Zitate, Meinungen und Aussagen:

Gefunden in Zeitschriften, Büchern und anderen Medien.

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"»Wer nicht um drei Ecken denken kann, soll sich lieber nicht mit Afghanistan befassen«, konstatierte ein Journalist. Wer den Afghanistan-Konflikt tatsächlich verstehen will, müsste dabei die geostrategische Bedeutung dieses Landes berücksichtigen. Afghanistan ist abgesehen von etwas Erdgas und Kupfer relativ arm an leicht zugänglichen Bodenschätzen, die für die internationalen Konzerne von großem Interesse wären. Das einzige, was das Land seit jeher zum Objekt der Begierde gemacht hat, war, ist und bleibt seine geostrategische Lage. Sie ist für das Land und seine Völker schon immer ein Verhängnis gewesen. ...
Die »freie Welt« führt seit mehr als dreißig Jahren einen verdeckten und seit zehn Jahren einen offenen Krieg gegen Afghanistan. Damit hat sie das gesamte gesellschaftliche Gefüge zerstört, die Infrastruktur, die ökonomischen, politischen und sozialen Fundamente des Landes vernichtet bzw. so aus dem Gleichgewicht gebracht, dass es eine funktionsfähige Gesellschaft am Hindukusch auf unabsehbare Zeit nicht geben wird."

Unbequeme Wahrheiten! d.R.

Aus einem Beitrag von Matin Baraki zum Thema - Afghanistan und die Kriege: "Unsinkbarer Flugzeugträger der Besatzer",
gefunden in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 17./18.12.2011 auf Seite W11 (zum Textarchiv)


"Nein, Funda will sein Buch »Mein Leben mit Rindviechern, Politikern und Menschen« nicht gewinnbringend vermarkten und verkaufen, auch wenn der Titel ein wenig danach klingt. Aber er will inzwischen auch nicht allein den Nachkommen in der eigenen Familie erzählen, »wie es wirklich war in der DDR, wie wir einst gelebt haben, wie wir das Land erlebt, mitgestaltet und zugrunde gerichtet haben«. Weil es ihn ärgert, dass über das Leben in der »mickrigen, kleinen DDR vorrangig Leute urteilen, die entweder gar nicht hier gelebt haben oder aber zu DDR-Hassern mutiert sind«. Und weil er meint, nachfolgende Generationen sollten aus erster Hand erfahren, wie der Alltag in der DDR stattgefunden hat, welche Höhen und Tiefen es gab, worauf man stolz sein kann und worauf ganz und gar nicht. ...
Auch Funda setzt ganz fest auf die eigenen Nachfahren. Das ist seinem Buch zu entnehmen, denn da steht ganz zum Schluss: »Was mir letztlich bleibt, ist die Feststellung, an einem missglückten Versuch für eine bessere Welt mitgearbeitet zu haben. Dass dieser Versuch nicht gelang, macht das Ringen um eine menschliche Alternative zum bestehenden System nicht unnütz. Packt es also besser an, wenn die Zeit dafür reif ist!«"

Diesem Vorhaben aber auch dem der Peter-Sodann-Bibliothek kann nur Erfolg auf der ganzen Linie gewünscht werden. Nur so ist eine ehrliche Geschichtsbewältigung auf ganzer Breite möglich. Einigen Medien und Parteien wird so etwas natürlich nicht ins altgewohnte (DDR-Bild-)Konzept passen. d.R.

Aus einem Beitrag von Gabriele Oertel zum Thema - Lebenserinnerungen von DDR-Bürgern: "Der Traum von einer ganz besonderen Bibliothek",
gefunden in nd zum Fest in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 24./25.12.2011 auf Seite W11 (zum Textarchiv)


"Der 65-jährige Wissenschaftler aus Bochum (Claus Rolfs, Professor für Physik an der Bochumer Ruhr-Universität. d.R.), der noch ein Jahr an seiner Uni forschen darf und für seine womöglich bahnbrechende Forschung keinerlei Fördermittel bezieht, ist sich ziemlich sicher, dass der Zerfall von Radium 226 durch seine Methode dramatisch beschleunigt werden kann. Rolfs vermutet, seine Methode könnte die Halbwertszeit - zurzeit noch recht grob - (von 1622 Jahren d.R.) auf deutlich unter 100 Jahre verkürzen."

Oberbegriff: Transmutation. Der Physiker Holger Podlech von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main hat ebenfalls solche Ambitionen. In WISSENSNEWS auf Seite 11 der Berliner Morgenpost vom 19.12.2011 ist eine kurze Mitteilung darüber. Man beachte den Unterschied in den Jahreszahlen der Veröffentlichungen! Es ist anzunehmen, dass solche Meldungen den s.g. Atomkraftgegnern und den sie unterstützenden Parteien nicht so recht ins energie- und entsorgungspolitische Konzept passen. Die Problematik eines GAU mal aussen vor gelassen. Aber da gibt es auch schon interessante Konzepte, diesen zu verhindern oder zumindest ungefährlicher zu machen. d.R.

Aus einem Betrag zum Thema Atommüllentsorgung,
gefunden in WELT-ONLINE v. 18.09.2006 (zum Textarchiv)


"Ausserdem bleibe der Bedarf an konventionellen Reserve-Kapazitäten für jene Zeiten bestehen, in denen die Erneuerbaren witterungsbedingt keinen Strom lieferten. Die Öko-Energiequellen seien "noch weit davon entfernt, ausreichend Grundlaststrom bereitzustellen"."

Wie wahr! Es ist fast sicher, dass sie es nie erreichen werden bzw. können! Mit Kernfusionsreaktoren gäbe es solche Probleme auf viele Jahrtausende hin "nie". Noch 'ne Frage: "Wer denkt sich eigentlich solche sinnfreien Überschriften und Untertitel wie für diesen Artikel aus?" PISA läßt grüßen. d.R.

Aus einem Beitrag von dgw zum Thema ökostrom im deutschen Stromnetz: "Ökostrom überholt Atomkraft - Erneuerbare Energien sind zweitgrößte Stromquelle hinter Braunkohle",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 17.12.2011 auf den Seite 6 (WIRTSCHAFT) (zum Textarchiv der Onlineausgabe, und dort natürlich wieder nur ein Bezahlartikel???)


"Nach Angaben der Bundesnetzagentur müssen die Netzbetreiber zurzeit massiv in die Steuerung der Netze eingreifen. Das zeigt, wie prekär die Lage ist."

Und noch ist kein harter Winter! Vielleicht wachen dann die s.g. Atomkraftgegner auf, wenn sie im Dunkeln bibbernd in ihren Wohnungen sitzen?! d.R.

Aus einem Beitrag von Ev Tebroke zum Thema Blackouts im deutschen Stromnetz: "Furcht vor dem dunklen Winter",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 04.12.2011 auf den Seite 9 (WEB&WISSEN) (zum Textarchiv der Onlineausgabe, und dort wieder nur ein Bezahlartikel - unverständlich, es geht doch um ein sehr wichtiges Thema???)


"...Es ist der stinknormale, bequeme, obrigkeitshörige und denkfaule Bürger, der Abend für Abend kopfschüttelnd die "Tagesschau"-Berichte über Demonstrationen anschaut, ohne selbst einmal einen Fuß auf die Straße gesetzt zu haben, um für oder gegen etwas zu protestieren. ... "

Da ist aber einer sauer und bildet sich auch noch ein, der große Besserwisser zu sein. Wie man sich doch auch irren kann! d.R.

Aus einem Leserbrief (per E-Mail) von M.S. zum Thema des Votums der Wähler in Baden-Würtemberg zum Weiterbau des Bahnprojekts Stuttgart 21: "Entscheidung der klaren Mehrheit",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 30.11.2011 auf den Seite 29 (LESERFORUM) (zum Textarchiv der Onlineausgabe, und dort wieder nur ein Bezahlartikel - leider???)


"Oelschläger kann spontan einen Vortrag halten über die Kernfusion, die die einzige Option sei, die Welt insgesamt mit ausreichender Energie zu versorgen."

Ohne dass es der Verfasser des Artikels vielleicht so gewollt hat, aber diese Aussage von Lutz Oelschläger, dem Zwischenlager-Chef von Gorleben, ist die zentrale Aussage zur Energiezukunft der Menschheit - der zentrale Kern schlechthin - einfach nur wahr. Ob das die Redaktion so verinnerlicht hat, ist bei der Antiatomkraft-Berichterstattung zu bezweifeln, von den s.g. Castorgegnern ganz zu schweigen. Vielleicht wachen diese "Helden und Aktivisten" doch mal auf und merken, wem sie da auf den Leim gegangen sind, hoffentlich nicht zu spät. d.R.

Aus einem Beitrag von Uli Exner zum Thema Castortrasport: "Der Letzte Zug nach Gorleben",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 23.11.2011 auf den Seite 3 (THEMA) (zum Textarchiv der Onlineausgabe (dort auch noch die falsche oder vertauschte Überschrift), und wieder nur ein Bezahlartikel - unverständlich, es geht doch um unsere Zukunft, die Zukunft der Menschheit???)


"Die Regierung habe die Einstellung des 2009 aufgelegten Rus-M-Programms bereits abgesegnet, teilte der Chef der nationalen Raumfahrtagentur Roskosmos, Wladimir Popowkin, auf einer Sitzung der Staatsduma in Moskau mit. "Wir meinen, dass wir die neue Rakete nicht brauchen und vorerst weiter auch mit den alten fliegen können", fügte er unter Hinweis auf die derzeit anstehenden Aufgaben hinzu. Da tun sich deutliche Parallelen zur Streichung des Constellation-Programms der Amerikaner als Nachfolger der Spaceshuttles auf. ...
Die nach dem Baukastenprinzip konzipierte Rakete sollte bis zu 54 Tonnen auf eine erdnahe Umlaufbahn hieven können."

Wo bleiben da die frühere Kontinuität und der Forscherdrang - heute geht's nur ums Geldverdienen. Da gab es auch schon bessere Träger wie die Energija - auch ein Baukastenprinzip, nur sehr viel flexibler und leistungsstärker. Und die ESA (Westeuropa) verpennt wieder eine Chance. d.R.

Aus einem Betrag zum Raumfahrtprogramm Russlands,
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 10.10.2011 auf den Seite 9 (WEB & WISSEN) und in der WELT-Online(zum Textarchiv)


"Lernen sollte Spass machen, oder, um es wissenschaftlich auszudrücken, mit positiven Emotionen verbunden sein. Druck und Angst fördern Blockaden und versetzen den Menschen in eine Art Flucht- bzw. Kampfmodus....
Ich möchte betonen, wie wichtig Einrichtungen sind, die genau dies leisten. In Berlin das FEZ in der Wuhlheide. Dort findet durch Musik, Sport, Gestalten, Werken und nicht zuletzt Spielen Frontalhirntraining statt. Das FEZ braucht daher mehr Förderung, nicht weniger, wie jetzt geplant. Die Grundlage unserer Kultur und unseres Wohlstandes liegt in den Gehirnen der nächsten Generation. Diese brauchen Gelegenheiten des Erlebens von Kompetenz, des Lernens und der Bewährung - das ist hundertmal billiger und zugleich hundertmal wichtiger als ein Schlossbau."

Und wieder hat Prof. Spitzer recht! Übrigens, viele haben es vergessen, andere wissen es nicht(-mehr) - das FEZ ist aus dem DDR Pionierpalast im ehemaligen Pionierpark Wuhlheide hervorgegangen. Und da waren die Angebote auch vielfältig und zugänglich für alle Kinder (was heute oft und gern bestritten wird), nicht nur für Pioniere. d.R.

Aus einem Interview mit Prof. Spitzer um Thema Förderung für Kinder: "Druck und Angst fördern nur Blockaden",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 18.10.2011 auf den Seite 15 (Berlin/Familie) (zum Textarchiv der Onlineausgabe, hier aber wieder nur ein Bezahlartikel, unverständlich, es geht doch wieder um unsere Kinder und unsere Zukunft???)


