wird sich noch herausstellen. d.R.

Aus einem Kommentar von Martin Greive zu neuen Aussagen des Club off Rome: "Auf die Ideen kommt es an",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 08.05.2012 (zum Textarchiv)


"Langfristig führt kein Weg daran vorbei, eine Energiewirtschaft aus regenerativen oder quasi-regenerativen Quellen aufzubauen. Solar Fuels, Photovoltaik oder Kernfusion könnten wichtige Stützpfeiler dieser Energiezukunft werden."

Hoffentlich wird die Kernfusionsforschung unter der Führung der Max-Plank-Gesellschaft nicht durch die fehlgeleiteten Antiatomkraft(-Schildbürger) und deren politische (Ver-)Führer welcher Farbe auch immer behindert oder gar gestoppt. Das wäre dann der wirkliche GAU (Größter Anzunehmender Unsinn)! d.R.

Aus dem Vorwort zu einer neuen Ausstellung in der Max Planck Science Gallery: "Sonnenwende – Nachhaltige Optionen für die Energie der Zukunft",
gefunden im Internet-Portal der Max Planck Science Gallery - Kommende Ausstellung ab 12. Juni 2012 (zum Textarchiv)


"Der neue Umweltminister Peter Altmaier (CDU) macht vorsorglich klar, dass sich alle Atomfreunde trotz Preisproblemen, fehlenden Ersatzkraftwerken und Stromnetzen keine Hoffnungen machen sollten. "Die Kernenergie in Deutschland ist Geschichte", betont er mit Blick auf Spekulationen, ob sich der Abschaltplan bis 2022 halten lässt."

Dümmer geht's nimmer, oder hat er in der Schule in (Atom-)Physik gepennt? Nicht nur, dass es auch noch die Kernfusionstechnologie gibt, er sollte eigentlich wissen, das Deutschland an zwei der wichtigsten Fusionsreaktorprototypen ITER und Wendelstein 7x mitarbeitet bzw. es allein bewerkstelligt, den Beweis für die Fuktionstüchtigkeit eines der beiden Fusionsreaktortypen zu erbringen. Deutsche Wissenschaftler und Techniker auf diesem Gebiet sind führend in der Welt, scheint er wohl auch vergessen zu haben "in der Eile". Es grenzt schon fast an Hochverrat an der Menschheit, was da zur Zeit unter dem Deckmantel der s.g. "Erneuerbaren Energien" (physikalisch gesehen völliger Unsinn) und der "Antiatomkraftkampagne" läuft. Sollte aber z.B. das chinesische Fusionsreaktorprogramm schneller zum Erfolg kommen, als die beiden erwähnten Projekte in Europa, die USA mal aussen vor gelassen mit ihren Versuchen, die Laserfusion zum Laufen zu bringen, dann wäre der daraus entstehende wirtschaftliche Schaden gewaltig - für Europa und Deutschland besonders. Auch wenn es grausig klingen mag, aber auch im militärischen Bereich hat der Staat dann die Nase vorn, der die Kernfusionstechnologie als erster beherrscht (nicht die H-Bombe ist da gemeint, sondern die Möglichkeit, fast unberenzte Energiemengen ständig zur Verfügung zu haben, und das dann auch noch ohne die Probleme und Risiken bei den z.Z noch angewendeten Kernspaltungsreaktortechnologien). Also mal aufwachen - unwissendedes und/oder fehlinformiertes Volk und auch Damen und Herren Politiker, ehe es im Bereich der Energieversorgung und des Klimaschutzes zu spät sein könnte! d.R.

Aus einem Beitrag von Georg Ismar zur s.g. Energiewende und einem sinnfreien Sonnenstrom-Weltrekord: "Der Sonnenstrom-Weltrekord hat einen hohen Preis",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 28.05.2012 (zum Textarchiv)


"Wenn schon die Geschichtsleugner, die an der Tatsache der Evolution zweifeln, nichts über Biologie wissen, was soll man dann erst über diejenigen sagen, die meinen, die Welt sei vor weniger als 10000 Jahren entstanden? Sie sind nicht nur unwissend, sondern sie unterliegen einer Täuschung, die schon an Perversion grenzt. Sie leugnen nicht nur die Tatsachen der Biologie, sondern auch die der Physik, Geologie, Kosmologie, Archäologie, Geschichtsforschung und Chemie."