"..., die Frage ist doch, welchen Einfluss Sie in den vielen Jahren zuvor, bis zurück in die frühe Kindheit auf .... gehabt haben? ...
Ein ausgeglichenes Paar bereitet auf natürlichem Weg den Boden dafür, dass das Kind Respekt aufbringt und dann sogar "gerne" auf die Eltern hört."

Recht hat er, nur die (betroffenen) Eltern sollten sich das hinter ihre Ohren schreiben! Andere haben da keine Probleme, das ist denen dann schon in die Wiege gelegt worden - Glück für deren Kinder! d.R.

Aus einigen Beiträgen von Dr. Andreas Wiefel, Psychiater: "Reihe Ratgeber",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 11./18.10.2011 auf den Seite 15 (Berlin/Familie), in den Onlineausgaben aber Bezahlartikel, warum eigentlich, es geht doch um unsere Kinder???)


"Damit Forschungsgelder für zukunftsfähige Energietechnologien frei werden, sollte Deutschland aus der Kernfusionsforschung aussteigen. Nuklearforschung sollte auf die Beseitigung kerntechnischer Anlagen sowie auf Sicherheits- und Endlagerforschung reduziert werden."

Der Schreiberling hat scheint's keinen blassen Schimmer von Kernfusionstechnologie und deren Möglichkeiten, sie auch friedlich zu nutzen! Über die Finanzierung seiner so geliebten "Erneuerbaren" sollte er sich mal gefälligst besser informieren - die Subventionen liegen da weit über einer Milliarde Euro pro Jahr. Wer hier welchem Wahn erliegt, wird sich noch herausstellen! d.R.

Aus einem (Gast-)Beitrag von Matthias Ruchser zur Kernfusion: "Der Wahn von der Kernfusion",
gefunden in der Onlineausgabe der FrankfurterRundschau v. 18.11.2011 (zum Textarchiv)


"Weltweit wurden über 564 Millionen Tonnen Kohlendioxid mehr als 2009 in die Luft geblasen, ein Anstieg um sechs Prozent. Die weltweit größten Produzenten von Treibhausgasen sind China, USA und Indien. "Je mehr wir über die Kontrolle von Emissionen reden, desto mehr wachsen sie", klagte John Reilly, Ko-Direktor des gemeinsamen Programms von Wissenschaft und Politik für globale Veränderungen am Massachusetts Institut of Technology (MIT, d.R.)...
Granger Morgan von der Carnegie-Mellow-Universität kommentierte die neuen Erkenntnisse mit den Worten: "Wir bauen ein erschreckendes Erbe für unsere Kinder und Enkel auf.""

Dagegen ist der Atommüll aus Kernspaltung (für eine nötige Übergangszeit) eine Lapalie. Die forcierte Forschung und der konsequent folgende Bau von Kernfusionsreaktoren hätte dieses Desaster längst vermieden geholfen. Warum ausgerechnet Russland, China, Indien und die USA, aber auch die Emirate nicht schon viel früher darauf gesetzt haben (die von diesen Seiten bereitgestellten Forschungsmittel sind jämmerlich gering, Deutschland mal aussen vor gelassen), bleibt ein Rätsel. China scheint ja nun aufgewacht zu sein, hoffentlich ist es nicht schon zu spät?! Von der kurzsichtigen Antiatomkraftbewegung in Europa mal ganz abgesehen, der die nötige Weitsicht völlig abhanden gekommen scheint?! Oder wollen die alle mit Pauken und Trompeten untergehen? So dumm kann doch eigentlich niemand sein - oder doch...??? Und noch was zum Thema - Zitat von Prof. Karsten Löhr, Ulm (Spektrum der Wissenschaft, 2/2008, S.9): "Die Menschheit führt der Atmosphäre jährlich zirka 22 Gigatonnen zusätzlich CO2 zu. Dies entspricht etwa 1% des atmosphärischen CO2 von 2200 Gt! ... Die Biosphäre tauscht jährlich etwa ein Viertel des gesamten CO2 mit der Atmosphäre, also etwa 440 Gt und somit das Zwanzigfache des menschlichen Beitrages. ..." Interessant, oder nicht...? d.R.

Aus einem Beitrag von dpad/Washington zur Treibhausgasproblematik 2010: "Zunahme von Treibhausgasen übertrifft schlimmste Prognosen ",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 05.11.2011 (zum Textarchiv der Onlineausgabe, hier aber ein Bezahlartikel, warum nur???)


"Ohnehin präsentiert auch dieser Bericht, wie von Experten erwartet, keine eindeutigen Beweise. Es bleibt ein Interpretationsspielraum – auch was die Notwendigkeit weiterer Sanktionen gegen den Iran angeht."

Wer geht hier wem (schon wie so oft) in die Falle oder auf den Leim? Ein Hoch dem Konjunktiv und dem Präteritum, aber Vorsicht ist trotzdem angesagt. d.R.

Aus einem Beitrag von Barbara Junge zum Thema - IAEA Bericht zum IRANISCHEN-Atomprogramm: "IAEA-Behörde: Iran baute an Atomwaffen", gefunden im Tagesspiegel/Politik v. 05.06.2011 (zum Textarchiv)


"Auch denen, die zaudern, die noch nicht wissen, ob sie sich einmischen wollen oder nicht, denen möchte ich sagen: Wer den Kopf in den Sand steckt, der kriegt in den Hintern getreten und kann nicht mal sehen, wer es gewesen ist. (Klaus Ernst, aus seiner Rede am 23.10.2011 in Erfurt)"

"Den Kopf in den Sand stecken" kann aber auch bedeuten, blindlinks so manchen Rattenfängern zu vertrauen, alles nach zu plappern oder nur hinterher zu laufen, oder eben nur mal den gesunden Menschenverstand abzuschalten! d.R.

gefunden in einer Sonderausgabe zum Programmparteitag der Linken.


"Wir leben in einer Zeit des historischen Übergangs und des gesellschaftlichen Umbruchs. Ihr Kern besteht m. E. darin, dass das über mehr als zwei Jahrhunderte hegemoniale Entwicklungs-, Wachstums- und Fortschrittsmodell der westlichen Gesellschaft an seine natürlichen und gesellschaftlichen Grenzen gestoßen und auf den Prüfstand gestellt ist.
Bewirkte dieses Modell einst beachtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt, so führt es inzwischen zur Zerstörung der ökologischen Grundlagen menschlichen Lebens, der natürlichen Gemeingüter (Ressourcen, Klima, Wasser, Landschaft, Meere) und zur sozialen Zerklüftung und Zerstörung der Gesellschaft, der Weltgesellschaft, der sozialen Gemeingüter (Arbeit, öffentliche Güter, Bildung, Gesundheit, Vertrauen, sozialer Zusammenhalt)."

Für den normal denkenen Bürger eigentlich eine Binsenwahrheit, trotzdem sehr lesenswert! d.R.

Aus einem Beitrag von Rolf Reißig zum Thema - Sozialökologische Transformation: "Pfadwechsel - hin zu einer neuen sozialen Ordnung",
gefunden in Thema in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 05.06.2011 auf Seite W6 (zum Textarchiv)


"Zwar könnte die Kernfusion theoretisch aus zwei Litern Wasser und einem halben Pfund Gestein den jährlichen Stromverbrauch einer ganzen Familie holen, doch versprechen die Befürworter der Technologie schon seit den 1960er Jahren, in 50 Jahren werde sie einsatzbereit sein. 50 Jahre sind es noch immer ..."

Was soll diese dumm-naive Aussage am Schluss eines eigentlich interessanten und zukunftsweisenden Artikels zur Kernfusionstechnologie? Die Herrn und Damen der Journalistik sollten besser darüber recherchieren, warum die Forschungen/Entwicklungen/Testreaktoren dieser Technologie und von wem alles behindert ja fast schon verhindert werden. Denn vom Potential wissen (fast) alle! Wenn der von einigen gefährlich Kurzsichtigen geforderte und teils schon durchgesetzte "Atomausstieg" auch die Kernfusionstechnologie betreffen sollte, dann ist das einfach nur verrückt - existensgefährdend in höchsten Masse. Mal darüber nachdenken! d.R.

Aus einem Beitrag von StS/AFP zum 20. Jahrestages eines erfolgreichen JET-Kernfusions-Experiments: "Warten auf die Fusion",
gefunden in Thema in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 05.06.2011 auf Seite W12 (zum Textarchiv - leider im ND-Onlinportal ein Bezahlartikel (warum eigentlich?))


"Die Regierung Netanjahu glaubt seit Langem, dass sie sich nur auf sich selbst verlassen kann, und zeigt sich auch in der Auseinandersetzung mit den Palästinensern relativ beratungsresistent. Das ist gefährlich – vor allem für das israelische Volk. Denn selbst wenn es gelänge, mit einem massiven Schlag die nukleare Bedrohung in Iran zu beseitigen – was auch viele israelische Militärs und Geheimdienstexperten bezweifeln –, was geschähe am Tag danach?"

Eine überaus gute Frage. Und die Antwort...??? d.R.

Aus einem Beitrag von Claus Christian Malzahn zum israelischen Säbelrasseln gegen Iran:
"Israel braucht im Iran-Konflikt die Wucht des Westens", gefunden in der WELT-ONLINE v. 05.11.2011 (zum Textarchiv)


"Gleich drei Erden benötigten die Menschen im Jahr 2050, um ihren Bedarf an Rohstoffen und Nahrung zu decken, wenn sich die Gewohnheiten nicht änderten, heißt es bei der Umweltorganisation "Worldwide Fund for Nature" (WWF)."

Was heist denn hier "die Gewohnheiten ändern"? Es gibt nur einen Weg zu einer besseren Situation bei gleichbleibendem oder sich verbesserndem Wohlstand aller Menschen (Umverteilung der Vermögen eingeschlossen!), der schnellstmögliche Abbau der Bevölkerungszahl auf der Erde - auf max. 2,5 Milliarden (Club of Rome in den 1950er Jahren). Schnellstmöglich bedeutet hierbei - konsequent über viele Generationen hinweg, friedlich und human!!! Nur das in die Wege zu leiten, ein Konzept vorzulegen, da fehlt den weltlichen und den religiösen Führern dieser Menschheit das Rückrat. Geht es ihnen doch in erster Linie um Machterhalt und Geldgier. Voraussetzung für die Lösung des Bevölkerungsproblems ist auch ein Systemwechsel in der Weltwirtschaft - das Finanzsystem eingeschlossen. Globalisierter Kapitalismus ist ein Totenbuch für unsere Welt - Umdenken/Neudenken ist angesagt, gefolgt von konsequentem Handeln. d.R.

Aus einem weiteren nano-Beitrag zum Weltbevölkerungswachstum: "aha: Bevölkerungswachstum - Begrenzte Ressourcen",
gefunden in 3sat-nano v. 31.10.2011 - "Begrenzte Ressourcen - Die Weltbevölkerung muss nachhaltig wirtschaften" (zum Textarchiv)


"Während die Bevölkerung in Europa schrumpft, wird sich die Zahl der Menschen in Afrika von heute einer Milliarde auf voraussichtlich 3,6 Milliarden mehr als verdreifachen."

Wahnsinn pur, und weder Politik noch Religionen greifen lenkend und vor allem stoppend ein. Und dazu dann immer wieder die kapitalistische Lebensregel Nr.1 - Wachstum, grenzenloses Wachstum! Verrückter geht es wohl kaum, oder...? d.R.

Aus einem nano-Beitrag zum Weltbevölkerungswachstum:"Zahlen und Fakten - Die Weltbevölkerung wächst seit 200 Jahren rasant",
gefunden in 3sat-nano v. 25.10.2011 - "Wie viel Mensch verträgt unser Planet?" (zum Textarchiv)


"Im Durchschnitt sollen in diesen Zeiten 77 Starts und Landungen erfolgen, maximal 103 (von 22..24 Uhr und von 5..6 Uhr, d.R.).
In den Nachtrandzeiten besitze der Lärmschutz nicht dasselbe hohe Gewicht wie in der Kernzeit von 0 bis 5 Uhr, sagte der Vorsitzende Richter Rüdiger Rubel."

Sorry, aber was geht im Kopf dieses Richters vor, bei einer solch' dümmlichen und medizinisch unsinnigen Aussage (Begründung seines Urteils)? Wohnt er vielleicht weit ab von Auto-, Bahn- und Fluglärm? Wo ist die immer gepriesene Unabhängigkeit eines Richers? Mit diesem fast schon menschenverachtenden Urteil sorgt er höchstens dafür, dass für den Flughafen bald auch nachts der sprichwörtliche "Rubel rollt"! Die Tür ist dafür nun zumindest schon einen Spalt weit offen. Ist er gegenüber den Argumenten und Beweisen von unzähligen Neurologen, Herz-/Kreislaufspezialisten und Hausärzten nur blind, taub und stur? Zu hoffen ist nur noch, dass der EuGH anders zu Gunsten der Gesundheit der Menschen im Flughafenbereich entscheidet. d.R.

gefunden im Berlin-Teil der kostenfreien Wochenendausgabe der Berliner Morgenpost vom 22./23.10.2011 auf Seite 11 zum Thema - "Großflughafen: Ruhe erst ab Mitternacht".


"Die Sojus hat sich über die Jahrzehnte als ein sehr zuverlässiges Transportmittel erwiesen und fliegt zudem kostengünstiger als die europäische Ariane. Der Veteran aus Russland soll deshalb die Ariane im mittleren Nutzlastsegment ergänzen."

Man stelle sich mal vor, die ESA hätte von Anfang an mit den Russen (und der SU) zusammengearbeitet. Sie hätten das Gespann Energija/Buran unterstützt und gefördert - mitgearbeitet. Europa mit Russland zusammen hätte jetzt noch ein besseres Spaceshuttle und dazu noch ein erweiterbares Schwerlastträgersystem zur Verfügung. Ist ja nur mal so ein Gedanke. d.R.

Aus einem Beitrag zum Start der Galileo Satelliten:"Europäisches Satellitensystem macht GPS Konkurrenz",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 21.10.2011 (zum Textarchiv)


"Das Leben in Libyen:
Elektrizität für den Haushalt, Wohnung und Haus ist kostenlos.
Zinslose Darlehen während Ausbildung und Studium.
Wer nach dem Studium keine Arbeit findet, erhält vom Staat das durchschnittlich sonst bezahlte Gehalt.
Jeder sonstige Arbeitslose erhält 15.000 Dollar im Jahr Unterstützung.
Nach der Hochzeit zahlt der Staat jedem Ehepaar eine Wohnung oder ein Haus mit 150 qm Wohnfläche.
Nach der Geburt jedes Kindes bekommt die Familie 5.000 Dollar vom Staat.
Kostenlose Gesundheitsversorgung, kostenlos Arzt, Krankenhaus, Reha und Medikamente sowie medizinische Hilfsmittel.
Kostenlose Bildung, kostenlos Hochschule und Universität.
Kostenfreie Hochschulbildung im Ausland.
Gleiche Rechte für Frauen wie für Männer.
25 Prozent der Bevölkerung sind gut ausgebildet.
Kostenloses Wasser und Trinkwasser gibt es in jedem Ort, auch in der Wüste.
Ein Laib Brot kostet 15 (Euro)Cent.
Ein Liter Dieselöl oder Benzin kostet 8 (Euro)Cent.
Eine Frage: Gibt es solche Sozialleistungen auch in Ihrem Land?
Nelson Mandela nannte kürzlich Gaddafi einen der größten Friedenskämpfer dieses Jahrhunderts."

So auch berichtet in einer Dokumentation zu Gaddafi im Fernsehsender Phönix, nur mal so zur Erinnerung. Ansonsten ist es schon erschreckend, wie Medien und Menschen über den Tod Gaddafis berichten. Soll das etwa das neue Menschenbild sein? d.R.

Aus einem Leserkommentar zum Artikel:"Gaddafis Leiche wird wie eine Trophäe ausgestellt",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 21.10.2011 (zum Textarchiv)


"Die Quantenmechanik zeigt, dass sich Materie ständig wandelt und verflüchtigt. Und der modernen Kosmologie zufolge hat sich das Universum aus einem Urknall entwickelt, in dem Raum, Zeit und Energie entstanden sind. Kategorien wie Raum und Zeit, nach denen wir unsere Erfahrungen ordnen, sind Veränderungen unterworfen. Das schafft Freiraum für den religiösen Glauben. ...
Ob ein Forscher diese Fragen als glücklicher Atheist oder als tief Glaubender beantwortet, bleibt seine persönliche Entscheidung."

Es ist immer wieder amüsant, wenn versucht wird, Religion(en) und (Natur-)Wissenschaft(en) in irgend einer Art und Weise aufs gleiche Podest zu stellen, ein Miteinander vorgaukelnd. Keine der Religionen kann der Naturwissenschaft auch nur das Wasser reichen. Aller wissenschaftlicher und technischer Fortschritt auf Erden ist dem Studium der Naturwissenschaften geschuldet, auch wenn die "verdeckten Wissenschaftler" von damals oft Vertreter irgend einer Religion waren. Wie oben schon erwähnt, letztendlich ist es jedem selbst überlassen, wie er darüber denkt und damit umgeht. Nur eines darf nicht wieder geschehen in welcher Form auch immer, Missionierung mit und durch Gewalt. Und davon scheint die Menschheit noch sehr weit weg zu sein, leider. d.R.

Aus einem PRO-Beitrag von Gerhard Börner: "Können gute Wissenschaftler religiös sein?",
gefunden unter Glaube und Wissenschaft in der Zeit-Online v. 19.10.2011 (zum Textarchiv)


"Christoph Then, Patent-Berater von Greenpeace, begrüßte, dass das Luxemburger Gericht den Schutz des menschlichen Lebens gegenüber wirtschaftlichen Interessen »deutlich gestärkt« habe. Der Mensch müsse nun »in allen Phasen seiner Entwicklung« vor kommerzieller Verwertung geschützt werden. »Dies gilt auch für Embryonen in der Petrischale«, erklärte Then in Hamburg. Zufrieden mit dem Urteil zeigen sich auch katholische und evangelische Kirchen in Deutschland. ...
Bei den Forschern ist das Echo erwartungsgemäß weniger positiv. Der Kölner Stammzellforscher Jürgen Hescheler hat das gerichtliche Verbot der Patentierung auf die Verwendung von embryonalen Stammzellen als »kontraproduktiv« bezeichnet. ...
Brüstle selbst, heute Direktor des Instituts für Rekonstruktive Neurobiologie der Universität Bonn, bemängelte: »Mit dieser unglücklichen Entscheidung werden die Früchte jahrelanger translationaler Forschung europäischer Wissenschaftler in einem Handstreich weggewischt und dem außereuropäischen Ausland überlassen. Europäische Forscher dürfen Grundlagenforschung betreiben, die dann andernorts in medizinische Verfahren umgesetzt wird, welche letztendlich wieder nach Europa importiert werden. Wie soll ich das meinen Doktoranden erklären?«"

Greenpeace (aber auch der EuGH) wieder mal gefährlich kurzsichtig. Wenn es darum geht, junge Menschen in Kriegen zu verheizen, dann ist es still im Hause Greenpeace. Geht es um die mögliche Rettung vieler heute noch fast unheilbar Kranker, fehlt ihnen scheint's die nötige Weitsicht. Bei der Energiepolitik spielt sich ja ähnliches ab. Ein seltsamer Verein. d.R.

Aus einem Beitrag von Steffen Schmidt: "Grenzen für Patente",
gefunden im Feuilleton des Neuen Deutschland v. 19.10.2011 (zum Textarchiv)


"Papst Benedikt XVI., der Stellvertreter Gottes auf Erden in Deutschland und sogar in Berlin. ...
... Gott kann auf vielen Wegen wirken und auch auf krummen Zeilen gerade schreiben."

Sorry, aber was geht in den Köpfen solcher Menschen vor? Im uns bekannten Universum gibt es weit über 100 Milliarden Galaxien mit vielleicht mehr als 100 Billionen Planeten. Wie viele "Stellvertreter Gottes" soll es da eigentlich geben? Und alle werden behaupten, sie seien die einzig auserwählten Stellvertreter Gottes und nach seinem Bilde geschaffen. Das ist nicht lustig! d.R.

gefunden im Leserbriefteil der Berliner Morgenpost vom 28.09.2011 auf Seite 29 LESERFORUM zum Thema - Papstbesuch.


"Die langen Ausfallzeiten sind die Schwachpunkte der Technologie, auf der einmal ein großer Teil der deutschen Stromerzeugung basieren soll. Schon bei Wellenhöhen über zwei Metern ist an einen Einsatz von Kranschiffen nicht mehr zu denken - 40 Kilometer vor der Küste sind so hohe Wellen keine Seltenheit. Auch Techniker kommen dann nicht mehr an die Turbine heran. So kann es Monate dauern, bis die Schäden behoben werden können. ...
Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Windkraftanlagen, die den rauen Bedingungen auf hoher See ausgesetzt sind, gibt es erst in begrenztem Umfang. Experten können vorerst nur schätzen, wie lange die Anlagen auf dem Meer Wind und Wetter standhalten werden."

Selbst die so verteufelten AKWs halten da um Jahrzehnte länger. Zukünftige Fusionskraftwerke ebenfalls, dazu noch völlig unabhängig von Klimaunbilden und Brennstoffproblemen, denn diese Brennstoffe gibt es für Jahrhunderttausende auf unserer Erde. Dazu noch sicherer, und sie arbeiten bei Tag und bei Nacht, können heute noch unvorstellbare Energiemengen liefern. Das wäre dann wirklich die "grüne Energie"! Nicht zu vergessen, unsere Sonne macht uns das nun schon über viele Milliarden Jahre vor, und das wird noch Milliarden von Jahren so weiter gehen. Aber dann wird die Menschheit schon ausgewandert sein, zuerst auf andere Himmelskörper in unserem Sonnensystem, und daran wird sich dann ein Auswandern auf erdähnliche Planeten in anderen Sonnensystemen anschliesen - zwangsläufig. Es sei denn, die Dummheit hat die Oberhand gewonnen auf dem blauen Planten mit Namen Erde?! d.R.

Aus einem Beitrag zum Thema "Windparks" von Christina Kyriasoglou:"Offshore im Gegenwind",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 01.10.2011 (zum Textarchiv)


"Wenn Demokratie, freie Märkte und Rechtsstaatlichkeit eine nie da gewesene Stabilität, Wohlstand und Anstand geschaffen haben, wie kommt es dann, dass so viele Nutznießer das nicht sehen? Warum zum Beispiel wecken die USA, die so viel zum menschlichen Wohlergehen tun, eine derartige Feindseligkeit? Und das winzige Israel, das Symbol der Verjüngung eines ununterbrochen verfolgten Volks – warum ruft es derart leidenschaftlichen Hass hervor, dass sonst anständige Menschen diesen Staat auszulöschen wünschen? "

Drei interessante Fragen. Ohne den historischen Hintergrund seit 1945 zu kennen oder zu beachten, sind "richtige" Antworten nicht möglich. Voreingenommenheit und blinde Unterwürfigkeit sind dazu noch die schlechtesten Voraussetzungen. Frage 2 zwingt eigentlich jeden normal denkenden Menschen zum Kopfschütteln - von welcher USA ist da die Rede?! d.R.

Aus einem Beitrag zum Thema "Brennpunkt Nahost" von Daniel Pipes:"Gegner des Nationalstaats verstümmeln die Geschichte",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 05.10.2011 (zum Textarchiv)


"Die Nasa hat Entwürfe für die bisher größte Trägerrakete vorgestellt: das Space Launch System."

Wieder so eine bewusste Übertreibung! Mit 70/130 Tonnen Nutzlast ist das Space Launch System zwar die stäkste und von der Höhe her auch die größte in den USA. Aber die alte sowjetisch/russische Energija in ihrer Grundausführung konnte da schon fast 100 Tonnen befördern. Dabei war sie nur ca. 59m hoch. Bei den beiden erfolgreichen Starts (Poljus und Buran) betrug die Nutzlast ca. 80 Tonnen. Die weitere Ausbaustufe mit Namen Vulkan hätte sogar bis zu 175 Tonnen befördert. Noch weitere Projekte gingen da sogar bis zu 250 Tonnen - und dann sogar noch wiederverwendbar. Leider ist dieses System nach dem Zusammenbruch der SU nie so recht weiter verfolgt worden. d.R.

gefunden in der Berliner Morgenpost v. 16.10.2011 auf Seite 9 WEB&WISSEN im Beitrag: "USA planen den Bau der weltgrößten Rakete".