Richard Dawkins: "Die Schöpfungslüge", S.101, Ullstein 37427, 1. Auflage 2012

Nach "Der Gotteswahn" ebenfalls sehr lesenswert. Das ergänzt auch die Bücher von Lesch und Schätzing, nicht zuletzt auch die von Hawkins. Nur sollte man sie auch lesen! d.R.


"Die Requisiten für Merkels Energiewende-Nummer heißen: Wind, Wasser und Sonne. Hinter den Kulissen ist, psssst!, der Treibstoff allerdings die gute alte Braunkohle – sie ist inzwischen zum deutschen Stromlieferanten Nummer eins aufgestiegen. Die magische Nummer ist somit keine Wende, sondern eine Rolle rückwärts ins längst beendet geglaubte fossile Zeitalter. Seine Klimaschutzbroschüren kann der Umweltminister gleich mitverfeuern. ..
Eine weitere Zauberformel der Kanzlerin lautet: „Deutschland benötigt keinerlei Stromimporte.“ In Wahrheit muss mittlerweile bis zur Hälfte des vormals im Lande von Atomkraftwerken produzierten Stroms aus dem Ausland eingeführt werden – meist ebenfalls wieder als Atomstrom. ...
Statt einem Butterberg türmt Deutschland jetzt unverwertbare Windenergie- und Solarspitzen auf – willkommen zurück in der Planwirtschaft. ...
Durch Subventionen schwerfällig gewordene deutsche Solarzellenhersteller gehen reihenweise pleite, weil die chinesische Konkurrenz billiger produziert. Deutsche Arbeitnehmer finanzieren jetzt über ihre Stromrechnung ihre Konkurrenten in China. So läuft das, wenn Politik Arbeitsplätze schafft. ...
Während die Besserverdienenden sich über die staatlich garantierte Solarrente freuen, wird jährlich 600 000 Haushalten der Strom abgestellt, weil die Betroffenen die Rechnung nicht bezahlen können. Jetzt soll die Sozialhilfe einspringen. So etwas nennt man ein Armuts-Beschaffungsprogramm.
Auch die letzte Energiewende-Illusion – die vom internationalen Vorbild Deutschland – wird gerade von der Realität dekuvriert. Das eher linksliberale amerikanische Online-Magazin „Slate“ etwa schreibt, man könne von Deutschland allenfalls lernen, wie man es nicht macht. Die Überschrift des Beitrags lautet: „Goodnight sunshine“."

Bissiger Kommentar aber leider nur zu wahr! Der generelle Ausstieg bei der Nutzung von Kernenergietechnologien (Kernspaltung/Kernfusion) zur "friedlichen" Energieerzeugung ist und bleibt ein energiepolitischer GAU - "Größter Anzunehmender Unsinn"! d.R.

Aus einem Beitrag von Dirk Maxeiner zur s.g. Merkelschen Energiewende: "Wind, Wasser, Sonne – Hokuspokus Fidibus!",
gefunden in der Onlineausgabe des FOCUS v. 16.04.2012 (zum Textarchiv)


"Nie zuvor hat es eine Epoche gegeben, in der reihenweise natürliche Ressourcen dem menschlichen Konsum zum Opfer fielen, von fossilen Brennstoffen über Metalle bis zu fruchtbaren Ackerböden und sauberem Wasser. ...
Die große Frage ist, und an dieser Stelle legt der Club of Rome den Finger auf einen äußerst wunden Punkt, ob die Menschheit den Übergang von der Hemmungslosigkeit zur Nachhaltigkeit gewaltfrei und mit demokratischen Mitteln schaffen wird."

Schon damals hat der Club of Rome auch vor dem explosiven Wachstum der Menschheit gewarnt, sogar eine Obergrenze vorgeschlagen (ca. 2...3 Milliarden). Aber den Managern dieser Welt ging und geht es immer noch und nur um das Wachstum ihrer Profite. Um mit Absatz immer mehr Profit zu machen, braucht dieses jämmerliche System, das sich kapitalistische (soziale) Marktwirtschaft nennt, eben immer mehr Menschen und Rohstoffe. Und die Politik hat sich als unfähig erwiesen und ist lieber Handlanger dieser Profitbesessenen geworden. Eine gefährliche Kurzsichtigkeit! d.R.