"Mit einem errechneten Pro-Kopf-Bruttovermögen von gut 60.000 Euro lagen die Deutschen 2010 weltweit aber nur auf dem 17. Nationenrang."

Eine verbogene Wirklichkeit. Nicht der Mittelwert einer Verteilung von Größen ist genung aussagekräftig, sondern nur in Verbindung mit der Struktur der Verteilung selbst. Denn nur ca. 10% der Deutschen (die Superreichen) bestimmen diesen Mittelwert. Die übergrosse Zahl an Wenigerreichen bis Mittellosen fällt da gar nicht mehr ins Gewicht. So sind aber Versicherungen, Banken und Medien nun mal, die Politiker mal aussen vor gelassen. Im Verdummen der Menge sehr oft Spitze. Statistik ist übrigens ein Zweig des Abiturfachs Mathematik. Aber da läßt PISA auch schon wieder grüßen. d.R.

Aus einem Beitrag zu einem Allianz-Report(dpa/woz):"Die Deutschen sind so reich wie nie zuvor",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 14.09.2011 (zum Textarchiv)


"Eines ist für Posner klar:"Wir brauchen eine kulturelle Lösung, da alle technischen, biologischen, physikalischen oder chemischen Möglichkeiten über einen langen Zeitraum nicht funktionieren werden." (Prof. Roland Posner, Simeotiker)"

Und wieder mal geht es um den lästigen Atommüll und seine sichere Lagerung über Tausende(???) von Jahren. Was dazu aber in diesem Artikel geschrieben ist, das kommt schon gezielter Verdummung der Menschen/Leser sehr nahe. Erstaunlich nur, dass Kollegen aus Naturwissenschaft und Technik/Technologie das so durchgehen lassen. Hat u.a. dieser Herr Professor in seinem Elfenbeinturm völlig den naturwissenschaftlichen Überblick verloren, oder ist er nicht mehr in der Lage, die wissenschaftlich-technischen Fortschritte in den letzten 100 Jahren richtig einzuordnen, zu bewerten und daraus mögliche Entwicklungen in naher wie ferner Zukunft abzuschätzen? Er liefert damit leider nur eine Steilvorlage für die s.g. "Atomkraftgegner". Bitte etwas mehr Vertrauen in die rasante wissenschaftlich-technische Entwicklung auf unserem blauen Planeten! d.R.


gefunden im PM-Magazin 10/2011 auf Seite 84 im Beitrag:"Botschaften für die Ewigkeit".


"Besonders ernüchternd ist die Lage der Kleinsten. ... Während das Studium an fast allen Hochschulen frei ist, erhebt der Staat für Kindergarten-Kinder "Studiengebühren". Pro Grundschüler investiert Deutschland zudem deutlich weniger Geld als fast alle anderen Industrieländer. Das ist beschämend. Und es ist kurzsichtig. Wer bei den Kleinen spart, versündigt sich an den Kindern – und an der Zukunft des ganzen Landes. Denn die scheiternden Schüler von heute sind die fehlenden Fachkräfte von morgen."

Und so etwas nennt sich dann "Bildungsrepublik"! Die Kanzlerin sollte es doch besser wissen, kommt sie doch aus einem vergangenen Land, das ein weit besseres Bildungssystem hatte. Sie hat dieses ja auch in voller Breite genutzt. d.R.

Aus einem Beitrag von Inga Michler zum OECD-Bericht-Bildung:
"Unsere Bildungspolitik, beschämend und kurzsichtig",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 14.11.2011 (zum Textarchiv)


"Die Demokratie braucht Medien, die dem Bürger helfen, eine eigene Meinung zu bilden."

Wie wahr! Aber (ideologisch und machtpolitisch) selektiertes Wissen, gezieltes Weglassen oder Verschweigen von (wissenschaftlichen und technologischen) Tatsachen und Erkenntnissen, ist leider immer noch anzutreffen. Bestes Beispiel dafür ist wohl die Debatte um die zukünftige Energiebereitstellung auf unserem kleinen Planeten. Verteufelung der Kernenergietechnologien und Vergötterung der "grünen" Energietechnologien - dümmer geht's nimmer. Das Konstrukt "Erneuerbare Energien" ist dabei der größte (physikslische) Unsinn. Bei den Medien allgemein steht leider immer wieder/noch die Meinungmanipulation im Verdergrund. Dem Wutbürger ist damit nicht geholfen, hoffentlich merkt er das früh genug, ehe es zu spät sein könnte - für Ihn und die Erde!? d.R.

gefunden im Feuilleton der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 03.09.2011 auf Seite W10.


"Was wir aushebeln müssen ..., ist vor allem das Profitmotiv. Wir können produzieren auf eine Art, die grün ist, aber wir können nicht auf eine Art produzieren, die grün und profitabel ist. Wir ruinieren lieber die Umwelt, als dass wir irgendeinem Idioten seinen Gewinn versagen. Was soll dieser Blödsinn? Es wird doch produziert, damit die Leute gut leben können und nicht, damit irgendein Sack beim Monopoly sein Spielgeld einstreichen kann."

Ein etwas konfuser Artikel mit einigen ungeliebten Wahrheiten - aber lesenswert. d.R.

Aus einem Interview mit Dietmar Dath: "Ich glaube, dass man mit den Menschen nicht alles machen kann",
gefunden im Feuilleton des Neuen Deutschland v. 03.09.2011 (zum Textarchiv)


"Insgesamt betrachtet haben sich bundesweit Kindergärten, Schulen, Berufsschulen und Hochschulen in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. „Bei der Bildung kann der Westen Rat im Osten suchen“, sagt Studienleiter Axel Plünnecke. Die Länder dort hätten den großen Einbruch der Schülerzahlen schon hinter sich. Sie hätten trotzdem Geld im System gelassen, um die Qualität zu verbessern. „Und sie haben ihre Kraft nicht mit Strukturdiskussionen vergeudet“, sagt Plünnecke. ...
Auch das zweigliedrige Schulsystem ohne Hauptschule, das derzeit vor allem in Bayern und Baden-Württemberg heftig diskutiert wird, ist im Osten Deutschlands bereits seit DDR-Zeiten Realität."

Über den eigenen (Wessi-)Schatten zu springen, war und ist scheint's immer noch schwer. Besonders dann, wenn es um die Einsicht geht, dass wohl das alte DDR-Bildungssystem (von der Kinderkrippe bis zur Uni) schon damals und in Grundzügen noch heute dem föderalen Bildungs(-unsinn) überlegen war und ist. So auch die Zwischenüberschrift in diesem Artikel - "Westen kann vom Osten lernen", eine späte Einsicht! Andere Staaten waren da nicht so zimperlich, sie übernahmen/studierten und passten an, und PISA war kein Problem mehr. d.R.

Aus einem Beitrag von Florentine Anders, Regina Köhler und Inga Michler zur Studie "Bildungsmonitor 2011": "Berliner Schulsystem erhält schlechte Noten",
gefunden in der Berliner Morgenpost Online v. 17.08.2011 (zum Textarchiv)


"Leben im Universum ist ein kosmischesr Imperativ. Stimmen die äußseren Bedingungen auf einem Planeten, entsteht automatisch Leben. (In unserer eigenen Milchstrassengalaxie könnte es mehr als 50 Milliarden(!!!) erdähnliche Planeten geben. 500 Millionen(!!!) davon vielleicht in habitablen Zonen. Und solche Galaxien gibt es mehr 100 Milliarden im uns bekannten Universum. Da sollten einige Religionsvertreter auf unserer winzig kleinen Erde, auf der immer noch dümmliche Machtkämpfe ausgetragen werden - weltlich wie religiös motiviert, schon mal ins Grübeln kommen, wie sie das ihren Schäfchen beibringen sollen! Das könnte schon sehr interessant werden, wenn auf anderen Himmelskörpern in unserem Sonnensystem Leben entdeckt wird. d.R.)"

Christian René de Duve (* 2. Oktober 1917), belgischer Biochemiker und Nobelpreisträger.

"Wie jedes Mitglied der menschlichen Gemeinschaft, ob groß oder klein, braucht Israel Struktur, Sicherheit, Regeln und Grenzen. Die anerkannten Grenzen Israels sind von 1948. Außerhalb dieser Grenzen ist besetztes Gebiet. Das ist nicht Israel."

Auch wenn es eine umbequeme Wahrheit ist, an dieser Tatsache gibt es nichts zu rütteln. Warum also immer das Gerede vom Rückzug auf die Grenzen von 1967? d.R.

Aus einem Beitrag von Prof. Dr. Rolf Verleger (Ehemaliges Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein. Wegen seiner Kritik an Israel verlor er beide Ämter.) zum Thema Israel und die Besatzungsgebiete:
"Kauft nicht bei Lieberman ...",
gefunden im ND-ONLINE und der Printausgabe v. 23.07.2011 (zum Textarchiv)


"Alles, was ein Mensch heute sich vorstellen kann, werden andere Menschen dereinst verwirklichen. (Auch gegen den Willen von fehlgeleiteten Mehrheiten und aktueller denn je! d.R.)"

Jules-Gabriel Verne (* 8. Februar 1828; † 24. März 1905), französischer SiFi-Schriftsteller und Visionär.

"Medwedew verurteilte die Absage des Quadriga-Preises an den russischen Ministerpräsidenten Putin überraschend scharf. ... Die Entscheidung des Kuratoriums des Vereins Werkstatt Deutschland sei "feige und inkonsequent". Wer einen solchen Entschluss fasse, müsse diesen auch durchziehen. "Ich glaube, dass der Preis am Ende ist - zumindest für die internationale Gemeinschaft.""

Hart in der Formulierung, aber eineindeutig und richtig! Und nicht nur "feige und inkonsequent" war der Rückzieher, sondern von dümmlicher Kurzsichtigkeit geprägt. Was hat sich das Kuratorium dabei gedacht? d.R.

Aus einem Beitrag von flo/dpa/Reuters zum Putin-Eklat: "Medwedew und Merkel machen auf Optimismus",
gefunden im SPIEGEL-ONLINE v. 20.07.2011 (zum Textarchiv)


"30 Jahre lang waren die Spaceshuttles im Einsatz. ...
Aus heutiger Sicht gibt es keinen Zweifel daran, dass das Shuttel-Programm aus wirtschaftlicher Sicht ein Desaster war. Insgesamt wird der amerikanische Steuerzahler gigantische 175 Milliarden Dollar für 135 Schuttle-Flüge ausgegeben haben. War es das unter dem Strich wert?"

Auch hier ein Körnchen Wahrheit, denn das US-Shuttle war eben nicht die günstigste Konstruktion. Das Konzept Energija-Buran war da weit besser. Europa hat damals die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder einfach nut hochnäsig ignoriert. Leider kein Wort dazu im Artikel. Übrigens, der amerikanische Steuerzahler hat also ca. 6 Milliarden Dollar pro Jahr für seine Shuttles bereitgestellt. Stellt man die US-Amerikanischen Ausgaben für Rüstung und Kriege dem gegenüber - über 600 Milliarden Dollar pro Jahr, dann sollte doch auch dem naivsten (US-)Bürger ein Licht aufgehen - oder??? d.R.

Aus einem Beitrag von Norbert Lossau zum letzten Space-Shuttle Start: "Amerikas Abschied von den Spaceshuttles",
gefunden im Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 08.07.2011 (zum Textarchiv, ist aber wieder ein Bezahlartikel)


"Da ein Fusionskraftwerk bisheriger Voraussicht nach zudem günstige Umwelt- und Sicherheitseigenschaften aufweisen wird, könnte die Fusion nachhaltig zur künftigen Energieversorgung beitragen."