Aus einem Beitrag von Patrick Illinger zum neuen Bericht des "Club of Rome": "Wie unsere Hemmungslosigkeit den Planeten zerstört",
gefunden in der Onlineausgabe der SZ-Online v. 09.05.2012 (zum Textarchiv)


"Der Lufthansa-Aufsichtsratschef Jürgen Weber gab jüngst aber auch öffentlich zu Protokoll: „Für mich ist die absolute Obergrenze in der Vergütung eines immerhin nur angestellten Vorstandschefs - und da muss er seine Sache wirklich gut machen für das Unternehmen, die Beschäftigten, die Kunden und die Aktionäre - das Hundertfache des Durchschnittsgehalts eines Mitarbeiters.“ Das wären bei einem Durchschnittsgehalt von 50.000 Euro bestenfalls 5 Millionen Euro. Aber auch das, sagte Weber der „Börsen-Zeitung“, ist „fast schon jenseits von Eden“."

Nicht nur "fast" sondern weit weit weg von Eden! Wer zum Teufel erarbeitet eigentlich die Gewinne der Unternehmen, in der Hauptsache doch die wertschöpfenden Angestellten mit ihrer Hände Arbeit und der Schaffung intelligenter Lösungen bei Produkten. Die Manager und Vorstandsvorsitzenden sind da auch nur ein Rädchen im Unternehmensgetriebe. Sie tragen zwar einen grosse Entscheidungsverantwortung, das rechtfertigt aber noch lange nicht ein völlig überzogenes und aus dem Ruder gelaufenes Gehalt. Schon gar nicht die Abfindungen bei Ausscheiden wegen Unfähigkeit oder grobem Fehlverhaltens. Der normale Mitarbeiter wird in solchen Fällen ohne einen Cent gefeuert. d.R.

Aus einem Beitrag von Carsten Knop und Marcus Theurer zu Gehältern von angestellten Vorstandsvorsitzenden: "Managerbezüge - Gehälter jenseits von Eden",
gefunden in der Onlineausgabe der FAZ-Online v. 09.05.2012 (zum Textarchiv)


"Die Anwesenheit von Glaubensrichtungen oder Überzeugungen, auch das Recht sie zu leben und zu propagieren, heißt doch nicht, dass sie zu unserer Vorstellung von der Gesellschaft gehören, in der wir leben wollen."

Eine völlig richtige Aussage, dazu noch ein hochinteressanter Artikel - lesenswert und zum Nachdenken anregend/verpflichtend. Was den Atheismus betrifft, sollte er endlich/trotzdem die Oberhand gewinnen und naturwissenschaftlich gesehen zielführend sein, weil er scheint's die einzige von religiösen Vorstellungen/Richtungen unabhängige freie Lebenseinstellung/-art ist ohne Missionierungswahn, nur dem wissenschaftlich-philosophisch untermauerten Wahrheitsbegriff und der reinen (auch mathematischen) Logik verpflichtet - zum Glück! d.R.

Aus einem Beitrag von Monika Maron zur Religionsfreiheit: "Warum der Islam nicht zu Deutschland gehört",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 23.04.2012 (zum Textarchiv)


"Die Solarbranche kann sieben Gigawatt in einem Jahr aufbauen; das entspricht sieben Großkraftwerken. (gefunden in der Metallzeitung 4/2012 auf S.9, zu "Man lässt uns einfach verhungern")"

Harald Frick, Betriebsrat in einer Solarfirma

Eine seltsame Rechnung, bei nur durchschnittlich 900 Sonnenstunden und schlechten Einstrahlbedingungen in Deutschland. Die nicht gerade überragenden Wirkungsgrade der Solarzellen und die fehlenden Speicheranlagen (welcher Art auch immer) gar nicht einbezogen. Auch die Kurzsichtigkeit des Solarbranchenmanagements aber auch der Politik in Punkto Globalisierung ist schon erschreckend. Was geschieht eigentlich nach dem "Ende des Billiglohnzeitalters"? Schon mal darüber nachgedacht, oder geht's nur nach dem Motto "Größtmöglicher Profit jetzt und nach mir die Sintflut"? d.R.


"... In Ostdeutschland bewegen sich die ganz Jungen in puncto Gottesferne auf demselben Niveau wie die mittlere Generation. Das ist eine Enttäuschung für all jene, die gehofft hatten, dass sich mit zunehmendem zeitlichem Abstand zur DDR deren Atheismus abschwäche. ...
Und weil die Ergebnisse für Deutschland nach Ost und West aufgeschlüsselt wurden, ergab sich, dass die neuen Bundesländer die mit Abstand gottesfernste Region der Welt sind. ...
Als Atheisten bezeichnen sich 46,1 Prozent der Ostdeutschen, 15,3 Prozent der Niederländer und 4,9 Prozent der Westdeutschen. ...
Beim Vergleich der Generationen zeigt sich fast überall auf der Welt, dass der Atheismus bei jüngeren Menschen deutlich stärker verbreitet ist als bei Personen über etwa 55 Jahren, so dass sich ein erheblicher Einfluss der allgemeinen Modernisierung auf den Gottesglauben feststellen lässt. ...
... "Wenn Ostdeutschland nun Missionsland ist", so Tiefensee, "dann trifft christliche Verkündigung erstmalig nicht auf andere Religionen, sondern auf ein stabiles areligiöses Milieu." Dieses Milieu habe sich als hochresistent für Missionsbewegungen aller Art erwiesen."

Und noch mal, wir leben im naturwissenschaftlich orientierten 21. Jahrhundert und nicht im finstersten religions orientierten Mittelalter. Da sind die Ostdeutschen wohl der übrigen Welt etwas voraus, sie hatten ja schon damals das bessere naturwissenschaftlich orientierte Bildungssystem und das wurmt die "Wessis" und ihre Religionsvertreter besonders (noch heute)! d.R.

Aus einem Beitrag von Gernot Facius zur Gottesferne und dem Atheismus der Ostdeutschen: "Atheismus - Warum so wenige Ostdeutsche an einen Gott glauben",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 19.04.2012 (zum Textarchiv)


"Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit so enge Grenzen gesetzt sind und der menschlichen Dummheit überhaupt keine? (gehört in der Klassik-Radio-Zeitmaschine)"

Konrad Adenauer, von 1949-1963 der erste deutsche Bundeskanzler und von 1951 bis 1955 auch Bundesminister des Auswärtigen

Wie wahr! Leider gilt das für die gesamte Breite menschlichen Denkens und Handelns. Heute mehr denn je, leider! d.R.


"Das Grass-Pamphlet ist eine so krasse historische Dummheit, dass mir die Worte fehlen. ...
Offenbar hat Günter Grass das Problem und Paradoxon des Judenstaats Israel nie verstanden. ...
Man muss davon ausgehen, dass er der historischen Existenzangst der Juden tatsächlich nie auf den Grund gegangen ist. Nur so lässt sich das völlige Ausblenden der israelischen Gründungsproblematik, die staatgewordene Überlebensstrategie einer durch die ganze Welt vertriebenen Religionsgemeinschaft, die nur dank ihrer Wehrhaftigkeit überhaupt noch existiert, erklären. ...
Politisch zu Ende gedacht, hieße das die Aufkündigung der Solidarität mit Israel. Noch ist sie Staatsräson - aber würde sich deutsche Außenpolitik nach den jüngsten Umfragen richten, könnte das alte Blatt sich eines Tages noch wenden. Einer Schlussfolgerung wie dieser versucht der Pamphletist zuvorzukommen mit der Floskel, er sei mit dem Land Israel „verbunden“. ...
Es ist ein Missverständnis, dass Grass als Dichter gilt, nur weil er von früh an Verse schrieb und manchmal stoßweise Sonette. (Schriftsteller und Büchner-Preisträger Durs Grünbein)"

Wer ist hier der "Pamphletist"? Die scheinbar historische Blindheit (oder auch Vergesslichkeit) der Grassgegner ist einfach nur erschreckend. d.R.