In dem Vortrag von Günther Hasinger wird ein sehr guter Überblick über die Kernfusion und deren zukünftige Rolle bei der Bereitstellung von sauberer Energie geliefert. Für die s.g. Atomkraftgegner sollte dieser Vortrag aber auch seine Ringvorlesung zum Thema Kernfusion zur Pflichtlektüre erhoben werden - Bundestags- und Bundesratsmitglieder eingeschlossen. Für Abiturienten im Fach Physik sollte so etwas eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein (Bei dem Bildungssystem - bin ich mir nicht so sicher???). Fazit von G.Hasinger:"Wir brauchen ITER und ein starkes nationales F&E-Programm." Einer der beharrlichen "Rufer in der (deutschen) Antiatomkraftwüste!" d.R.

alpha-Forum:Vortrag von Günther Hasinger - "Energie für die Menschheit: Gezähmtes Sonnenfeuer" am 14. Juli 2011 um 16:30 Uhr [BR-alpha/campus]


"... beide Blätter weisen auf das Kernfusionsexperiment der US-amerikanischen »National Ignition Facility« hin. Deren 192 Hochleistungslaser sollen in diesem Jahr erstmals eine Kernfusionsreaktion zünden, die mehr Energie liefert, als die gewaltigen Laser verbrauchen."

Dazu noch die Kurzmeldung (ND vom 9./10.Juli 2011), dass das deutsche Fusionsprojekt Wendelstein 7-X nun von den USA finazielle Unterstützung bekommt. Zumindest scheinen die USA nicht so kurzsichtig, wie einige Parteien/Politiker in Deutschland mit ihrem rigerosen Ausstiegskonzept aus der Nutzung der Kernenergie. Sogar die Forschungsgelder für Fusionsforschung sollen da gekürzt werden (Bundesrat) - welch ein gefährlicher Unfug. d.R.

Aus einem Beitrag von Steffen Schmidt zum Thema "Was erwarten wissenschaftliche Fachjournale in 2011":
"Quantenmaschine und 1000-Dollar-Genom",
gefunden im ND-ONLINE v. 08.01.2011 (zum Textarchiv)


"Merke: Gute Bildung erzeugt Skepsis, aber die ist im Falle Klima nicht erwünscht. Ein echtes Dilemma."

Und das war schon immer ein Problem/Dilemma für die Regierenden, ob religiös oder weltlich begründet. Trotzdem, jeder Mensch ist für seine Bildung und die Wissensaneignung in gewissem Masse selbst verantwortlich, er muss es eben nur wollen und dann auch tun! d.R.

Aus einem Beitrag von Dirk Maxeiner und Michael Miersch zum Thema "Bildung und Naturwissenschaften":
"Achtung! Naturwissenschaft macht skeptisch",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 07.07.2011 (zum Textarchiv)


"Die Verbotsbefürworter beharren mit Recht darauf, dass die Gendiagnostik uns nicht vom absoluten Schutz menschlichen Lebens abbringen darf. Mit genauso großem Recht sagen die Zulassungsanhänger, dass Menschen keine Laborwesen sind, sondern auf reale Eltern zuwachsen, von deren Körpern – zu denen genetische Dispositionen gehören – die Embryonen abhängen. Weshalb es Eltern gestattet sein müsse zu prüfen, ob ein Embryo von ihnen die Anlage zu schwersten Behinderungen geerbt hat."

Was für eine fast schon lächerliche und von Seiten der PID-Gegner heuchlerisch geführte Bundestagsdebatte. Der Mensch ist ein Teil der Natur, Produkt einer ganz natürlichen Evolution und einer langen Zufallskette (beginnend mit einer Supernovaexplosion, der Entstehung des Sonnensystems, einer Kreisbahn in der habitablen Zone unserer Sonne, einer Kollision mit einem marsähnlichen Objekt mit der Entstehung unseres Mondes, einer geringen Neigung der Erdachse, der rel. langsamen Rotation der Erde, der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Erdmagnetfeldes, von Sauerstoff produzierende Algen und nicht zuletzt dem Aussterben der Dinos), aber eben keiner Schöpfung (alles hinreichend bewiesen!), ausgerüstet mit Fähigkeiten, diese Natur als Ganzes zu erkennen und Gesetzmäßigkeiten zu seinem Vorteil zu nutzen. Was dazu führen kann, gesundes Leben auf die Welt zu bringen, sollte auch genutzt werden - ohne die Einmischung einer Ethikkommision. Auf der anderen Seite hat die/jede Gesellschaft die Pflicht und Schuldigkeit, wenn es dann doch zu behindertem Leben kommt - wodurch auch immer, dieses Leben zu schützen und zu fördern - wenn dann mal möglich auch zu heilen (auch durch eine Therapie unter Nutzung umgewandelter embryonaler Stammzellen), ohne wenn und aber. Das ist aber ein völlig anderes Thema und hat mit PID nur bedingt etwas zu tun. Übrigens, noch heute werden Menschen in Kriegen welcher Art auch immer aufeinander gehetzt, verstümmelt oder gar getötet. Es werden Tötungsmaschinen entwickelt, sogar mit ihrem Export Gewinne erzielt, und dann auch gegen wen auch immer eingesetzt - mit den bekannten Folgen. Wo bleibt da der notwendige Aufschrei von Religionsvertretern und s.g. Ethikphilosophen? d.R.

Aus einem Beitrag von Matthias Kamann zum Thema "Gentests an Embryonen":
"Die PID-Grundsatzfrage spaltet Deutschland",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 07.07.2011 (zum Textarchiv)


"Das Moratorium (das Endlager Gorleben betreffend, d.R.) war falsch und feige über 10 Jahre, d.h. die Verweigerung von Erkenntnisgewinn ist immer falsch und an der Stelle besonders. (Bundesumweltminister Norbert Röttgen)"

Nicht nur das, es war auch hinterhältig und ein Dummenfang! Die Aussagen des BUM Röttgen zum Endlagerproblen in dieser Sendung "Unter den Linden Spezial" waren zumindest den neuen Erkenntnissen geschuldet und richtig. Andere Aussagen zu seinem Energiekonzept kann und sollte man getrost vergessen. Diese Weichenstellung führt auf Dauer auf ein totes Gleis - auf die Zukunft der Menschheit bezogen. d.R.

Gesprächsrunde zum Thema Enrgiewende in Deutschland: "Unter den Linden Spezial: Energie",
gezeigt in Phönix am 21.06.2011 (zum Textarchiv von Phönix)


"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widme, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahnen und verteidigen , meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."

Wie passt das alles zum Beschluss, in Deutschland generell aus jeglicher Nutzung von Atomenergie auszusteigen? Vielleicht schüttelt Gott auch nur bedenklich seinen Kopf, und fragt sich immer wieder, soll ich nun helfen oder nicht?! d.R.

Eidesformel nach GG Art.56, zu einem Beitrag von Jürgen Schuster zum Problematik politischer Entscheidungen und christlicher Gebote: "So wahr mir Gott helfe ...", gefunden zuerst nur in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 11./12.06.2011., dann auch im Onlineportal des Neuen Deutschland am 19.06.2011 (zum Textarchiv, ist aber wieder ein Bezahlartikel)


"... "Das zionistische Regime ist wie ein Krebsgeschwür - wo es auftaucht, breitet es sich aus, und sollte daher entfernt werden.(Ahmadinedschad)" Er warf Israel vor, der Auslöser aller Spannungen in Nahost zu sein. ..."

Ein Körnchen Wahrheit steckt oft auch in drastischen Aussagen, und doch meist zu einseitig gedacht! Hier ist das Wissen um die historischen Hintergründe von größter Bedeutung, bevor man Kritik - positive wie auch negative - äußert. d.R.

Aus einem Beitrag zum Iran: "Iran schickt U-Boote in internationale Gewässer",
gefunden im Online-Portal der Berliner Morgenpost v. 08.06.2011 (zum Textarchiv, ist aber wieder ein Bezahlartikel)


"Ich stimme den Meinungen zu, dass der Ausstieg aus der Stromerzeugung mittels Kernenergie prinzipiell falsch ist, weil kein Einstieg in sinnvolle Alternativen existiert. Wir sollten den Grünen nicht so opportunistisch und mit noch radikaleren Losungen folgen. Eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Stromversorgung ist ohne Grundlastkraftwerke, darunter Kernkraft, nicht möglich. (Dr. Eckehard Franz)"

Gysi (und nicht nur er, aus anderen Parteien ist Ähnliches zu hören) dagegen fordert sogar ein Verbot der Nutzung von Kernenergie (also auch für alle nachfolgenden Technologien zur Kernenergienutzung - z.B. auch die der Kernfusion) ins Grundgesetz aufzunehmen. Soll das etwa auch die Forschung betreffen? Ein gefährlicher Unsinn wäre das, zukunftsblind im höchsten Grade! Leider werden Leute wie ein Dr. Franz und viele andere nachdenkliche und auch informierte Bürger nicht ernst genommen, weder bei den Linken noch bei den anderen Parteien, denen es z.Z. wohl mehr um den Machterhalt oder die Wiedererlangung der Macht geht (dabei Bildungsferne und Unwissenheit vieler Mitbürger ausnutzend). Dumm nur, dass spätere Generationen diese Atomausstiegshysteriker nicht nur bitter belächeln sondern auch hassen werden, ob ihrer unverantwortlichen und kurzsichtigen Weichenstellung, wenn sie denn so durchgeboxt wird - generell und ohne wenn und aber. Hoffentlich wacht die Mehrheit der Deutschen bald auf und bemerkt noch rechtzeitig, was für ein Spielchen da gespielt wird. Nur so nebenbei. Mich wundert, dass sich die wirklichen Experten auf dem Gebiet der Kernenergieforschung so von einer "Physikerin" und anderen vorführen lassen und dazu noch für dumm verkauft werden. Ich kann nur hoffen, dass sie sinngemäss nach dem uralten deutschen Sprichwort verfahren "Was stört sich eine deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr schabt?" und durchhalten - nie aufgeben, ihre Visionen zu verwirklichen. d.R.

Aus einem Beitrag von Dr. Eckehard Franz zur Energiedebatte und dem "Atomausstiegsbeschluss" in Deutschland:
"Ausstieg ist politisch sehr bedenklich",
gefunden in "Die Linke im Elbland" v. Juni 2011 (zum Textarchiv (pdf))


"Der Atomausstieg passt ins Weltbild der Grünen. Das versucht die Kanzlerin auf beängstigende Weise zu kopieren und riskiert unseren Wohlstand."

Eine Physikerin sollte es eigentlich besser wissen. Ihre Aussage, dass Kernenergie nicht beherrschbar sei ist nicht nur unverständlich sondern auch dumm und sogar falsch! Der "generelle und unumkehrbare" Ausstieg aus der Atomernergienutzung bei der Energieerzeugung in Deutschland gleicht schon fast einem Fall von "Größter anzunehmender Dummheit" oder einem wirtschaftspolitischen "GAU - Größter anzunehmender Unsinn"! Wohlbemerkt, der Ausstieg aus der Kernspaltungstechnologie ist konsequent, aber diese Technologie kann ersetzt werden durch die viel bessere Technologie der Kernfusion. Aus parteitaktischen (machtpolitischen) Gründen sollte nicht die Zukunft unserer Kinder und Enkel aber auch die des Industriestandortes Deutschland aufs Spiel gesetzt werden. d.R.

Aus einem Beitrag von Dorothea Siems zur Energiedebatte und dem "Atomausstiegsbeschluss" in Deutschland:
"Merkel steuert in eine hausgemachte Energiekrise",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 31.05.2011 (zum Textarchiv)


"Schon im November 2009 erklärte Präsident Dmitri Medwedjew, Russland werde der weiteren Entwicklung der Kernenergie Vorrang einräumen, insbesondere auch in der Raumfahrt.
Der Präsident der Russischen Akademie für Astronautik, Anatoli Korotejew, pflichtete ihm bei. Nuklear angetriebene Raumfahrzeuge seien möglich und praktisch. Nuklear angetriebene Raketen sind unbedingt nötig, wenn man die Raumfahrt in eine neue Etappe führen will."

Würde anders so auch gar nicht funktionieren. Zumindest in diesen Kreisen - auch bei NASA, ESA u.a. - treibt der "Antiatomkraftunsinn" keine dummen Spielchen, zum Glück! d.R.