Aus einem Beitrag von Durs Grünbein zum "Fall" Günter Grass: "Er ist ein Prediger mit dem Holzhammer",
gefunden in der Onlineausgabe der FAZ v. 11.04.2012 (zum Textarchiv)


"So geht man davon aus, dass die Plutoniumproduktion in Dimona für etwa 200-300 atomare Sprengköpfen reichen würde. Vermutlich besitzt das Land etwa 100 Sprengköpfe, sowie Plutonium für 100 bis 200 weitere, noch nicht fertiggestellte Sprengköpfe. ...
Dass Israel nicht offiziell zu seinem Atomwaffenprogramm steht, liegt am Atomwaffensperrvertrag (NPT). Diesen hat Israel zwar nicht unterzeichnet, gleichzeitig ist der Regierung aber sehr daran gelegen, dass sich seine Nachbarn – allesamt NPT-Mitglieder – daran halten und nicht selbst Atomwaffen erwerben."

Dazu kommen noch die Aussagen von Geheimdiensten in den USA und anders wo, dass der Iran keineswegs an einem Atomwaffenprogramm arbeitet und Israel nicht "wegfegen" wolle (Franziska Augstein Süddeitsche Zeitung in einer Sendung mit Maybrit Illner am 12.04.2012 - "Grass am Pranger - Ist Kritik an Israel wirklich ein Tabu?"). Was soll also der normale interessierte Bürger von allem halten, die Wahrheit(en) verschwinden im Macht- und Medienrummel. d.R.

Aus einem Beitrag von Ruth Ciesinger zur Grass' Kritik: "Die Atomprogramme Israels und Irans : Was ist dran an Grass' Kritik?",
gefunden in der Onlineausgabe des Tagesspiegel v. 04.04.2012 (zum Textarchiv)


"Vielleicht werden die Aliens sagen, dass sie einst auch eine Religion brauchten, inzwischen sich aber darüber hinausentwickelt hätten. (gefunden in der PM 05/2012 auf S.40, zu "Die geheimen Alien-Pläne des Vtikans")"

Douglas Vakoch, Chef des SETI-Instituts

Diesen Wandel sollten auch wir Menschen so bald als möglich nachvollziehen. Sonst kommen einige Theologen doch noch auf den aberwitzigen Gedanken, die Ausserirdischen zu missionieren. Nicht begreifend, dass diese "Besucher" uns nicht nur technisch sondern auch zivilisatorisch weit voraus sind. Glaubenskriege und Kreuzzüge im Universum - wenn religiöse Sturheit auch bei den Aliens vorherrschen sollte, dann vielleicht. Ein wenig Optimismus ist auch da angesagt. d.R.


"Gehirne töten nicht, das machen immer noch Menschen. (gefunden in der PM 05/2012 auf S.63, zu "Sitzt das Böse im Gehirn?")"

Stephen J. Morse - Ferdinand Wakeman Hubbell Professor of Law; Professor of Psychology and Law in Psychiatry, University of Pennsylvania

Etwas verwunderlich diese Aussage, denn das Gehirn ist die verarbeitende und steuernde Zentraleinheit im eigentlichen Sinn und der Mensch selbst seine umgebene Hülle mit Sensoren und Aktoren. Es verarbeitet also (fast) alle äußeren und inneren Signale und steuert die Reaktionen darauf. Die Gehirne geben also die Befehle zum Töten, die von den durch sie gesteuerten Aktoren dann auch ausgeführt werden - sollte es doch keine moralische Bremse in den Gehirnen geben! Also doch (k)ein verzwicktes juristisches Problem. d.R.


"Die Welt wird nicht bedroht von Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (gefunden in der PM 05/2012 auf S.100, Zitate)"

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA), Physiker und Nobelpreisträger.

"Der gesunde Menschenverstand, das ist eigentlich nichts anderes, als die Summe all der Vorurteile, die wir bis zum 18. Lebensjahr erworben haben. (Albert Einstein zitiert von Prof. Harald Lesch in der Sendung alpha-Centauri vom 11.04.2012 - Quantenmechanik)"

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA), Physiker und Nobelpreisträger.

"In seiner Analyse geht Samaan auch darauf ein, welche Folgen eine iranische Bombe auf die Rüstungspläne anderer Staaten der Region habe. Angesichts der Sorgen über das iranische Atomprogramm hätten allein im Jahr 2006 dreizehn Länder im Nahen Osten Pläne zur Erforschung der friedlichen Nutzung der Atomenergie angekündigt. Atomkraftwerke machten aber für diese Weltgegend mit ihrem riesigen Reichtum an fossilen Energien wenig Sinn, schreibt der Nato-Analyst (Jean-Loup Samaan vom Nato Defense College, d.R.)."

Fusionskraftwerke schon, aber davon und von den Problemen mit fossilen Energieträgern scheint dieser "Nato-Analyst" keinen blassen Schimmer zu haben. Und so was nennt sich dann Analyst. Kommt übrigens von "Analysieren" - Untersuchen und Schlussfolgern, dabei dialektische Denk- und Herangehensweise beachtend. d.R.

Aus einem Beitrag von Bettina Vestring zum Iranischen Atomprogramm: "Nato-Analyst warnt vor iranischer Atombombe",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Zeitung v. 11.04.2012 (zum Textarchiv)


"... "Meine lieben Geschwister: wie können wir ruhig schlafen, wenn wir wissen, dass unsere Nachbarn, wenn sie sterben, für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren werden?", mahnt Abou Nagie die deutschen Muslime. Es gelte, Seelen zu retten, Allahs Religion zu verbreiten und für diese gute Tat Pluspunkte für das Paradies zu sammeln. ..."

Sorry, wir leben im 21. Jahrhundert und nicht im finstersten Mittelalter. Wann hört endlich dieser religiöse aber auch der weltliche (parteipolitische) Missionierungsunsinn auf unserem kleinen Planeten Erde auf?! Viel mehr Wissen in den Naturwissenschaften aber auch eine breite Allgemeinbildung (dazu gehört natürlich auch das Wissen um die vielfältigen Religionen, Sekten und politischen Parteien) sollte dabei wohl die beste Grundlage bieten, diesem Spuk endlich ein Ende zu bereiten. Informationsmöglichkeiten gibt es genug, sie sollten nur genutzt werden. d.R.

Aus einem Beitrag von Florian Flade zum Missionierungseifer: "Ein Koran in jedem deutschen Haushalt",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 10.04.2012 (zum Textarchiv)


"Zu den Verteidigern von Grass gehört die Organisation »Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.«. Sie sieht die Tendenz, »jegliche Kritik an der israelischen Politik abzuwürgen«, daher »gratulieren wir« dem Schriftsteller für seine »aufrichtige Aussage«. Wolfgang Gehrcke, Bundestagsabgeordneter der Linkspartei, erklärte: »Grass hat Recht und den Mut, das auszusprechen, was weithin verschwiegen wird.« Der Romancier beschäme die deutsche Politik, »die damit beschäftigt ist, die diplomatischen Folgen eines israelischen Angriffs auf den Iran zu kalkulieren, statt alles zu tun, um diesen Krieg zu verhindern«.
Der Präsident der Akademie der Künste, Klaus Staeck, stellt sich ebenfalls hinter den Schriftsteller. »Man muss ein klares Wort sagen dürfen, ohne als Israel-Feind denunziert zu werden. Die reflexhaften Verurteilungen als Antisemit finde ich nicht angemessen.« Die Organisatoren der Friedensmärsche zu Ostern sehen in Grass' Gedicht »nichts Irres und keine Spur von Antisemitismus«."

Absolut richtig, dem ist nichts mehr hinzuzufügen! d.R.

Aus einem Kommentar von Hans-Dieter Schütt zum Kritikzirkus um Günter Grass: "Grass: »Kein Widerruf!« ",
gefunden in der Onlineausgabe des Neuen Deutschland v. 07.04.2012 (zum Textarchiv)


"In der Causa Günter Grass haben sich viele blamiert. In erster Linie der Dichter selbst, dessen Drang nach Entlastung von der Schuld der Nazizeit offenbar im Alter so stark geworden ist, dass für ihn Werte wie moralische Integrität und intellektuelle Aufrichtigkeit dagegen verblassten. Aber Grass ist bei Weitem nicht der Einzige, der sich nach diesen Tagen der aufgeregten Debatte ein paar Fragen stellen sollte."