Aus einem zum Russischen Marsprojekt von Anatol Johansen: "Russland will mit Atomkraft zum Mars ",
gefunden im Online-Portal der Berliner Morgenpost v. 23.05.2011 (zum Textarchiv)


"«Die Grenzen von Israel und Palästina sollten auf den Linien von 1967 basieren, mit einem Austausch, auf den sich beide Seiten verständigen, so dass für beide Staaten sichere und anerkannte Grenzen etabliert werden», sagte Obama wörtlich. Dies würde unter anderem die Möglichkeit eröffnen, dass Veränderungen seit der israelischen Besetzung des Westjordanlands im Zuge des Sechs-Tage-Kriegs berücksichtigt werden. In diesem Krieg vom Juni 1967 hatte Israel weite Gebiete der arabischen Nachbarländer erobert."

Manche Erkenntnis kommt sehr spät, aber vielleicht noch nicht zu spät! Warum eigentlich nicht die Grenzen bei der eigenmächtigen Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 zugrunde legen (damals zumindest von einem Teil der UN sogar festgelegt/vorgeschrieben)? Wichtiger ist aber, dass beide Seiten endlich aufeinander zugehen und der Realität ins Auge sehen. Ein weiteres Armageddon braucht die Welt nicht! Hier noch ein aufschlussreicher Link zum Thema: The Arab Israel Conflict in Maps d.R.

Aus einem Beitrag von dpa zur Rede Obamas: "Kritik und Lob für Obamas Nahost-Rede", gefunden im Onlineportal der Berliner Zeitung am 20.05.2011 (zum Textarchiv)


"Die Geschichte der Wissenschaften lehrt aber außerdem, dass beim Einsatz neuartiger Nachweisgeräte auch Unerwartetes gefunden wird, das den Horizont des Weltbildes mitunter erheblich verschiebt."

Wie wahr! d.R.

Aus einem Beitrag von Dieter B. Herrmann zum letzten Start der Endeavour: "Astrophysik im Erdorbit", gefunden zuerst nur in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 14./15.05.2011., dann auch im Onlineportal des Neuen Deutschland am 16.05.2011 (zum Textarchiv)


"Weskott erschrak. »Dass in der Kulturnation Deutschland Literatur buchstäblich untergepflügt wird, hatte ich bis dahin nicht für möglich gehalten«, sagt er. ...
Es habe viel mehr kritische Auseinandersetzung mit dem DDR-Alltag gegeben, als viele Westler wüssten. (so Weskott)"

Fast unglaublich, aber doch wahr! Es gab auch mal eine sehr dunkle Zeit, da wurden Bücher in aller Öffentlichkeit verbrannt, da kann man ja von "Glück" reden, wenn sie nach der Wende und auch noch heute "nur" auf der Müllkippe landen. Denn da ist Rettung noch möglich. Besser wäre es, wenn Kulturgüter erst gar nicht in so eine Lage kämen. Auch das Berliner Schloß - eigentlich die Schloßruine - und den Palast der Republik trafen ein ähnliches Schicksal, auch unbegreiflich. d.R.

Aus einem Beitrag von Reimar Paul zum Thema DDR Literatur und deren Rettung: "Der Pfarrer in der Bücherburg", gefunden zuerst nur in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 14./15.05.2011., dann auch im Onlineportal des Neuen Deutschland am 16.05.2011 (zum Textarchiv)


"Freiheit kann nur gedeihen, wenn jeder seinen Kopf gebrauchen kann. Jeder kann nur dann seinen Kopf gebrauchen, wenn ihm "ein hohes Maß von Wissen zur Verfügung steht". Und Wissen heißt, die Folgen des eigenen Handelns oder Zögerns beurteilen zu können. (Oskar Negt) ...
Neugier, Verstehen und Begreifen, Lernen und Wissen kann zum Genuss werden, beginnend in Familien und Kindertagesstätten."

Auch sehr lesenswert und zum Nachdenken anregend! Aber, wenn man schon über das Wachstum allgemein redet und schreibt, sollte man auch den Mut aufbringen, Lösungen vorzuschlagen, wie das Hauptproblem auf unsere Erde in den Griff zu bekommen ist - die Bevölkerungsexplosion zumindest mal zum Stillstand zu bringen! d.R.

Aus einem Beitrag von Rainer Thiel zum Thema Wachstum: "Was heißt »gutes Leben«?", gefunden zuerst nur in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 14./15.05.2011., dann auch im Onlineportal des Neuen Deutschland am 14.05.2011 als "Bezahlartikel/Online-Abo" (zum Textarchiv)


"Dieses Leistungsstipendium aber ist mehr, ist das vorerst letzte Glied in einer beeindruckenden Serie von Beispielen, in denen die Bundesrepublik jene Auffassungen, Grundsätze und Formenelemente, Regeln und Gepflogenheiten einführte oder sogar übernahm, die zuvor in der DDR entwickelt bzw. praktiziert worden waren. ...
Oder daran, dass die DDR 1958 mit der »Messe der Meister von Morgen« ihren landesweiten Technik-Wettbewerb schuf und erst sieben Jahre später die Bundesrepublik mit »Jugend forscht« nachzog. In der DDR gab es das erste funktionierende deutsche Kernkraftwerk, die erste deutsche Filmhochschule – und sogar den weltweit ersten wissenschaftlichen Lehrstuhl für Rockmusik. ...
Die DDR war ein Mix aus Erbärmlichkeit und Großartigkeit. Vorteile und Nachteile bildeten in ihr ein fest verschnürtes widerspruchvolles Ganzes. Sie ergaben sich auseinander. Das trifft übrigens auf die Bundesrepublik – damals wie heute – auch zu."

Einfach lesenswert! Nur mit der Übernahme des sehr erfolgreichen Bildungssystems der damaligen DDR tun sich die föderalen Bildungsminister und ihre Chefin noch recht schwer, andere Staaten dagegen haben das getan und ihren Bedingungen angepasst - mit dem Erfolg, dass sie im PISA-Vergleich meist in der Spitzengruppe zu finden sind. Nun ja, gut Ding will haben Weile, nur bitte nicht zu lange warten. Und noch was zu Frau Schavans seltsamer Auffassung von "deutschen" Hochschulen. Auch die Unis und Hochschulen der damaligen DDR waren "deutsche" Bildungseinrichtungen! d.R.

Aus einem Beitrag von Matthias Kraus zum Thema Systemvergleich: "Ein Steinbruch guter Ideen", gefunden zuerst nur in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 14./15.05.2011., dann auch im Onlineportal des Neuen Deutschland am 16.05.2011 (zum Textarchiv)


"Jedes radioaktive Ereignis, jedes Becquerel kann Zellveränderungen und Krebs auslösen" (Scheer und Sternglas)"

Ist ja alles richtig, aber..! Die evolutionäre Entwicklung des Lebens auf unerer Erde wäre wohl ohne die natürliche radioaktive und kosmische Strahlung nicht zu dem jetzigen Ergebnis gelangt. Selbst in den radioaktiv belasteten Gebieten um Tschernobyl haben z.B. Pflanzen neue Strahlenschutzmechanismen entwickelt. Da kommt mir ein Spruch aus dem Film "Jurassic Park" in den Sinn: "Die Natur findet immer einen Weg!" Auch der Mensch ist nur ein kleiner Teil der Natur, wenn auch die einzige Spezies auf Erden, die die Geheimnisse der Natur zu erkennen vermag und sie auch nutzt, im Guten wie auch im Bösen. d.R.

Aus Beiträgen von Reimar Paul und in der Rubrik - KURZ UND BÜNDIG: "Niedrige Strahlung, hohes Risiko" und "Tschernobyl lässt Bäume mutieren", gefunden nur in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 23.04.2011.


"Meine Prognose lautet, dass die Katastrophe in Fukushima – hören Sie die Ähnlichkeit mit Hiroshima? – das Ende der Nukleartechnologie und des Uranabbaus einleitet. ...
Die Konsequenzen, die sich aus der Entsorgung des Nuklearmülls ergeben, werden bis zum Ende der Menschheit weiter bestehen. Die Atomenergie allerdings als Quelle der Energiegewinnung ist ein Auslaufmodell. ...
Die Militarisierung des Weltraumes ist boshaft, unverantwortlich und kriminell. ...
Das US-Ministerium des Todes (das Pentagon, d.R.) verfügt über eine Billion Dollar Etat. Aber niemand macht sich stark, um dagegen anzukämpfen."

Ein hochinteressantes Interview, aber...! Nicht völlig durchdacht, die Thesen zum Ende der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Naiv, wenn es um die Verhinderung der "Militarisierung des Weltraumes" geht. Wer weiss denn schon, was sich hinter den Grenzen unseres kleinen Planetensystems im Universum der 100 Milliarden Galaxien gerade abspielt und noch alles abspielen wird, im Guten wie im Bösen. Richtig, das Anprangern des "Verteidigunghaushaltes" der USA. Nur sollten da so gut wie alle Staaten dieser Welt an den Pranger gestellt werden. Denn bald werden die Militärausgaben der Weltgemeinschaft mehr als 3 Milliarden Euro pro TAG betragen, und das ist nicht nur sinnfrei sondern der pure Wahnsinn! d.R.

Aus einem Interview mit Dr. Helen Caldicott : "Ein Nuklearkrieg wäre innerhalb eines Tages vorbei",
gefunden im Onlineportal des Neuen Deutschland v. 23.04.2011 (zum Textarchiv)


"Sie (die Deutsche Psychoanalytische Vereinigung, d.R.) nannte die Vorstellung, die Kräfte der Atomenergie seien beherrschbar, eine »Illusion«, einen »Wahn«, der aus einer »grandiosen narzisstischen Selbstüberschätzung« resultiere. ...
Denn die Kernkraft ist nicht beherrschbar. Schon beim Abbau von Uran werden Menschen verstrahlt. Reaktoren können immer wieder explodieren. Und für die Entsorgung des radioaktiven Abfalls gibt es keine technische Lösung. ...
Darum müssen sowohl »friedliche« wie militärische Nutzung der Atomenergie enden. ...
Der Traum von der technischen Omnipotenz des Menschen ist längst ausgeträumt, und es ist Zeit aufzuwachen."

Das ist also die Meinung von Psychoanalytikern, Experten für Atomenergiegewinnung sind das jedenfalls nicht! Und betreffen tut es wieder nur die Kernspaltungstechnologie, nun ja, es sind eben keine Physiker. d.R.

Aus einem Beitrag von Reinhard Kruska zu Tschernobyl: "Offene Wunde",
gefunden im Onlineportal des Neuen Deutschland v. 23.04.2011 (zum Textarchiv)


"Also ich demonstriere, weil ich will, dass die Atomkraft abgeschafft wird,..."

Mit fatalen Folgen für die Materie, das Universum und natürlich ihn selbst - denn es gäbe ihn dann nicht mehr. Ob der junge Mann das auch berücksichtigt hat? Vielleicht fragt er mal seinen Physiklehrer, welchen inhaltlichen Fehler er da begangen hat. Im Deutschunterricht würde er wohl "nur" einen Ausdrucksfehler angezeigt bekommen. Richtig wäre, wenn überhaupt, dass die Atomenergiegewinnung aus Kernspaltung beendet/abgeschafft wird. Und das beträfe dann nur die heutigen AKWs, vielleicht noch die Kernspaltungsreaktoren in Kriegsschiffen (besser noch, man schafft all diese Kriegsschiffe ab) und all die Kernwaffen, die in erster Linie eine ungebremste Kettenreaktion bei überkritischen Kernspaltungsprozessen nutzen (A- und H-Bomben). Nicht zu vergessen, auch die Neutronenbomben sollten vernichtet werden. Nicht betroffen sein sollten aber die möglichen weltraumgestützten Nuklearanriebssysteme, denn ohne die ist ein "schneller" Weltraumflug bei vorerst kurzen zeitlichen Distanzen innerhalb unseres Planetensystems nicht realisierbar, darüber hinaus sowieso nicht ohne Nutzung der Atomenergie (durch Kernspaltung aber auch durch Kernfusion). Auch mal darüber nachdenken. Übrigens, auch die Nuklearmedizin nicht vergessenen, da werden auch später noch kleine Kernspaltungs-/Forschungsreaktoren gebraucht, vorerst noch. d.R.

Aus einer Reportage zu den Ostermärschen: "AKW-Gegner: "Wir wollen da nicht mehr mitmachen"",
gesehen in ZDFheute (auch im Onlineportal des ZDF) v. 25.04.2011 - 19:00 Uhr (zum Nachrichtenarchiv)


"Der Bundesrat hatte am Wochenende beschlossen, die Finanzierung der Fusionsforschung deutlich einzuschränken. Die Länderkammer stimmt damit einem Beschluss der Europäischen Atomgemeinschaft zu."

Was soll eigentlich an der Kernfusionstechnologie "umstritten" sein? Das Antiatomkraftvirus hat wohl wieder mal zugeschlagen. Ist es nur fehlende Weitsicht oder eine zunehmende Verblödung, nun auch in diesen Kreisen? Nochmal für die völlig Unwissenden. Die 15 Milliarden Euro für ITER werden auf 30 Jahre verteilt. Was 500 Millionen Euro pro Jahr ausmacht, und dieser jährliche Betrag teilt sich auf 6 einzelne Staaten und die Europäische Union auf. Was diese elustre Runde im gleichen Zeitraum für Rüstung und Kriege verschleudert (ca. 2,5 Milliarden Euro pro Tag), das wird natürlich unter den besagten Tisch gekehrt. Wer also die Kernfusionsforschung einschränken oder sogar verhindern will, der ist nicht nur mit extremer Kurzsichtigkeit geschlagen, sondern gefährdet in hohem Masse die Zukunft der Menschheit. Der Artikel selbst zeigt aber auch, was für Vorteile und hervorragende Eigenschaften diese "umstrittene" Kernenergietechnologie hat. Und so ganz nebenbei auch, dass Deutschland führend in der Kernfusionsforschung ist (und hoffentlich auch bleibt!!!). d.R.

Aus einem Beitrag zu der anderen Atomenergietechnologie, der Kernfusion: "Forschung: Die andere umstrittene Kernenergie",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 19.04.2011 (zum Textarchiv, wieder nur ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe!)


"Nicht Wissensvermittlung, sondern die Bildung der Persönlichkeit erachten die Deutschen als zentrale Aufgabe der Schulen. Werte wie Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft, Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit stehen bei Eltern und Lehrern hoch im Kurs.
Dagegen wird etwa die Bedeutung von guten Englisch- und Mathematikkenntnissen, aber auch großer Wortschatz und Gewandtheit in der deutschen Sprache deutlich geringer eingeschätzt. 87 Prozent der Lehrer betrachten Wertevermittlung als eine ihrer zentralen Aufgaben."

Nur wer beide Seiten der Medaille als Bildungsauftrag der Schule aber auch der Eltern zu Hause sieht und danach handelt, der macht es richtig. Wann wird das endlich begriffen? Und ohne naturwissenschaftliche (Grund-)Kenntnisse geht es nicht nur bergab, sondern es besteht immer die Gefahr, Scharlatanen und Rattenfängern auf den Leim zu gehen! Und nicht zu vergessen, der größte Hemmschuh für eine gute breitgestreute Bildung mit deutschlandweit anerkannten gleichen Abschlüssen (d.h. gleiche Prüfungsbedingungen überall) ist dieses unsinnige föderale Bildungssystem. Die Politik kennt das Problem, aber sie tut rein gar nichts, um es zu beheben. d.R.

Aus einem Beitrag von Thomas Vitzthum zu einer Allensbach-Studie über Bildungsansprüche in Deutschland:
"Eltern wollen, dass Lehrer ihre Kinder erziehen",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 19.04.2011 (zum Textarchiv)


"Auf einer endlichen Welt ist kein unendliches Wachstum möglich."

Dennis L. Meadows (* 7. Juni 1942), US-amerikanischer Ökonom, Vorkämpfer für die GLOBALE NACHHALTIGKEIT. Mitautor der Club of Rome Studie "Die Grenzen des Wachstums (1972, engl. Originaltitel: The Limits to Growth)".

"Die Deutschen sind dafür berüchtigt, dass sie sich aus purem Sicherheitsdenken, aus Angst vor einer angeblichen Gefahr in die größten Katastrophen stürzen. Dem Rest der Welt gilt unsere Atomphobie ohnehin als reichlich plemplem."

Wie wahr! Welche Folgen ein "grüner Tsunami" haben könnte, ist heute noch nicht abzusehen, Vorsicht ist also geboten. Nachdenken ist angesagt, nicht nur nachlaufen. d.R.

Aus einer Kolumne von Götz Aly: "Unsere Energiewende",
gefunden im Onlineportal der Berliner Zeitung v. 18.04.2011 (zum Textarchiv)


"Allerdings frage ich mich: Wer bringt die energiewirtschaftlichen Risiken eines Ausstiegs und dessen Folgen für den Verbraucher zur Sprache? Energiewirtschaftler werden ja nicht gefragt. Es ist die Zeit der Politologen, Bischöfe und ehemalige Politiker."

Das frage ich mich auch schon lange. Rote und Grüne und Greenpeace kommen viel öfter zu Worte als die wirklichen Fachleute und Experten auf dem Gebiet der Atomenergieforschung! Dadurch wird das Volk manipuliert, in die falsche Richtung getrieben. Ein Mix in der Energiegewinnung ist der einzig richtige Weg, aber eben auch mit modernster Atomenergietechnologie. Nur so macht man zukunftsweisend die sprichwörtlichen "Nägel mit Köpfen!" Alles andere ist Vorspielung falscher Tatsachen. d.R.

Aus einem Interview mit RWE-Manager Franz Vahrenholt: "ATOMKRISE: Wir müssen dem Volk die Wahrheit sagen",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 04.04.2011 (zum Textarchiv, wieder nur ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe!)


"Während der Traum von einer neuen Generation von »sicheren« Kernspaltungsreaktoren ad acta gelegt werden kann, muss auch das leere Zukunftsversprechen Kernfusion, also die Nachahmung der Sonnenenergie als unerschöpfliche Energiequelle, beerdigt werden."

Das ist kein Witz, das meint der wirklich so! Und das auch noch unter der Rubrik "Bildung" veröffentlicht?! d.R.

Aus einem Beitrag von Dietrich Schulze zur Atomaussiegsdebatte in Deutschland: "Atomforschung und Energiewende",
gefunden im Onlineportal des Neuen Deutschland v. 15.04.2011 (zum Textarchiv)


"Menschen sind immer lernfähig. Ich war in meinen 28 Jahren als CDU-Mitglied für die zivile Nutzung der Kernkraft. Doch das ist ein Anschlag, ein Verbrechen an der Schöpfung. (Franz Alt)"

Sollte man im Alter nicht weiser werden? Wieder werden Kernspaltung und Kernfusion in einen Topf geworfen, und das ist wirklich sehr dumm und nicht weise! d.R.

Aus einem Interview mit Franz Alt: "Treffen der Visionäre",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 08.04.2011 (zum Textarchiv, wieder nur ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe!)


"In der Fusionsforschung ist Deutschland international führend, weshalb die Fusionsforschung künftig konsequent weiter gefördert wird."

Das Antiatomkraftvirus hat in der jetzigen Regierung und in den Parteien wohl eine Art Atomkraftdemenz verursacht! Oder wie ist es zu erklären, dass selbst die Forschung auf dem Gebiet der Atomenergiegewinnung nun unter den GRÜNEN Hammer kommen soll? d.R.

Aus einem Beitrag zur Energieforschung in Deutschland:
"Energieforschung als zentrale Zukunftsaufgabe",
gefunden in REGIERUNG ONLINE v. 09.10.2006 (zum Textarchiv)


"Deutschland kennt keine Parteien mehr, sondern nur noch eines: das Gefühl der Gegnerschaft zum Atom. Oder andersherum: In Deutschland herrscht derzeit eine Einheitspartei – die Anti-Atom-Partei. Alle, die Grünen sowieso, die Roten, die Schwarzen und sogar die Gelben, nicht zu vergessen die ganz Roten, wollen den schnellen Atomausstieg. Noch schneller als unter Rot-Grün."

Es ist fast schon eine Epidemie (hoffentlich wird daraus keine Pandemie), ausgelöst durch das Antiatomkraftvirus! Und nicht vergessen, es gibt noch eine andere bessere Technologie zur Atomenergiegewinnung. Eben gewusst wie! d.R.

Aus einem Beitrag zum s.g. schnellen Atomausstieg in Deutschland:
"Politik darf Anti-Atom-Hysterie nicht blind folgen",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 03.04.2011 (zum Textarchiv)


"Wir müssen weg von dieser Blockade, von diesen Feindbildern, von diesem "Ja, bitte", "Nein, danke", so einfach ist die Welt nicht. ...
Wir müssen Mut, ja die Lust haben, Neues zu denken. ...
Wir müssen ehrlich sein, kein Greenwashing betreiben, nicht romantisch oder ideologisch reden und so tun, als sei alles ökologisch und deswegen prima. Meine Maxime: Handle so, dass deine Kinder eine mindestens so gute Startbasis haben! ...
Wir Menschen sind störanfällig. Und wir müssen uns mit einer Technologie umgeben, die unsere menschlichen Fehler akzeptiert. (Ranga Yogeshwar)"

Zum Nachdenken geeignet, auch für die Grünen, die Roten, die Schwarzen, die Gelben und die "Atomkraftgegner", denn eine derartige Technologie zur sauberen und sicheren Atomenergiegewinnung steht schon in den Startlöchern - die Kernfusion. Ausgeprochen dumm, sie nicht zu nutzen! d.R.

Aus einem Interview über humane Technologien u.a.m.: "Menschen sind störanfällig",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 27.03.2011 (zum Textarchiv, wieder nur ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe!, hier geht's auch ohne Bezahlung: zum Textarchiv der Welt-Online-Ausgabe!)


"Wissen wird einem nicht geschenkt, man kommt um ein gewisses Maß an geistiger Anstrengung nicht herum."

Wie wahr! Und das Thema Atomenergiegewinnung in seiner ganzen Breite macht da keine Ausnahme. d.R.

Harald Lesch und Jörg Müller: "Sterne - Wie das Licht in die Welt kam", gefunden im Vorwort.


"10 Billion Euros(zu deutsch, nur 10 Milliarden Euro, d.R.): This is the estimated cost of the ITER project over the course of its thirty-year(zu deutsch, 30 Jahre, d.R.) lifetime, including construction and operation. The cost is shared by the seven ITER Members (representing 34 countries)."

Das sind ca. lächerliche 330 Millionen Euro pro Jahr für das wichtigste Zukunftsprojekt der Menschheit.
Die am Projekt beteiligten Staaten geben zusammen für Rüstung und Kriege allein ca. 2,5 Milliarden Euro pro Tag aus!

Ist das nun verantwortungsvolles Handeln oder nur purer Wahnsinn - Verrat an der Menschheit? Soll nur eine kurze Bemerkung sein zur derzeit recht seltsamen Diskussion um die weitere Nutzung der Atomenergie. Einsteins E=mc2 (hier angewendet bei der Kernfusion) ist wohl immer noch die beste Lösung bei der Energiegewinnung - auf sehr sehr lange Zeit hin und nicht nur erdgebunden. d.R.

gefunden in "www.iter.org/factsfigures"


"Atomtechnologie ist keine Brückentechnologie, sondern sie ist eine direkte Brücke in den Abgrund. ...
Es geht um die Forderung nach dem sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie, und zwar in der Bundesrepublik und auch weltweit. ...
Wir wollen weltweit den Verzicht von Atomenergie."