Die Frage nach historischem Wissen über die Vorgänge im Nahen Osten seit 1945 und deren Hintergründe dürfte wohl dabei im Vordergrund stehen. Die Wahrheiten passen manchen nicht ins machtpolitische Konzept. Vertuschung, Verschweigen und Heuchelei sind leider immer wieder/noch anzutreffen. Zitat:"Oder muss man die Deutschen daran erinnern, was Israel getan hat und heute tut?"(Daniel Jonah Goldhagen, gefunden in "Grass – Ignorant oder berechnender Zyniker?", Welt-Online) Die einfache Antwort: "Ja". Wer also ist hier der Blamierte? d.R.

Aus einem Beitrag von Clemens Wergin zur Israelkritik von Günter Grass: "Natürlich darf man Israel hierzulande kritisieren",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 07.04.2012 (zum Textarchiv)


"... "Warum schweige ich, verschweige zu lange, was offensichtlich ist und in Planspielen geübt wurde, an deren Ende als Überlebende wir allenfalls Fußnoten sind ...."
... "Doch warum untersage ich mir, jenes andere Land beim Namen zu nennen, in dem seit Jahren – wenn auch geheimgehalten – ein wachsend nukleares Potential verfügbar aber außer Kontrolle und keiner Prüfung zugänglich ist?" ...
... "Jetzt aber, weil aus meinem Land, das von ureigenen Verbrechen, die ohne Vergleich sind, mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird, wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert, ein weiteres U-Boot nach Israel geliefert werden soll, dessen Spezialität darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe dorthin lenken zu können, wo die Existenz einer einzigen Atombombe unbewiesen ist, doch als Legende von Beweiskraft sein will, sage ich, was gesagt werden muß." (Günter Grass: "Gedicht" mit dem Titel "Was gesagt werden muss")
... "Grass hat schon immer zu Größenwahn geneigt, nun aber ist er vollkommen durchgeknallt." (Henryk M. Broder)"

Wer hier durchgeknallt und nicht ganz dicht ist, wird sich noch herausstellen! Günter Grass mit seinem Gedicht "Was gesagt werden muss" (in Spiegel Online Kultur v. 04.04.2012) jedenfalls nicht. Denn mit Antisemitismus haben die Aussagen von Günter Grass jedenfalls nichts zu tun, sie entspringen einem unter der Spezies Mensch leider immer selter anzutreffenden normalen und gesunden Menschenverstand und auch dem Mut, einfach nur wach zu rütteln aus dem medialen Dämmerzustand, in dem das Vernebeln geschichtlicher Abläufe (auch im Nahen Osten) nach 1945 immer wieder droht, praktiziert zu werden. d.R.

Aus einem Beitrag von Henryk M. Broder zur Israelkritik von Günter Grass: "Günter Grass – Nicht ganz dicht, aber ein Dichter",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 04.04.2012 (zum Textarchiv)


"(sinngemäße Wiedergabe Prof. Leschs Aussage) ... Wenn es keine Fotosynthese mehr gäbe, dann ist der Sauerstoff in unserer Atmosphäre nach 300 Jahren verschwunden."

Wie naiv-unwissend und kurzsichtig muss man eigentlich sein, wenn man Regenwälder und andere Waldgebiete zerstört - es zuläßt? Noch ist keine weitere "Erde" im All gefunden. Aber auch dann ist zu befürchten, dass diese zweite Erde das gleiche Schiksal treffen könnte wie unserem blauen Planeten (falls es nicht doch noch rechtzeitig zu einem Umdenken kommt). d.R.

Aus einem Beitrag von Prof. Lesch zur Suche nach Ausserirdischen: "Einladung an Außerirdische",
gefunden in der Sendung "Leschs Kosmos" v. 01.04.2012 (zum Textarchiv)


"„Jeder, der den Iran angreift, ist völlig verrückt“, sagte der Friedens-Nobelpreisträger (Mohammed al-Baradei, d.R.)."

Das gilt für jedes Land, das Krieg führt oder diese Absicht verfolgt, als Problemlösung ansieht! Hat denn die Menschheit (und besonders das s.g. auserwählte Volk Gottes ?!) durch die Erfahrungen über Jahrtausende hinweg rein gar nichts dazu gelernt? d.R.