Es ist einfach nicht zu begreifen, warum nicht das Kind beim Namen genannt wird - es geht nur und wirklich nur um die Kernspaltungstechnologie (Unsicherheit, Atommüll, Brennstoffprobleme, kernwaffenfähiges Material) und das nur bei der Grossenergiegewinnung in AKWs. Das Wissen besser das Unwissen um die Gesamtheit bei den Atomenergiegewinnungstechnologien ist erschreckend, obwohl es genüged Möglichkeiten gibt, sich darüber zu informieren. Die Niveaulosigkeit bei manchen Diskussionen zu dem Thema Atomenergiegewinnung ist schlimm und auch gefährlich. Die Zukunft der Menschheit hängt vom zukünftigen Einsatz neuer sicherer Atomenergietechnolgien ab - sprich auch und besonders der Kernfusionstechnologie (sicher und sauber, kein Brennstoffmangel auf Dauer). AKWs heutigen Standes, basierend auf Kernspaltung, sind ohne jeden Zweifel ein Auslaufmodell. Nur deren Abschaltung weltweit darf nicht das Ende der Atomenergienutzung allgemein sein. Darüber sollte jeder interessierte Weltbürger mit entsprechendem naturwissenschaftlichen Grundwissen nachdenken. Nicht blinder Glaube (die Antiatomkraftbewegung hat schon fast etwas Religiöses Sektenhaftes an sich)und schon gar nicht geschürte Angst (von wem auch immer, auch nicht aus parteitaktischen Gründen - populistische Machtspielchen) sondern breites Wissen sind die besten Ratgeber. d.R.

Aus einem Beitrag zur Atomenergiedebatte in Deutschland vom Parteivorsitzenden der LINKEN Klaus Ernst:
"Es kann jetzt nur noch um den sofortigen Atom-Ausstieg gehen",
gefunden in dem Online-Portal der Linken am 14.03.2011 (zum Textarchiv)


"Sigmar Gabriel SPD-Chef „Wir müssen uns klarmachen, dass nicht nur das Zeitalter des billigen Öls, sondern auch das Atomzeitalter zu Ende ist.“"

Was das Atomzeitalter allgemein betrifft ist diese Aussage völlig sinnfrei - wenn er die Kernspaltungstechnologie bei der Grossenergiegewinnung meint, liegt er gar nicht so falsch! Nur gibt es auch hier bessere und sichere Reaktortechnologien, deren Anwendungsmöglichkeiten wird aber totgeschwiegen. Und auch seltsam, über die vielen atomgetriebenen und teilweise mit atomaren Massenvernichtungswaffen bestückten Kriegsschiffe vieler Staaten regt sich niemand auf. Ist schon eine verrückte Welt, oder..? d.R.

Aus einem Beitrag zur Atomenergiedebatte in Deutschland: "Alles gehört auf den Prüfstand",
gefunden in utopia(.de) am 16.03.2011 (zum Textarchiv)


"Das Gedächtnis ist ein Instrument der Freiheit. Und deshalb lohnt es sich immer, was zu wissen. Habe Mut und benutze Deine Vernunft und nicht nur das Internet! (H.Lesch)"

Eine gut ausgestattete und immer wieder erneuerte private Sammlung von Büchern und Nachschlagewerken schadet aber auch nicht! d.R.

gefunden/gehört in der Sendung Leschs Kosmos vom 14.03.2011: "Das Problem mit dem kurzen Gedächtnis" von Prof. Harald Lesch


"Slalom ist ein Sport für Psychopaten. (Kommentator bei Eurosport)"

gehört in der Sportübertragung des 1. Laufes des Damenslaloms in Spindleruv Mlyn (CZE) vom 12.03.2011 in Eurosport

"Eine Entdeckung besteht darin, etwas zu sehen, was alle gsehen haben, und sich dabei etwas zu denken, was noch niemand gedacht hat! (unbekannt)"

gefunden/gehört in der Sendung alpha-centauri vom 09.03.2011: "Was sind Mikroquasare?" von Prof. Harald Lesch

"Allein in unserer Galaxis könnte es nach ihren Schätzungen mindestens 50 Milliarden Planeten geben. Von diesen liegen wiederum mindestens 500 Millionen in der bewohnbaren Zone. Dort ist es weder zu heiß noch zu kalt, so dass dort Leben existieren könnte. Das geht aus vorläufigen Daten des NASA-Teleskops „Kepler“ hervor."

Nicht zu vergessen, es gibt im uns bekannten Universum ausser unserer Michstrasse noch weit über 100 Milliarden andere Galaxien! Was sich da wohl an Lebendigem alles tummeln könnte. Da kommt übrigens ein riesiges Problem auf die starrköpfigen Religionen der Erde zu. Gott und die selbsternannte Krone der Schöpfung?! Was, wenn andere Zivilisationen nun das gleiche von sich behaupten? Gibt es dann etwa Religionskriege zwischen den Planetensystemen? Hoffentlich gibt es da auch weiterentwickelte religionsfreie (natur-)wissenschaftsorientierte Zivilisationen, die als Schlichter wirken könnten, hoffentlich...!!! d.R.

Aus einem Beitrag zu Ergebnissen der Keppler-Raumsonde der Nasa:
"Die Suche nach bewohnbaren Planeten",
gefunden im Focus-Online v. 20.02.2011 (zum Textarchiv)


"...„Was ist denn das für ein Markt, in dem nicht das produziert und angeboten wird, was die Kunden haben wollen“, stellte ADAC-Kraftstoffexperte Jürgen Albrecht die rhetorische Frage."

Andere Frage:"Wer hat denn überhaupt diesen Umweltschwachsinn mit dem Öko- oder Biosprit in die Welt gesetzt, ohne an die desaströsen globalen Folgen zu denken? Das sind die, die auch die Atomenergiegewinnung verteufeln und dadurch in einigen Jahrzehnten ein energiepolitisches Desaster hervorrufen werden! d.R.

Aus einem Beitrag zum E10-Sprit und die Folgen seiner zwangsweisen Einführung in Deutschland:
"Superbenzin wird an Deutschlands Tankstellen knapp",
gefunden in der WELT-ONLINE v. 01.03.2011 (zum Textarchiv)


"Parallel dazu würden das evolutionäre Denken, die wissenschaftliche Methodik und die Vernunft selbst zunehmend aus amerikanischen Klassenzimmern verdrängt, schreiben die Politikwissenschaftler Michael Berkman und Eric Plutzer jetzt in der Fachzeitschrift »Science« (Bd. 331, S. 404). ...
Rund 13 Prozent (von knapp 1000 US-amerikanischen Biologielehrern. d.R.) sind nach Einschätzung der Autoren »hartgesottene Kreationisten«. Sie bevorzugen im Unterricht die Schöpfungslehre und behaupten, dass es bis heute keine stichhaltigen Belege für die Evolutionstheorie gebe. ...
Im Jahr 2007 wurden an der Technischen Universität Dortmund 1228 Lehramtsstudierende des ersten Semesters gefragt, ob sie der Meinung seien, dass in der Natur eine Evolution stattgefunden habe. Fast 15 Prozent verneinten dies. Bei den befragten Lehramtsstudenten für Biologie war der entsprechende Anteil zwar kleiner, lag aber immerhin noch bei knapp sechs Prozent. Rund zehn Prozent der angehenden Biologielehrer gaben überdies an, dass der Mensch in seiner heutigen Gestalt unmittelbar von Gott erschaffen worden sei. ...
»Aber meine Prognose ist, dass ein kleiner Kern von Lehrern die Evolutionstheorie im Biologieunterricht ablehnen wird.« (Biologiedidaktiker Dittmar Graf)"

Und auch das ist kein Witz, wenn man bedenkt, dass wir das Jahr 2011 schreiben. Es ist eine bittere Wahrheit in einer eigentlich naturwissenschaftlich geprägten Welt - sollte man glauben?! d.R.

Aus einem Beitrag zu kreationistischen Vorstellungen im Schulfach Biologie in den USA und leider auch in Deutschland: "Darwin? Um Gottes willen!",
gefunden in der Printausgabe des Neuen Deutschland v. 26./27.02.2011 (zum Textarchiv)


"Wir regen uns auf über die Stasi-Akten - aber hier legt das Volk seine eigene Stasi-Akte an. (Kabarettist Mathias Richling)"

Und das ist kein Witz! d.R.

Aus einem Beitrag zu Facebook, Twitter und Co.: "Richling zuckt bei Facebook zusammen",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 06.02.2011 (zum Textarchiv, wieder nur ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe!)


"Wasser ist die Kohle der Zukunft. ...
Wasserstoff und Sauerstoff werden auf absehbare Zeit hinaus die Eneregieversorgung der Erde sichern. (Jules Verne)"

Und Jules Verne kannte damals weder die Brennstoffzelle noch die Kernfusionstechnologie! d.R.

Aus einem Beitrag zu "125 Jahre Auto": Teil 5 "Nie wieder Benzin im Tank",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 05.02.2011 (zum Textarchiv, wieder nur ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe!)


"Klimapolitik ohne Bevölkerungspolitik ist zu kurz gegriffen!"

Das trifft auf jede Art von Politik zu, ob die Wirtschaft global, die Energieversorgung, die Nahrungsmittelversorgung oder die globalen Ressourcen betreffend. Nur scheint das eben ein Tabu zu sein, sich ernsthaft mit der Lösung des Problems des ausufernden Bevölkerungswachtums weltweit zu befassen. Wie lange eigentlich noch? d.R.

alpha-Forum: Volker Arzt im Gespräch am 8. Februar 2011 um 20.15 Uhr [BR-alpha]


"Im hohlen Zahn des Löwen lebt es sich am sichersten!"

Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907; † 26. Mai 1997), deutscher Naturwissenschaftler.

"... deutsche Bildungspolitiker richten sich ohnehin nie nach empirischen Forschungsergebnissen."

Das hat u.a. auch schon Prof.Dr.Dr. Spitzer angemahnt! Die föderalen Bretter vor den Köpfen jener Politiker scheinen da besonders dick, schlimm nur für unsere Kinder und unsere Zukunft. d.R.

Aus einem Beitrag von Prof. Ulfried Geuter zum Thema Schulbeginn: "Bitte erst um neun Uhr!",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost in der Beilage Gesundheit v. 14.01.2011


"Ein Land, das es versäumt, seiner Jugend die eigene Geschichte zu vermitteln, läuft Gefahr, Fehler der Vergangenheit in der Zukunft zu wiederholen (Guido Westerwelle)."

Wie wahr! Nur sollte dabei die ganze Geschichte der Deutschen betrachtet und analysiert werden - auch die vor 1945. d.R.

Aus einem Beitrag zur Plakatausstellung im Auswärtigen Amt: "Mauerbau: Die Geschichte der Teilung auf 20 Plakaten",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 12.01.2011 (zum Textarchiv, wieder nur ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe - warum wohl???)


"Die Dokumente zeigen: Der Einsatz der US-Truppen im Irak hatte eine verheerende Wirkung. Ein ganzes Land zerstört - durch Gewalt und Terror, Mord und Anarchie, Korruption und Fehlentscheidugen."

Wie sieht dann wohl die "Geheimakte Afghanistan" aus, falls es sie mal geben sollte? Wie viele derartige "Geheimakten ..." gibt es eigentlich noch, nicht nur über die von den USA angezettelten Kriege nach 1945? d.R.

Dokumentation zum Thema Irak: "Geheimakte Irak",
gezeigt in Phönix am 13.01.2011 (zum Textarchiv von Phönix)


"Leider beherrscht der Mensch die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

Albert Schweitzer (* 14. Januar 1875; † 4. September 1965), evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Arzt.

"Eine große Wahrheit ist eine Wahrheit, deren Gegenteil immer noch eine große Wahrheit ist."

Niels Bohr (* 7. Oktober 1885; † 18. November 1962), dänischer Atom- und Quantenphysiker, Nobelpreisträger für Physik im Jahr 1922.

"Vom Wahrsagen läßt sich's wohl leben in dieser Welt, aber nicht vom Wahrheitsagen."

Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742; † 24. Februar 1799), Mathematiker und erster deutscher Professor für Experimentalphysik. Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.

"Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen."

Friedrich Wilhelm Nietzsche (* 15. Oktober 1844; † 25. August 1900), deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe.

"Letztlich habe ich Leute, die urteilen, ohne etwas zu kennen, noch nie sehr respektiert."

Warum sollte man auch? d.R.

Aus einem Interview mit Thilo Sarrazin: "Berlin wird jede Regierung überleben",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 02.01.2011 (zum Textarchiv, wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe - warum???)



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copyright last update (letzte Überprüfung und Überarbeitung): 05.01.2019