Aus einem Beitrag von dpa/pku zur Kriegsgefahr im Nahen osten: "Jeder, der den Iran angreift, ist völlig verrückt",
gefunden in der Onlineausgabe der WELT-Online v. 27.03.2012 (zum Textarchiv)


""Was ich schätze, ist Talent, Arbeit, Verdienst, all diejenigen, denen es gelingt, etwas zu schaffen und Frankreich nach vorn zu bringen", erklärte er. "Was ich nicht akzeptiere, ist der unverschämte Reichtum: Bezahlungen, die nicht mehr im Verhältnis zu Talent, Intelligenz oder Anstrengungen stehen." (sozialistischer Präsidentschaftskandidat François Hollande)"

Eine universelle Aussage, der nichts mehr hinzuzufügen ist. Einfach nur wahr! d.R.

Aus einem Beitrag von Gesche Wüpper zum Thema Spitzensteuer für Reiche (Wahlkampf in Frankreich): "Hollande will die Reichen melken",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost Online v. 29.02.2012 (zum Textarchiv)


"Bündnisse zu schaffen, die gegen andere gerichtet sind, sei ein Modell der Vergangenheit, schrieb Lawrow der SiKo ins Stammbuch - es könnte zu einer globalen Katastrophe führen. (Russlands Außenminister Sergej Lawrow)"

Absolut richtig! Diese gefährlichen Machtspielchen auf unseren kleinen blauen Planeten grenzen schon an Lächerlichkeit. Bedenkt man nur, wie klein und unbedeutend dieses Plätzchen mit intelligentem Leben im Vergleich zum uns bekannten Universum ist. Sollten wir, die selbsternannte Krone der Schöpfung(???), nicht alles tun, um unser alle Leben zu erhalten und schöner zu gestalten? Oder sind (nicht nur) die s.g. Mächtigen dieser Welt nicht fähig, aus den Fehlern und Katastrophen der Vergangenheit zu lernen? Es bedarf eines sehr grossen Umdenkens, ehe wir die nächsthöhere Zivilisationsstufe erreichen können - dabei behindern Dummheit und Machtwahn diesen Umdenkprozess, wie lange noch? d.R.

Aus einem Kommentar von Olaf Standke zur Münchener Sicherheitskonferenz 2012: "Gefährliches Modell",
gefunden in der Onlineausgabe des Neuen Deutschland v. 06.02.2012 (zum Textarchiv)


"Nicht so bei Hawking, der einem medizinischen Wunder gleich an diesem Wochenende seinen 70. Geburtstag feiert. Zwar ist er seit Langem auf den Rollstuhl angewiesen und kann sich nur mit Hilfe eines Sprachcomputers verständigen. Sein Gehirn jedoch ist unversehrt und seine Gedanken sorgen nach wie vor für Aufsehen. Sei es, dass er Gott zu einer überflüssigen Hypothese erklärt. Oder prophezeit, dass wegen der zunehmenden ökologischen Zerstörung der Erde unsere Nachfahren, wenn überhaupt, nur auf einem fremden Planeten überleben könnten."

Glückwunsch zum 70. Geburtstag! Als Astrophysiker kennt er das Ende unseres Sonnensystems und damit auch das Ende der Erde nur zu genau. Auch und ganz besonders aus diesem einfachen und unabwendbaren Grund muss die Menschheit ins All "auswandern"! Und das scheint die grosse Mehrzahl dieser Spezies Mensch noch nicht begriffen zu haben oder will es einfach nicht wahrhaben. Die Wissenschaft ist gefordert und darf sich von energiepolitischen Tieffliegern nicht behindern lassen. Und die modernen Philosophen sollten ihren Beitrag dazu leisten, Dummheit, Gier und Machtwahn zu beseitigen - im weltlichen wie im religiösen Bereich! d.R.

Aus einem Beitrag von Martin Koch zum 70. Geburtstag von Stephen Hawking: "Brillanter Geist im Rollstuhl",
gefunden in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 07./08.01.2012 auf Seite W12 (zum Textarchiv)


"Das Universum ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall ist und dessen Umfang nirgend wo! (Mit heutigem Erkenntnisstand würde man wohl eher eine sich ständig ausdehnende Kugel annehmen, deren Mittelpunkt überall sein könnte und ihre Oberfläche nirgend wo! d.R.)"

Blaise Pascal (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662), französischer Mathematiker, Physiker, Literat und katholischer Philosoph.


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copyright last update (letzte Überprüfung und Überarbeitung): 05.01.2019